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Vergiss den Ex! 5 Power-Mindsets für emotionale Heilung nach der Trennung & für einen frischen Start!

von Stephan,  letztes Update: 10. Feb 2024

Trennungen sind nichts, was man einfach so wegsteckt.

Es sind entscheidende Momente im Leben, in denen man sich selbst vor einer Art Weggabelung wiederfindet und nicht so recht weiß, in welche Richtung man den nächsten Schritt setzen sollte.

Die eine Richtung führt zu Stillstand und Resignation; nach dem Schock der Trennung fühlt sich dieser Weg oft wie der einzig machbare an.

Doch es gibt eine Alternative!

Es gibt einen zweiten Weg; dieser fühlt sich vorerst womöglich viel schwieriger an, doch er führt dazu,  dass du persönlich wächst und stärker wirst für alles was in Zukunft kommt.

Unsere Reaktion auf herausfordernde Situationen, wie z.B. Trennungen, hängt mit unserem eigenen Weltbild zusammen.

In diesem Blogartikel lernst du einige wirkungsvolle Power-Mindsets, die es dir ermöglichen, mit Mut und Entschlossenheit durch diese schwierige Zeit zu kommen, sodass du am anderen Ende mit mehr Widerstandsfähigkeit und innerer Stärke dastehst.

Fangen wir also an!

Überblick: 5 effektive und heilsame Strategien für einen frischen Start!

Klicke auf die jeweilige Überschrift, um direkt zum entsprechenden Abschnitt zu springen:

#1 Sei nachsichtig mit dir

Erlaube dir selbst, deine Gefühle zu fühlen, und lass dich von den (wenn auch gut gemeinten) Ratschlägen und Aufmunterungsversuchen deiner Mitmenschen nicht unter Druck setzen.

#2 Akzeptiere die Trennung – aber richtig!

Lass die Trennung geschehen und versuche nicht, sie mit allen möglichen Mitteln aufzuhalten.

Akzeptiere, dass eure Beziehung vorerst beendet ist.

Anstatt jegliche Hoffnung für eine glückliche Zukunft aufzugeben, konzentriere dich auf jene Dinge, die in deiner Kontrolle liegen und die dir wichtig sind.

#3 Richte dich wieder auf (Heilung für deinen zerbröselten Selbstwert)

Steh für dich selbst ein und lasse nicht zu, dass dein Selbstwert durch ungerechtfertigte Anschuldigungen von deinem Ex-Partner (oder durch dich selbst! zerschmettert wird.

Lerne aus dem, was falsch gelaufen ist, und nutze diese Erfahrung für dein persönliches Wachstum.

#4 Sei optimistisch!

Mach das, was optimistische Menschen tun und ziehe aus dem punktuellen Ereignis der Trennung (so schmerzhaft diese auch ist) nicht Schlussfolgerungen für deine gesamte Zukunft.

Sondern erinnere dich selbst bewusst daran, dass auch diese Zeit vergehen wird und du wieder mehr Freude und Hoffnung spüren wirst.

#5 Übe dich in Achtsamkeit

Trainiere deine Fähigkeit, im Moment zu sein, ohne Ereignisse ständig bewerten und einordnen zu müssen.

Fokussiere deine Aufmerksamkeit auf das, was jetzt gerade deine Realität ist und komme im reinen Sein an.

#1 Sei nachsichtig mit dir

Gerade nach einer Trennung ist das Umfeld ja oft nicht wirklich hilfreich.

Freunde, Familie oder Kollegen versuchen zu helfen und sagen sowas wie: „Ach, das wird schon wieder!“

Oder noch fataler: „Ist ja nicht so schlimm!“

Was löst das nämlich in einem selbst aus?

Es fühlt sich dann oft so an, als wär mit dir was falsch, weil du traurig bist oder es dir grad nicht gut geht.

Als müsstest du dich „nur nicht so anstellen“ und dann gings eh wieder.

Und dadurch gerät man in eine verheerende Schleife: Du bist durch die Trennung ohnehin schon am Boden, kriechst am Zahnfleisch daher und dann wird dir auch noch eingetrichtert, dass es „eh nicht so schlimm ist“.

Fairerweise muss an dieser Stelle gesagt werden, dass deine Familie und Mitmenschen diese Ratschläge natürlich aus einer guten Absicht heraus sagen.

Wenn man jedoch selbst gerade nicht in einer emotional herausfordernden Situation steckt, vergisst man oft, wie schlimm sich das tatsächlich anfühlen kann.

Der emotionale Gap ist dann einfach zu groß, um wirklich hilfreiche Ratschläge für die betroffene Person zu haben.

Deswegen lege ich dir wirklich ans Herz: Lass nicht zu, dass andere dir sagen, wie es dir nach der Trennung gehen sollte; insbesondere in den ersten paar Wochen nach der Trennung!

Mach dich nicht fertig, weil du deinen Ex noch liebst.

Mach dich nicht fertig, weil es sich so anfühlt, als wäre dir dein Herz herausgerissen worden.

Und mach dich nicht fertig, weil du traurig bist und nicht gleich drei Tage nach der Trennung wieder freudestrahlend durch die Welt hüpfst.

Und sei dir auch bewusst, dass du nicht allein bist: Wir helfen jeden Tag so vielen Menschen, die genau in der gleichen Situation sind wie du gerade!

Kommen wir zum nächsten Punkt, nämlich: Akzeptanz, aber die richtige Form davon!

#2 Akzeptiere die Trennung – aber richtig!

Um über eine Trennung hinwegzukommen, sind zwei gedankliche Prozesse notwendig, nämlich erstens das Loslassen und zweites das Gehenlassen.

Erstmal muss man akzeptieren, dass die Dinge jetzt gerade so sind, wie sie eben sind.

Man muss den Wunsch aufgeben, jetzt sofort alles zu kontrollieren und wieder in Ordnung zu bringen.

Das gilt übrigens auch, wenn du den Ex zurück möchtest: In aller Regel müssen Trennungen auch dafür erstmal passieren; du musst sie also zulassen.

Wir bei szenario-zwei vergleichen das gerne mit einer Lawine: die muss auch  mal abgehen, die kannst du auch nicht mit einer Schneeschaufel aufhalten.

Bei einer Trennung ist es auch so: du stehst erstmal vor der Tatsache, dass die Beziehung beendet wurde.

Diese Tatsache kannst du im Moment nicht sofort ändern, auch wenn du gerne würdest: Du musst die Trennung geschehen lassen.

An diesem Punkt ist es wirklich wichtig, dass du lernst, die Situation zu akzeptieren, auch wenn es schmerzhaft ist.

Wahrscheinlich denkst du dir jetzt: „Warum sollte ich die Trennung einfach so akzeptieren? Ich will doch für meine Beziehung kämpfen!”

Da hast du natürlich recht; aber Akzeptieren heißt nicht automatisch, dass du aufhörst, dich aktiv für etwas einzusetzen.

Deswegen ist auch die Kontaktsperre ein zentraler Punkt in unserer bewährten Ex-zurück-Strategie.

Nach einer Trennung gilt eben NICHT die Devise: Viel hilft viel.

Sondern es gilt das Prinzip: Weniger ist mehr!

Akzeptieren heißt vorerst mal einen Schritt zurück zu machen, dich zurückzunehmen und die Dinge mal so zu nehmen, wie sie sind.

Tauchen wir nun etwas tiefer ein, man unterscheidet nämlich zwei Formen von Akzeptanz:

  • aktive Akzeptanz und
  • resignative Akzeptanz.

Und wie du sehen wirst, führt dich eine Variante zur emotionalen Heilung nach einer Trennung. Die andere Variante lässt dich hingegen gefangen im Strudel von Gedanken-Chaos und Trauer.

Aktive Akzeptanz

Beginnen wir mit der aktiven Akzeptanz:

Hier geht es darum, eine negative, schwierige Situation anzuerkennen und konstruktiv damit umzugehen.

Man hört also auf, unveränderliche Umstände vergeblich kontrollieren zu wollen.

Stattdessen findet man in anderen Aktivitäten Sinn und setzt sich Ziele, an denen man aktiv arbeiten kann – trotz der derzeitigen Schwierigkeiten.

Aktives Akzeptieren ermöglicht dir einen ausgeglichenen emotionalen Zustand in dir herzustellen und diesen auch zu bewahren.

Und daher sollte man die aktive Akzeptanz auch als „Go-To-Variante“ ansehen, wenn es um den richtigen Umgang mit einer Trennung geht.

Überleg mal für dich:

Bist du bislang eher in der aktiven Akzeptanz.

Oder überwiegt bei dir vielleicht doch das, was man „resignative Akzeptanz“ nennt…

Resignative Akzeptanz

Der aktiven Akzeptanz steht die resignative Akzeptanz gegenüber.

Auch hier geht es um das bewusste Aufhören, etwas zu tun (also ständig Versuchen, etwas zu kontrollieren, was außer deiner Macht steht).

Der Unterschied liegt jedoch darin, dass die resignative Akzeptanz  mit negativen Erwartungen an die Zukunft verbunden ist und daher mit einem Verlust der Hoffnung einhergeht.

Akzeptieren geschieht hier durch Resignieren, das heißt, man hört auf, überhaupt etwas zu tun.

Es steht dann nur noch die Enttäuschung im Vordergrund, und diese hält dich davon ab, längerfristig aus der Trennung zu lernen und wieder zu dir zu finden.

Es ist also wirklich wichtig, dass du in den Zustand der aktiven Akzeptanz hineinfindest.

Wenn du die Mindsets, die du hier lernst, wirklich verinnerlichst, führt dich das genau in diese aktive Akzeptanz!

Also dranbleiben, deswegen machen wir gleich weiter mit Strategie #3: Richte dich wieder auf!

#3 Richte dich wieder auf (Heilung für deinen zerbröselten Selbstwert)

An diesem Punkt legen wir den Fokus verstärkt auf den Selbstwert, denn dieser ist ein entscheidender Faktor für das psychische Wohlbefinden.

Ein hoher Selbstwert führt nämlich zu höherer Stressresilienz, Glück und persönlichen Wachstum.

Eine Trennung – und das spürst du sicher gerade mit jeder Zelle deines Körpers – fühlt sich vermutlich wie ein Frontalangriff auf deinen Selbstwert an.

Warum ist das so?

Das ist deshalb so, weil du Ablehnung erfahren hast.

Die Trennung durch deinen Ex sendet nämlich die Botschaft an dein Unterbewusstsein: „Ich lehne dich ab. So wie du bist, mag ich nicht mehr mit dir sein.”

Daraus zieht dein inneres System die Schlussfolgerung: „Weil du von einem dir wichtigen Menschen abgelehnt wurdest, muss etwas mit dir falsch sein.”

Diese Botschaft wird noch verschärft, wenn dein Ex dir auch noch unterstellt, dass du allein schuld an der Trennung hättest.

Wenn dein Ex beispielsweise meint, dass ihr noch zusammen sein könntet, wenn du „nicht so egoistisch, unpünktlich, etc. wärst”.

So etwas kann den eigenen Selbstwert so richtig zerbröseln – deshalb brauchst du nach der Trennung eine Art Schutzschild.

Ein Schutzschild…

  • das deinen Selbstwert einerseits vor verletzenden Botschaften durch deinen Ex bewahrt,
  • aber dich auch vor negativem Self Talk schützt, also vor Botschaften, die du dir unterbewusst selbst erzählst.

Nimm das mit, wo du lernen kannst und lass den Rest liegen!

Damit du nach der Trennung das Zerbröseln deines Selbstwerts nicht zusätzlich verstärkst, musst du dein inneres Megafon bewusst abschalten und negativen Self Talk vermeiden, wie z.B.: „Mein Ex hat gesagt, ich bin schuld, und damit hat er eigentlich total recht.“

Natürlich sollst du den Spieß auch nicht komplett umdrehen und dem Ex die Schuld für alles geben; vielleicht hat der Ex in der einen oder anderen Sache tatsächlich recht.

Es ist jedoch so gut wie nie der Fall, dass einer alleine an allem Schuld hat.

Das heißt nun für dich:

Hör zu, was dein Ex dir sagt, und filtere dann für dich den wahren Kern aus all diesen Botschaften heraus.

Lege die unberechtigten Anschuldigungen gedanklich zur Seite und nutze den wahren Kern der Botschaften als ehrliches „Feedback“ an dich selbst.

Du kannst dieses Feedback als wertvollen Gewinn ansehen, denn es hilft dir, für künftige Beziehungen zu lernen, oder die Trennungsgründe umzukehren und deinen Ex zurück zu erobern.

Hier zeigt sich auch wieder eine Verbindung zur aktiven Akzeptanz:

Nimm Dinge mit, die dich voranbringen – lass Dinge weg, die dich resignieren und aufgeben lassen.

Und nun die nächste Strategie (möglicherweise eine harte Nuss für dich).

Aber wenn du diesen gut umsetzt, wirst du erstaunt von der Wirkung sein: Pflege deinen Optimismus!

#4 Sei optimistisch

Tue dein Bestes, um optimistisch zu sein; klar, das ist gerade in deiner Situation leichter gesagt als getan.

Deswegen schauen wir uns zuerst mal an:

Was sind die Superkräfte von optimistischen Personen?

Vielleicht kennst du auch den einen oder anderen: Egal was passiert, im Grunde schafft diese Person es immer, eine optimistische Sicht auf die Dinge zu behalten.

Optimistische Menschen machen nämlich Folgendes.

Wenn ihnen etwas Negatives passiert, dann betrachten sie diese Ereignisse nur punktuell und vorübergehend.

Sie sagen also zu sich: „Okay, das ist passiert, das ist nicht super cool. Aber ich weiß, das wird nicht ewig so sein!“

Und das ist ein sehr wichtiger Punkt, den man nach einer Trennung vielfach übersieht.

Denn welche Gedanken kommen denn da in einem hoch? So etwas wie:

  • Ich werde nie wieder jemanden finden.”
  • „Ich werde ewig allein sein!”
  • „Ich bin nicht liebenswert, weil schon wieder eine Beziehung gescheitert ist.”

Solche Gedanken sind sogenannte „Verzerrungen“.

Genauer gesagt, stellen sie eine verzerrte Wahrnehmung der Welt dar, insbesondere durch Übergeneralisation und Wahrsagerei.

Achtung vor Übergeneralisieren…

Beim Übergeneralisieren schließt man von einer Sache auf das große Ganze.

Man denkt somit verstärkt in Kategorien wie:

  • immer,
  • nie,
  • nur,
  • usw.

Du schaust dir deinen gegenwärtigen Zustand an und schließt davon auf die  Zukunft.

Wenn du also gerade verlassen wurdest und emotional am Ende bist, gehst du davon aus, dass du von nun an immer traurig, einsam und orientierungslos durchs Leben gehen wirst.

Wie du dir denken kannst, verlängert das natürlich erst recht dein Gefühls-Chaos und deine emotionalen Schmerzen.

Versuche unbedingt, von diesem Übergeneralisieren wegzukommen!

Du kannst ja mal mit einer Standortbestimmung diesbezüglich beginnen.

Wenn du innerlich mit dir sprichst oder deine Gedanken kommen: Zähl mal mit, wie oft da ein „immer“, „nie“ usw. vorkommt.

… und Wahrsagerei!

Ähnlich ist es bei der Wahrsagerei, also wenn du anfängst, dir Zukunftsszenarien vorzustellen.

Dabei ziehst du falsche Schlüsse, die nicht auf Fakten beruhen, sondern auf deinem derzeitigen emotionalen Zustand.

Wir glauben oft, dass wir genau wissen, wie es von nun an weiter gehen wird.

Und nach einer Trennung sehen die meisten nichts als Leere und Sinnlosigkeit in der Zukunft (eben weil es sich gegenwärtig so für dich anfühlt).

Man denkt sich (kombiniert mit der Übergeneralisierung): „Ich werde NIE WIEDER jemanden finden.“

Und das ist auch das Fatale an diesen Verzerrungen. Sie fühlen sich im Moment unglaublich logisch an, sodass man selbst das Gefühl hat, dass es eben stimmen muss.

Jedoch ist das nur eine gefühlte Realität. Wie es wirklich kommt, kannst du nicht wissen.

Entfessle die Macht der Optimisten!

Deswegeng ganz wichtig:

Übergeneralisierungen und Wahrsagerei führen dazu, dass du das Ereignis der Trennung nicht als punktuell wahrnimmst, wie das optimistische Menschen tun würden.

Stattdessen streckst du das Ereignis und dessen Auswirkungen sozusagen bis in alle Ewigkeiten und lässt es gedanklich deine gesamte Zukunft negativ befüllen.

Dadurch ist es nicht mehr ein punktuelles Ereignis, sondern ein ständiger und allgegenwärtiger Zustand.

Und das hindert dich dann auch daran, Perspektiven für etwas Neues zu bekommen.

Versuche also, wenn du dich darauf einlassen möchtest, bei deinen Gedanken und inneren Monologen nicht nur die „nie“ und „immer“ zu zählen.

Sondern versuch mal wirklich herauszufinden, wie oft du (übergeneralisierend) deine Zukunft „vorhersagst“ und vom Jetzt auf das Dann schließt – ohne dass du weißt, ob es tatsächlich dann so kommen wird!

Du möchtest deine Gedanken abschalten?

Das Gedankenkarussell ist generell etwas, das uns nach der Trennung oft übermäßig zurückhält und es uns unmöglich macht, vorwärts zu kommen, da einen die Gedanken quasi im schmerzhaften Status Quo festhalten.

Wenn du merkst, dass auch deinen Gedanken ständig kreisen und du diese endlich abschalten möchtest, dann schau dir unbedingt auch Lenas MindMastery an.

In diesem Premium-Programm erklärt sie dir Schritt für Schritt, wie du deine Gedanken zum Schweigen bringst, positives Denken entfesselt und somit endlich wieder freier im Kopf wirst.

Klicke auf den folgenden Button, um dir Lenas Video zur MindMastery anzusehen:

#5 Übe dich in Achtsamkeit

Heutzutage wird gern und oft über das Thema Achtsamkeit geredet und dabei wird es oft auch als eine Art „Wundermittel“ für allerlei Probleme verkauft.

Das ist natürlich etwas übertrieben; dennoch haben Studien gezeigt, dass ein höheres Level an Achtsamkeit einhergeht mit

  • besserer emotionaler Regulation und
  • weniger Gedankenkreisen.

Das sind doch alles Dinge, die nach einer Trennung praktisch wären, oder?

Schauen wir’s uns genauer an!

Beginnen wir am besten damit, was Achtsamkeit eigentlich ist.

Was Achtsamkeit wirklich ist

Heute wird vieles unter den populären Begriff der Achtsamkeit geworfen; doch was versteht man eigentlich wirklich darunter?

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, mit der eigenen Wahrnehmung voll und ganz im Moment zu sein.

Diese auf den Moment fokussierte Aufmerksamkeit ist einerseits durch Akzeptanz charakterisiert (siehe oben), also die Fähigkeit, Umstände einfach mal so sein zu lassen.

Und andererseits durch die Abwesenheit der menschlichen Tendenz, ständig alles zu bewerten und in „gut” oder „schlecht” einzuteilen.

Bessere emotionale Regulation durch Achtsamkeit

Achtsamkeit kann dir also helfen, deine Emotionen und Gefühle offen wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten.

Gerade nach einer Trennung sind Gefühle ja oft wie eine wahre Lawine, die oft als sehr überfordernd wahrgenommen wird.

Durch Achtsamkeit nimmst du diese Gefühle zwar nach wie vor wahr, jedoch kannst du ihnen mit Akzeptanz begegnen und sie dadurch besser aushalten.

Aber nicht nur das: durch einen achtsamen Umgang mit deinen Emotionen vermeidest du auch Verhaltensweisen, die du später bereuen würdest; sei es beispielsweise den Ex ständig nochmal zu kontaktieren und sich dadurch alle Chancen zu nehmen.

Achtung: Autopilot!

Zum Grundkonzept der Achtsamkeit gehört die Unterscheidung zwischen dem Autopiloten-Modus und dem Sein-Modus.

Einen Autopilot kennst du sicher vom Flugzeug: Da drückt man (etwas vereinfacht gesagt) auf einen bestimmten Knopf und das Flugzeug fliegt dann genau dorthin, wo du möchtest.

Im übertragenen Sinne können auch wir Menschen den Autopiloten-Modus aktivieren.

Du kennst das vielleicht: Du fährst in die Arbeit und sobald du dort angekommen bist, merkst du, dass du vom Fahrtweg eigentlich nichts mitbekommen hast.

Denk mal drüber nach:

Wann warst du das letzte Mal im Autopiloten-Modus?

Wahrscheinlich ist das gar nicht so lange her.

Natürlich ist der Autopiloten-Modus in manchen Situationen vorteilhaft (deshalb hat er sich auch im Laufe der Evolution so entwickelt).

Über unsere Sinnesorgane nehmen wir pausenlos Informationen aus unserer Umwelt wahr; wenn wir bei jedem Eindruck bewusst überlegen müssten, was wir damit jetzt anfangen, dann würde uns das ziemlich überfordern.

Hier bringt dir der Autopiloten-Modus wirklich einen Vorteil

Beispielsweise sind beim Autofahren die einzelnen Handgriffe und Abläufe dermaßen routiniert, dass du dich auf das Straßengeschehen konzentrieren kannst, ohne ständig bewusst ans Schalten, Bremsen, Gas geben, usw. denken zu müssen..

Gerade nach der Trennung sind aber viele in diesem „Ich-muss-jetzt-was-tun“-Modus:

  • Dem Ex am besten noch eine Nachricht schreiben,
  • nochmal anrufen,
  • oder doch einfach dein Herz in einem Brief an den Ex ausschütten und so vielleicht alles retten?

Man kommt aus dem „Ich-muss-jetzt-was-tun“-Modus schwer wieder heraus, das Rad des Autopiloten dreht sich immer weiter und in den meisten Fällen treibt man den Ex dadurch ständig noch weiter weg.

In den Sein-Modus kommen

Nun gibt es im Gegensatz zu diesem Zustand den sogenannten Sein-Modus.

Stell dir den Ozean vor, wo an der Oberfläche die Wellen schlagen, vielleicht sogar ein Sturm braust, mit bedrohlichen Schaumkronen und alles geht drunter und drüber.

So fühlt sich vermutlich die Welt für dich nach der Trennung an (und durch diese Überforderung kommst du in den Autopiloten-Modus).

In den tieferen Wasserschichten bekommst du davon jedoch gar nichts mit.

Da herrscht Ruhe und Gleichmäßigkeit, denn die großen Meeresströmungen fließen kontinuierlich dahin und lassen sich von dem einen oder anderen Sturm nicht stören.

Das ist der Zustand im Sein-Modus, in den du gerade nach der Trennung kommen musst.

Wie du Schritt für Schritt in den Sein-Modus wechseln kannst, erkläre ich dir auch in meinem Kurs „Werde zur besten Version von dir“.

Dort zeige ich dir auch jene Techniken, die ich persönlich jeden Tag praktiziere, um mich selbst in unruhigen Zeiten ins „Sein“ zurückzubringen.

In diesem Video erkläre ich dir mehr dazu:

Achtsamkeit als wirksames Mittel gegen Kopfkino

Wie oben schon erwähnt, sind gerade nach der Trennung intensive Gedanken an den Ex-Partner oder die vergangene Beziehung sehr belastend und hinderlich für dich.

Hier kann dir Achtsamkeit definitiv weiterhelfen, indem du lernst, deine Aufmerksamkeit gezielt zu lenken und im gegenwärtigen Moment zu sein.

Durch Achtsamkeit lernst du quasi, deine Laterne nicht im Rücken zu tragen, sondern mit dieser ins Hier und Jetzt zu leuchten.

Wenn du mal in dich hinein hörst, dann wirst du merken, dass dein Geist wie eine ratternde Etikettier-Maschine ist: Der hat zu allem was zu sagen und meistens ist es eher was Negatives.

Typische Gedanken nach einer Trennung sind:

  • „Was bedeutet dieses Emoji vom Ex, das hat der doch bewusst gewählt?”
  • „Eigentlich sollte es mir schon besser gehen nach der Trennung, es kann doch nicht sein, dass ich nach drei Wochen immer noch so leide!”

Dieses schnelle Bewerten ist evolutionär gesehen eine hilfreiche Fähigkeit des Menschen, da man so gefährliche Situationen rechtzeitig erkennen konnte.

Damit es aber nach einer Trennung leichter wird, musst du dieser Tendenz, alles immer zu bewerten, bewusst entgegentreten.

Probiere als ersten Schritt Folgendes: Setze oder stell dich einfach mal hin und schau in Ruhe alles an, was du rund um dich erkennen kannst: und zwar wirklich, ohne zu werten.

Und wenn du visuell alles wahrgenommen hast, dann wandere weiter zum auditiven Kanal: was hörst du im Moment alles?

Mit diesem ersten Schritt, schaffst du es, wirklich im Moment anzukommen und einfach mal zu sein.

Probier es am besten gleich aus – es lohnt sich!

So geht es für dich weiter!

Du hast nun also gelernt, wie du nach der Trennung mithilfe bestimmter Power-Mindsets aktiv an deinem emotionalen Heilungsprozess arbeiten kannst.

Wenn du diese Tipps anwendest, wirst du aus dieser schmerzhaften Situation wachsen können und dich wesentlich selbstsicherer fühlen – gestärkt durch aktive Akzeptanz, mehr Optimismus und Achtsamkeit.

Und wenn du merkst, dass deine Gedanken unablässig kreisen, dann schau dir auch Lenas MindMastery an.

Darin erklärt sie dir Schritt für Schritt, wie du dein lästiges Kopf-Kino ein für alle Mal abstellst.

>>> Klicke hier, um deine Gedanken jetzt zum Schweigen zu bringen!

Alles Liebe,

Stephan

Stephan

Stephan ist Gründer von szenario-zwei, Mindful Influencer und Autor.

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