Vielleicht geht’s dir auch grad so: In deiner Beziehung fühlst du, dass etwas zerbrochen ist.
Früher war alles sicher.
Jetzt aber sind da Misstrauen, Zweifel und eine subtile Distanz.
Und du fragst dich: Ist das Vertrauen nun endgültig verloren oder kann man das wieder heilen?
Wenn du das Vertrauen in deiner Beziehung verloren hast oder dich fragst, ob es vielleicht schon zu spät ist, dann lies diesen Blogbeitrag.
Denn du erfährst nicht nur, warum Vertrauen verschwindet, sondern auch, wie du es gezielt und ehrlich mit unserer TRUST-Methode wieder aufbauen kannst.
Los geht’s!
Überblick: Das Wichtigste in aller Kürze
(Klicke auf die jeweilige Überschrift, um direkt dorthin zu springen!)
Wie ein Vertrauensverlust in der Beziehung alles erschüttert
Warum auch das Vertrauen zu dir selbst leidet
Wie geht Vertrauen in einer Beziehung überhaupt verloren?
Kann verlorenes Vertrauen wieder zurückkommen in die Beziehung?
Der große Fehler beim Vertrauensaufbau
Wann ist eine Trennung der bessere Weg?
Die TRUST-Methode: Wie du in 5 Schritten Verletzungen heilst und wieder Vertrauen aufbaust!
Warum ein Vertrauensverlust in der Beziehung alles erschüttert
Vertrauen ist der Grundstock einer jeden Beziehung.
Wenn man kein Vertrauen zum Partner hat, dann verliert man sprichwörtlich auch den Boden unter den Füßen in der eigenen Beziehung.
In einer Beziehung kann man das Vertrauen auf viele Arten verlieren (mehr dazu noch später).
Doch allem gemein ist dieses Gefühl, dass sich die Beziehung (oder auch der Partner) irgendwie „fremd“ anfühlt.
Früher war da Nähe und Sicherheit.
Jetzt aber nur mehr Zweifel und Misstrauen.
Es gibt da diese Distanz zwischen euch – wie eine Kraft, die dich unbewusst auf Distanz zu deinem Partner hält.
Aber es kommt noch etwas Zusätzliches dazu…
Der zusätzliche Vertrauensverlust in sich selbst
Wenn Vertrauen verloren geht, fühlt man sich nicht nur vom Partner betrogen – sondern oft auch vom eigenen Urteilsvermögen.
Du zweifelst also auch an dir selbst.
Denn du hast dich mal bewusst entschieden, zu vertrauen.
Du hast dich geöffnet, dein Herz hingehalten – in der Hoffnung, dass es gehalten wird.
Und jetzt sitzt du da: enttäuscht und voller Selbstzweifel:
- „Wie konnte ich das nicht sehen?“
- „Wie konnte ich mich so täuschen?“
- „Warum hab ich mich überhaupt so weit geöffnet?“
Gerade wenn du früh gelernt hast, vorsichtig zu sein – weil in deiner Kindheit Nähe nicht immer sicher war – trifft dich der Bruch umso härter.
Zur (Beziehungs-)Krise mit dem Partner kommt zusätzlich noch die Krise mit dir selbst.
Und schließlich beginnt alles zu zerbröckeln…
Ein Vertrauensverlust in der Beziehung wirkt wie ein Kontrollverlust.
Eure Gespräche beginnen oberflächlicher zu werden.
Nähe fühlt sich unangenehmer an – oder wird ganz vermieden. Besonders geht dies auf Kosten der Intimität.
Zusätzlich gesellt sich Misstrauen dazu.
Entweder stellst du offen gewisse Fragen oder du denkst sie dir klammheimlich:
- „Meint mein Partner das wirklich so?“
- „Was wenn da noch mehr ist?“
Selbst Kleinigkeiten, die man vorher nicht mal beachtet hätte, wirken nun verdächtig.
Die Stimmung zwischen euch wird fragil – fast so, als müsste man auf Zehenspitzen durch den Alltag gehen.
Wenn das Vertrauen verloren ist in der Beziehung, dann lässt man sich automatisch weniger fallen, weil man sich nicht mehr sicher fühlt.
Das hindert dann die Beziehung am Wachsen und kann zu Entfremdung und zur Trennung führen.
Die Ursachen von verlorenem Vertrauen in einer Beziehung
Aber was führt dazu, dass man das Vertrauen verliert in einer Beziehung?
Zunächst denkt man da mal an die „großen Dinge“:
Und ja – das sind ohne Frage Situationen, in denen Vertrauen massiv erschüttert wird.
Doch oft braucht es gar keinen großen Knall.
Manchmal reichen aber auch viele kleine Erschütterungen – über Wochen oder Monate verteilt – und plötzlich merkt man: Ich vertraue dir nicht mehr so wie früher.
Ein Vertrauensverlust kann auch dann entstehen, wenn jemand immer wieder überraschend handelt – ohne Absprache oder ohne Rücksicht.
Zum Beispiel in der Planung: Erst heißt es, man macht etwas gemeinsam – dann wird’s doch verschoben oder aufgeschoben.
Solche Momente wirken inkonsistent – und das macht es schwer, sich sicher zu fühlen.
Auch, wenn sich der Partner verändert: Viele Menschen zeigen sich zu Beginn der Beziehung von ihrer besten Seite.
Doch irgendwann, wenn sich jemand gehen lässt, emotional oder körperlich, kann das Vertrauen bröckeln.
Nicht, weil es böse gemeint ist – sondern weil das, was einst „versprochen“ wurde, nun nicht mehr gelebt wird.
Oder wenn jemand von Natur aus sehr zurückhaltend ist und nie alles von sich preisgibt. Wenn du eher nähebedürftig oder auch verlustängstlich bist, kann genau dieses Verhalten wie ein innerer Rückzug wirken.
Und genau das lässt Vertrauen verschwinden.
Vertrauensverlust ist selten schwarz-weiß
Ein Vertrauensverlust ist also selten schwarz-weiß und oft gehört mehr dazu, als es scheint.
Und manchmal passiert es sogar, dass die „großen Dinge“ gar nicht das Problem sind. Beispielsweise bei einer Affäre.
Diese kann bereits vergeben sein, aber dass der Partner vielleicht die Intimitäten der eigenen Beziehung mit der Affäre geteilt hat, schwelt immer noch als Vertrauensbruch unter der Oberfläche.
Das wird später – wenn wir uns unsere bewährte TRUST-Methode ansehen – noch wichtig werden.
Denn erst, wenn man erkennt, warum das Vertrauen schwindet – kann man beginnen, es wieder neu entstehen zu lassen.
Kann man Vertrauen wirklich wieder aufbauen?
Wenn das Vertrauen gebrochen ist, schießt oft sofort ein Gedanke durch den Kopf:
„War’s das jetzt? Ist unsere Beziehung noch zu retten – oder ist alles vorbei?“
In diesem Abschnitt schauen wir uns an, ob bzw. wann Vertrauen wieder aufgebaut werden kann.
Und anschließend erfährst du unsere bewährte TRUST-Methode, mit der ihr das verlorene Vertrauen zurückbringen könnt.
Kann verlorenes Vertrauen wieder zurückkommen in die Beziehung?
Wenn das Vertrauen in einer Beziehung mal verloren ist, dann fällt man hier auch oft in ein Schwarz-Weiß-Denken.
Dem zugrunde liegt oft ein „statisches Beziehungs-Mindset“.
Es geht davon aus, dass eine Beziehung nur funktioniert, wenn alles „von selbst“ läuft – und dass Probleme ein Zeichen dafür sind, dass man einfach nicht zusammenpasst.
Die Folge?
Beziehungsprobleme oder Krisen werden nicht als Teil der Beziehung gesehen, sondern als ihr Ende.
Man denkt: „Es hat halt nicht sollen sein.“
So ein statisches Mindset lässt jedoch aus unserer Erfahrung viele Beziehungen scheitern, die eigentlich gerettet werden könnten.
Tatsächlich sind Krisenphasen aber in einer Beziehung ganz normal.
Die Frage ist nicht, ob sie auftreten, sondern wann.
In keiner Beziehung ist immer alles super und rosarot.
Viel wichtiger ist, wie man mit einer Krise (in dem Fall mit dem verlorenen Vertrauen) umgeht.
Aber genau da zeigt sich leider, dass viele hier genau das Falsche tun…
Der große Fehler: Vorschnell „etwas tun wollen“
Das große Problem ist aber, dass Vertrauensaufbau oft missverstanden wird.
Wenn das Vertrauen weg ist, will man verständlicherweise sofort etwas tun.
Das Problem dabei:
Diese gut gemeinten Versuche kippen schnell in blinden Aktionismus.
Man denkt sich: „Ich plane ein schönes Wochenende. Wir brauchen mehr Quality Time.“
Tatsächlich sind das aber Dinge, die zwar gut gemeint sind, aber am falschen Ende ansetzen.
Denn ein schönes gemeinsames Wochenende oder mehr Quality Time sind wichtig um Vertrauen zu erhalten und zu stärken.
Aber nicht, um es aufzubauen, wenn es gebrochen wurde.
In dieser Phase wirken solche Versuche oft wie ein Pflaster auf eine offene Wunde.
Warum?
Weil sie am Symptom ansetzen, nicht an der Ursache.
Bevor wieder echtes Vertrauen entstehen kann, muss klar sein: Wo ist das Vertrauen verloren gegangen?
Und gibt es Verletzungen, die damit einhergehen und die ebenfalls geheilt werden müssen?
Deshalb beginnt unser 5-Schritte-System, die TRUST-Methode, auch genau damit.
Erst wenn das passiert ist, wird echter Vertrauensaufbau möglich.
Nicht durch „mehr Mühe“, sondern durch gezieltes Verstehen und Heilen.
Wenn Vertrauen verloren ist, hängt es auch an dir selbst!
Wir hatten weiter oben schon darüber gesprochen, dass mit einem Vertrauensverlust in der Beziehung oft auch ein Vertrauensverlust in dich selbst einhergeht.
Und zwar in dich und in deine Entscheidungen.
Denn du hast dich entschieden, diesem Menschen zu vertrauen – und dieses Vertrauen wurde gebrochen.
Du hast dich geöffnet, dich eingelassen – und wurdest verletzt.
Und genau hier liegt ein oft übersehener Punkt:
Verlorenes Vertrauen in der Beziehung wieder aufzubauen bedeutet nicht nur, dem Partner wieder zu vertrauen – sondern auch dir selbst.
Sodass du dir wieder vertrauen kannst, gute Entscheidungen zu treffen im Sinne von: „Wenn ich die Affäre, Lügen, … verzeihe, dann vertraue ich mir, dass ich diese Entscheidung gut gewählt habe!“
Viele lösen nämlich die Krise in der Beziehung erfolgreich, aber sie wundern sich dann, warum sie immer noch nicht vertrauen können.
Das liegt genau daran, dass du die Wunden in dir noch nicht gelöst hast. Dass du dir selbst noch nicht vertrauen kannst.
Deshalb ist ein wichtiger Schritt im Heilungsprozess: Wieder Vertrauen in die eigenen Entscheidungen zu entwickeln.
Das beginnt mit Akzeptanz und damit, dir selbst zu vergeben.
Also tu nicht mit dir schimpfen, dass du dich geirrt hast, sondern versuch zu erkennen: „Ich hab entschieden, so wie ich es damals für richtig gehalten habe. Und das ist okay.“
Denn wenn du an dir zweifelst und dich dafür auch noch innerlich verurteilst, potenzierst du die negative Wirkung des Vertrauensverlusts auf deinen Selbstwert.
Heilung beginnt also nicht nur zwischen euch – sondern auch in dir.
Wann ist eine Trennung der bessere Weg?
So schwer es ist, das zu hören – manchmal ist eine Trennung der ehrlichere und gesündere Weg.
Hier ein paar klare Hinweise, wann eine Trennung der bessere Weg sein kann:
- Wenn dein Partner keine Verantwortung übernimmt. Wenn es also kein ehrliches Bedauern gibt, kein Verständnis für deine Verletzung und auch keine Veränderungsbereitschaft. Dann fehlt die wichtigste Basis, um überhaupt wieder Vertrauen aufbauen zu können.
- Wenn du dich immer wieder rechtfertigen musst. Du sollst verzeihen, aber deine Gefühle werden klein- oder schlechtgeredet. Du wirst gedrängt, „endlich kein Theater um die Sache mehr zu machen“. Solche Dynamiken machen auf Dauer krank – und verhindern echte Heilung.
- Wenn du dich emotional leer fühlst. Du spürst: Du kannst oder willst nicht mehr. Dann darfst du das ernst nehmen – ohne Schuldgefühle. Liebe heißt auch, sich selbst zu schützen.
Und wir hatten auch schon Fälle, wo es die Konsequenz der Trennung brauchte, damit der Partner endlich „aufwacht“.
Eine Trennung sollte man natürlich nie leichtfertig aussprechen (oder um dem Partner zu zeigen, „was er an einem hat“).
Aber manchmal ist eine Trennung der erste Schritt, um sich selbst wiederzufinden – nach all den Zweifeln, der Angst und dem inneren Chaos.
TRUST-Methode: Wenn du das Vertrauen wirklich zurückwillst, solltest du DAS tun!
Wenn du bis hierher gelesen hast, fragst du dich vermutlich auch: „Okay, das klingt alles einleuchtend – aber wie genau geht’s jetzt konkret weiter?“
Denn eins ist klar: Vertrauen lässt sich nicht „beschließen“. Es entsteht nicht durch Hoffen oder Warten – sondern durch einen gezielten Prozess.
Genau dafür haben wir bei szenario-zwei die TRUST-Methode entwickelt.
Sie zeigt dir Schritt für Schritt, wie du verlorenes Vertrauen wirklich wieder aufbauen kannst – ohne Druck, ohne blinden Aktionismus, aber mit einem echten Plan.
Du findest hier unsere Infografik dazu, anschließend gehen wir die einzelnen Schritte noch detailliert durch.
T wie Trigger erkennen: Warum Vertrauen wirklich verloren ging in der Beziehung
Ich hatte es weiter oben schon erwähnt: Wenn Vertrauen verloren geht, liegt das entweder an einem „großen“ Moment oder eben an vielen kleinen Auslösern, die sich über Zeit summieren.
Und manchmal ist es nicht nur der Vertrauensbruch selbst, der schmerzt, sondern auch das, was dahintersteht…
- dass dein Partner dich nicht einbezogen hat.
- dass du übergangen wurdest.
- dass dein Partner intime Dinge über euch und die Beziehung verraten hat.
Und genau deshalb ist dieser erste Schritt so wichtig.
Denn viele Paare setzen sofort beim „Wiedergutmachen“ an – ohne vorher zu klären, was eigentlich genau verletzt wurde.
Aber wenn du nicht weißt, was kaputt ist, kannst du es auch nicht reparieren.
Vertrauen kann nur dort neu entstehen, wo du die Ursache erkennst.
Also:
Was genau hat das Vertrauen erschüttert? Was war der Moment, an dem sich etwas verändert hat?
Genau hier beginnt echter Wiederaufbau – nicht mit blindem Aktionismus, sondern mit Struktur und Plan.
R wie Reden & Offenlegen: Transparenz ist Bringschuld
Damit man verlorenes Vertrauen in der Beziehung zurückbringen kann, braucht es Transparenz und Offenheit.
Nicht nur in Bezug auf das, was passiert ist. Sondern auch in Bezug auf die eigenen Gedanken, Gefühle und Unsicherheiten.
Das heißt:
Vertrauensaufbau beginnt nicht mit: „Ich werd’s nie wieder tun – dickes fettes Indianer-Ehrenwort!“
Sondern mit: „Das ist passiert. Ich sehe, wie sehr dich das verletzt hat. Und ich will dir alles sagen, was du wissen musst.“
Diese Transparenz ist keine Einladung zu endlosen Verhören – sondern eine Bringschuld von dem, der verletzt hat.
Und:
Auch eigene Unsicherheiten dürfen hier ihren Platz bekommen.
Zum Beispiel: „Ich merke, dass ich generell Schwierigkeiten habe, mich voll zu öffnen.“
Denn solange noch Dinge unausgesprochen bleiben, werden immer Schatten zurückbleiben, die dann nach einer Zeit die Beziehung wieder sabotieren können.
Nur wenn alles ans Licht kommt, kann Heilung beginnen.
Ohne diesen 2. Schritt der TRUST-Methode bleibt immer etwas dazwischen – und genau das verhindert, dass Vertrauen wirklich zurückkommt.
Ein kleiner Einschub, bevor wir zum Schritt #3 kommen…
Bevor wir weitermachen:
Der Aufbau von Vertrauen ist oft kein emotional „linearer“ Weg.
Klar, die Schritte der TRUST-Methode laufen mehr oder weniger chronologisch ab.
Aber:
Es wird zwischendurch auch immer wieder Momente geben, in denen du das Gefühl hast, zurückgeworfen zu werden.
Du zweifelst vielleicht wieder. Du spürst Rückzug. Oder der Schmerz kommt nochmal hoch.
Das ist völlig normal.
Aber mit jedem Schritt stärkst du den Boden unter euch – auch wenn es zwischendurch nicht immer so aussieht.
U wie Unschönes heilen: Ohne Heilung der Verletzungen kein Vertrauensaufbau
Vertrauen kann nur dort wachsen, wo Verletzungen heilen durften.
Denn auch wenn ihr „weitergemacht“ habt, bleibt oft ein Schatten zurück – ein diffuses Gefühl, dass irgendetwas zwischen euch steht.
Und genau dieser Schatten entsteht, wenn alte Wunden nicht gesehen oder ernst genommen wurden.
Es reicht also nicht, zu sagen: „Ich hab’s doch bereut.“
Oder: „Das ist doch vorbei.“
Denn solange der Schmerz noch im Raum ist – unausgesprochen oder vielleicht sogar verdrängt –, wird er euer Miteinander belasten.
Mal subtil, mal deutlich.
Deshalb ist die Heilung von Verletzungen kein emotionales „Nice-to-have“ – sondern eine echte Voraussetzung, um Vertrauen wirklich neu entstehen zu lassen.
In unserem Premium-Programm Wieder glücklich zusammen arbeiten wir in diesem Schritt mit dem Schmerzkoffer.
Dabei handelt es sich um eine wirkungsvolle Methode, die dir hilft, deine Verletzungen nicht länger diffus mit dir herumzutragen – sondern sie konkret zu machen.
Du sammelst darin alles, was dich verletzt hat.
Du gibst dem Schmerz eine Form – und damit eine Grenze.
Denn was benannt ist, kann verändert werden.
Im Anschluss begleiten wir dich mit dem HEART-Prozess – einer Schritt-für-Schritt-Methode, die dir hilft, diese Verletzungen nicht nur zu „verstehen“, sondern wirklich loszulassen und zu heilen.
S wie Schwachstellen identifizieren: Welche Vertrauens-Bereiche müssen gestärkt werden?
Vertrauen ist ein sehr abstrakter Begriff.
Vielleicht kannst du auch es auch nicht ganz genau erklären, was jetzt alles zu Vertrauen dazugehört.
Man merkt aber sehr genau, wenn das Vertrauen in der Beziehung verloren gegangen ist.
Deswegen haben wir bei szenario-zwei ein Modell entwickelt, mit dem man den abstrakten Begriff des Vertrauens „greifbarer“ machen kann.
Und zwar spreche ich vom „Vertrauensrad“.
Darin unterteilen wir Vertrauen in 9 Kernbereiche.
Je mehr dieser Bereiche stark entwickelt sind, desto stärker fühlt man auch das Vertrauen zum Partner.
Und in aller Regel sind auch viele Bereiche des Vertrauensrads in der Beziehung stark, aber dennoch fehlt es an ein paar bestimmten Punkten.
Genau da setzen wir in diesem Schritt an.
Wir machen quasi eine „Vertrauens-Inventur“: Wir schauen, welche Vertrauensbereiche bei euch stark sind und welche Bereiche noch ausbaufähig sind.
So tut ihr nicht irgendwas in der Hoffnung, dass es schon funktionieren wird.
Sondern ihr setzt genau da an, wo es nötig ist.
Vielleicht stellt ihr fest: „Im Alltag funktionieren wir super – aber wir haben völlig unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft.“
Dann bringt es wenig, noch besser zu kommunizieren.
Es braucht einen klaren Fokus auf eure Ziele.
Vertrauen soll dort gestärkt werden, wo es fehlt – nicht dort, wo es ohnehin schon stark ist.
T wie Transformation starten: Vertrauen gezielt stärken
Wir haben jetzt schon viel geschafft:
- Du hast genau analysiert, wo das Vertrauen verloren gegangen ist und das liegt auch klar und offen am Tisch.
- Ihr habt idealerweise auch schon begonnen, Verletzungen zu heilen.
(Hinweis: Das dauert natürlich etwas!) - Und du weißt, welche Vertrauens-Bereiche noch einen gewissen Boost vertragen könnten.
Und jetzt kommt erst das, womit viele aber beginnen wollen: Nämlich konkrete Maßnahmen, um Vertrauen zu stärken.
Aber wie gesagt:
Wir wollen nicht irgendwas tun, sondern das Richtige.
Ein Beispiel: Wenn ihr im Vertrauensrad festgestellt habt, dass euch eine gemeinsame Vision fehlt, dann kann ein Vision-Board genau das Richtige sein.
Ihr sammelt Bilder, Worte oder Symbole für eure gemeinsame Zukunft – und bringt so wieder Verbindung in diesen Bereich.
Ob es also um Nähe, Verlässlichkeit oder gemeinsame Ziele geht – jede Schwachstelle braucht ihre eigene Methode.
Und genau deswegen setzen wir bei Wieder glücklich zusammen nicht auf Floskeln, sondern auf gezielte Übungen für jeden einzelnen Vertrauensbereich.
Denn so wird aus einem Vertrauensbruch kein Ende – sondern ein neuer Anfang.
Wenn du also auch den gesamten Prozess lernen willst:
- Wie ihr mit dem Vertrauensrad zunächst feststellt, welche Vertrauens-Bereiche noch schwach sind.
- Und anschließend spezielle Übungen, um diese Bereiche zu stärken.
DANN solltest du dir auch jetzt Wieder glücklich zusammen holen.
So wird aus einem Vertrauensbruch kein Ende – sondern ein neuer Anfang.
Sei jetzt dabei:
Alles Liebe,
Stephan