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Nach Jahren wieder mit Ex zusammen: So klappt die zweite Beziehung!

von Lena,  letztes Update: 12. Jan. 2025

„Die Zeit heilt alle Wunden.“ Ein Satz, den wir alle kennen – aber stimmt das wirklich?

Kann man nach Jahren wirklich da weitermachen, wo man aufgehört hat?

Oder täuscht uns die Nostalgie über ungelöste Konflikte hinweg?

In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, wo die Fallstricke lauern, wenn du mit deinem:r Ex nach Jahren wieder zusammen bist.

Und du erfährst jene Tipps, wie eure zweite Beziehung diesmal wirklich hält, um ein neues Kapitel zu schreiben.

Los geht’s!

Das Wichtigste in aller Kürze, wenn du mit Ex nach Jahren wieder zusammen bist!

(Klicke auf die fett markierten Sprungmarken, um mehr zu erfahren!)

Heilt die Zeit alle Wunden? Die Zeit, in der man getrennt ist, eine wohltuende Distanz.

Konflikte, die damals unlösbar schienen, wirken aus der Perspektive von Jahren oft weniger dramatisch.

Gleichzeitig besteht aber auch die Gefahr, dass man die Schatten und Probleme der Vergangenheit eventuell nur einfach „vergessen“ hat.

4 typische Herausforderungen. Wenn man nach Jahren wieder mit dem/der Ex zusammenkommt, stehen oft hohe Erwartungen im Raum, die Druck erzeugen können.

Alte Konflikte oder ungelöste Probleme können wieder auftauchen, und Veränderungen beim Ex oder einem selbst schaffen manchmal neue Herausforderungen.

Wenn in der Zwischenzeit jemand anderes im Spiel war. Einer der heikelsten Aspekte, wenn man nach Jahren wieder mit dem/der Ex zusammenkommt, ist die Frage was in der „Zwischenzeit“ passiert ist.

Hilf hier deinem:r Ex, diese Zeit gut einzuordnen, um Missverständnissen oder Eifersucht vorzubeugen.

Wie eine zweite Beziehung mit dem/der Ex nach Jahren gelingt. Es ist erforderlich alte Konflikte aufzuarbeiten und eine gemeinsame „Beziehungsgeschichte“ zu schaffen, um auch dem Umfeld Sicherheit zu geben.

Lernt auch die „neuen“ Seiten an euch kennen inklusive geänderter sexueller Vorlieben. So legt ihr eine stabile Grundlage für eure Beziehung 2.0.

Die Zeit heilt alle Wunden: Was ist dran an dem Spruch?

Manchmal schreibt das Leben die romantischsten Geschichten – wie in den Fällen, die wir im Coaching immer wieder erleben:

Zwei Menschen, die sich einst als Teenager in der Schule verliebt haben, heiraten andere Partner, gründen Familien, erleben Scheidungen – und finden dann wieder zueinander.

Plötzlich ist das Gefühl von damals wieder da, dieses aufregende Prickeln, das man für verloren gehalten hatte.

Doch was macht diese zweite Chance so besonders?

Und bestehen auch Risiken, wenn man nach Jahren wieder mit Ex zusammen ist?

Schauen wir es uns an!

Die Chance, wenn man nach Jahren wieder mit Ex zusammen ist

Die Zeit, in der man getrennt ist, eine wohltuende Distanz.

Konflikte, die damals unlösbar schienen, wirken aus der Perspektive von Jahren oft weniger dramatisch.

Die Trennung selbst verliert an Schärfe, weil man sich emotional beruhigt hat.

Man ist nicht mehr gefangen in den Spitzen der Emotionen, in denen jedes Wort wie ein Dolch wirkte und klärende Gespräche nahezu unmöglich waren.

Wenn man nach einigen Monaten der Trennung wieder zusammen ist, birgt oft die Gefahr, noch zu nah an den Wunden zu sein.

Alte Konflikte kochen schnell wieder hoch, und statt einer harmonischen Reunion gibt es die nächste Runde Drama.

Doch nach Jahren hat sich der Sturm gelegt.

Vielleicht heilt also die Zeit nicht alle Wunden, aber sie hilft, die Vergangenheit aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Man hatte Zeit, sich selbst weiterzuentwickeln und neue Dinge zu lernen.

Aber Achtung: Habt ihr nur die Schatten der Vergangenheit „vergessen“?

Wenn man nach Jahren wieder mit dem/der Ex zusammen ist, dann bestehen nicht nur Chancen, sondern auch ein großes Risiko.

Nämlich, dass die Trennungsgründe von damals noch immer im Raum stehen – sie also in der Zwischenzeit nur in einer Schublade versteckt waren.

Es ist leicht, eine alte Beziehung zu idealisieren, besonders wenn Zeit und Abstand die scharfen Kanten der Konflikte abgeschliffen haben.

Die Erinnerungen an Streitigkeiten oder Unvereinbarkeiten treten in den Hintergrund, während die schönen Momente heller leuchten.

Und wenn man dann nach Jahren wieder zusammen ist, fühlt es sich oft an wie ein Neuanfang – frisch, aufregend, fast wie in einer Verliebtheitsphase.

Doch genau darin liegt die Gefahr.

Dieses „frische“ Gefühl kann uns in die Irre führen und uns glauben lassen, dass plötzlich alles gut ist und die Probleme von damals wie von Zauberhand verschwunden sind.

Aber die Wahrheit ist oft eine gänzlich andere:

Oft sind die Probleme von damals nur „vergessen“, nicht gelöst.

Und wenn man nicht hinschaut, ob diese Trennungsgründe auch gelöst sind, können sie die zweite Chance schnell sabotieren.

Eine zweite Trennung ist in solchen Fällen oft schon vorprogrammiert.

Es braucht Mut, um in sich hineinzuspüren und sich zu erinnern:

  • Was war damals schwierig?
  • Welche Kompromisse konnte oder wollte ich nicht eingehen?
  • Und was davon hat sich wirklich verändert?

Sich den Schatten der Vergangenheit zu stellen, ist der Schlüssel, um zu verhindern, dass sie die Zukunft überschatten.

Bindungsstile: Wie sie die Vergangenheit und die Gegenwart beeinflussen

Ein oft unbeachteter Faktor, der eine Trennung beeinflussen kann, sind die individuellen Bindungsstile.

Wenn einer der Partner beispielsweise sehr nähesuchend war und der andere ein vermeidender Bindungstyp, entsteht schnell eine Dynamik, die Konflikte begünstigt und die Beziehung belastet.

Doch Bindungsstile sind nicht in Stein gemeißelt.

Im Laufe der Jahre sammeln wir neue Erfahrungen in Beziehungen – sei es durch neue Partner, Freundschaften oder sogar Therapie –, die uns helfen können, unsere Bindungsmuster zu reflektieren und zu verändern.

Wer einst vermeidend war, kann lernen, sich sicherer und offener auf Bindungen einzulassen.

Und wer sehr nähesuchend (bzw. ein ängstlicher Bindungstyp) war, kann erkennen, dass Eigenständigkeit eine Bereicherung sein kann.

Auch der Ex-Partner kann über die Jahre eine ähnliche Entwicklung durchlaufen haben.

Wenn beide mit neuen Perspektiven und gereiften Bindungsstilen aufeinandertreffen, entsteht die Chance, alte Muster zu durchbrechen und die Beziehung auf ein stabileres Fundament zu stellen.

Die 4 typischen Herausforderungen, wenn man nach Jahren wieder mit Ex zusammen ist

Wenn man mit dem/der Ex nach Jahren wieder zusammen ist, bringt dies auch ein paar ganz eigene Herausforderungen mit sich.

Welche dies sind schauen wir uns jetzt an.

Zu hoher Erwartungsdruck

Eine der größten Hürden, wenn man nach Jahren wieder zusammen ist, besteht in einem oft zu hohen Erwartungsdruck.

Wir alle haben eine Vorstellung davon, dass wir mit den Jahren vernünftiger werden, mehr erreichen und klügere Entscheidungen treffen.

Die Erwartung lautet: Wenn ich gelernt habe, wie man Dinge besser macht, dann wird auch diese Beziehung besser sein – idealerweise viel besser als beim ersten Mal.

Viele sagen zwar: „Nein, ich erwarte gar nichts, dann kann ich auch nicht enttäuscht werden.“

Aber ehrlich, wer glaubt das wirklich?

Tief im Inneren hofft man doch, dass die neue Beziehung mindestens genauso toll wird wie die alte – und vielleicht sogar noch besser.

Sonst würde man sich wohl kaum wieder darauf einlassen.

Somit geht man dann wie auf rohen Eiern durch die neue Beziehung und vermeidet Konflikte aller Art – nur um ja das neue Liebesglück nicht zu gefährden.

Letztendlich wird so eine Herangehensweise oft auch Gift für eine Beziehung.

Besser ist es, dich einfach auf das Hier und Jetzt einzulassen.

Beziehungen gedeihen, wenn sie Raum haben, sich zu entfalten, anstatt in einem starren Erwartungsrahmen gefangen zu sein.

Wenn das Umfeld den Ex noch für den „Bösewicht“ hält

Eine große Herausforderung, wenn man nach Jahren wieder zusammenkommt, ist das Bild, das das eigene Umfeld von dem/der Ex hat.

Nach der Trennung hat der/die Ex schnell eine Zuschreibung bekommen als „der Versager“, „die Betrügerin“ oder schlicht „das große Unglück“ bekommen.

Diese Zuschreibungen halten sich jedoch hartnäckig, vor allem, wenn sie jahrelang immer wieder wiederholt wurden.

Wenn man nun wieder zusammen ist nach Jahren, müssen diese Zuschreibungen plötzlich von „Ah, er hat dich damals betrogen!“ zu „Ah, inzwischen ist er ja kein Betrüger mehr!“ geändert werden.

Wie also löst man dieses Dilemma?

Der wichtigste Schritt ist, dass du selbst ganz viel Sicherheit in deiner Entscheidung hast.

Wenn du weißt, dass deine zweite Beziehung mit deinem:r Ex die richtige ist, kannst du auch dem Umfeld mit Gelassenheit begegnen.

Gib deinem Umfeld Raum, ihre Zweifel zu äußern, und nimm ihre Bedenken ernst.

Eine gute Antwort könnte sein: „Ich verstehe, dass du mich schützen möchtest, und ich weiß das zu schätzen. Aber ich habe mir das gut überlegt, und ich bin sicher, dass das jetzt richtig für mich ist.“

Und dann noch ein Tipp für den Umgang mit deinem Ex: Es ist nicht nötig, ihm jeden Kommentar aus deinem Umfeld mitzuteilen.

Tante Mitzi muss nicht unbedingt wissen, wie sehr er sich verändert hat, und er muss nicht wissen, dass Tante Mitzi sich da nicht sicher ist.

Schirme deine:n Ex vor solchen Meinungen ab – das schützt eure Beziehung.

Hoffnung auf Veränderung: Hat sich Ex wirklich gewandelt?

Manchmal geht eine Beziehung aus einem ganz bestimmten Grund in die Brüche: ein Streitpunkt, ein Verhaltensmuster, oder etwas, das einfach nicht zusammenpasste.

Wenn man nach Jahren wieder zusammenkommt, keimt oft die Hoffnung auf, dass die Zeit diesen Grund beseitigt hat – dass der/die Ex zur Einsicht gekommen ist, sich verändert hat, und dass es jetzt besser laufen könnte.

Doch das kann schnell zu einer bösen Überraschung führen.

Sich darauf auszuruhen, dass der andere sich verändert hat, ist keine verlässliche Grundlage für eine Beziehung.

Im Coaching frage ich in solchen Fällen oft: „Wie denkt dein Ex-Partner inzwischen über das, was damals passiert ist?“

Manchmal berichten Klienten dann, dass der/die Ex die Trennung von damals so einordnet: „Ach, ich war halt jung!“

So eine Sichtweise deutet darauf hin, dass nicht viel Reflexion passiert ist.

Reife sieht anders aus.

Aber wenn der/die Ex ehrlich sagen kann: „Ja, das habe ich damals gemacht, das war der Hintergrund, und ich habe daraus gelernt“, dann ist das ein Zeichen, dass er/sie wirklich gewachsen ist.

Es geht also nicht darum, blind auf die Zeit oder das Leben zu vertrauen, sondern bewusst zu prüfen, ob Veränderung wirklich stattgefunden hat.

Schau also darauf, wie dein:e Ex heute handelt, was er sagt, und wie er mit Verantwortung umgeht.

Wenn Veränderungen neue Probleme schaffen

Manchmal sind es nicht die alten Probleme, die wieder auftauchen, sondern neue Herausforderungen, die sich erst durch die Veränderung des/der Ex ergeben.

Ein Beispiel:

Nehmen wir an, du bist ein ängstlicher Bindungstyp, suchst also Sicherheit in der Nähe deines Partners.

Dein:e Ex war damals eher ein zurückgezogener Mensch, was perfekt zu deinem Bedürfnis nach viel gemeinsamer Zeit gepasst hat.

Doch die Beziehung zerbrach, und ihr seid getrennte Wege gegangen.

Jahre später kommt ihr wieder zusammen, und plötzlich stehst du einem völlig neuen Menschen gegenüber: Dein Ex ist mittlerweile ein geselliger Typ, mit großem Freundeskreis, aktiver im Verein als in der Beziehung und gefühlt immer unterwegs.

Für deinen ängstlichen Bindungstyp eine Katastrophe: Während du früher ganz entspannt warst, weil er ohnehin viel Zeit mit dir verbrachte, schlägt dein innerer Alarm jetzt bei jedem seiner Treffen mit Freunden an.

Jetzt sitzt du zu Hause und fragst dich nicht nur, wer all diese Leute sind und ob er nicht vielleicht schon wen Neuen kennengelernt hat.

Und so entsteht ein neues Problem, das es damals noch gar nicht gab: Sein neuer extrovertierter Lebensstil kollidiert mit deinem Bindungstyp, der sich in den letzten Jahren nicht verändert hat.

Was früher harmonisch war, fühlt sich jetzt an wie zwei Welten, die nicht recht zusammenpassen.

Wenn in der Zwischenzeit jemand anderes im Spiel war – Eifersucht und andere Stolpersteine

Einer der heikelsten Aspekte, wenn man nach Jahren wieder mit dem/der Ex zusammenkommt, ist die Frage: „Was ist eigentlich in der Zwischenzeit passiert?“

Besonders schwierig wird es, wenn in dieser Zeit andere Beziehungen ins Spiel gekommen sind.

Denn auch wenn man damals offiziell getrennt war, können die Gefühle oft eine ganz andere Geschichte erzählen – und die hat wenig mit Logik zu tun.

So entsteht oft das paradoxe Gefühl, dass diese Zwischenzeit wie eine „Affäre“ wirkt.

Es fühlt sich an wie ein Betrug, obwohl es keiner war.

Aber der Kopf spielt manchmal nach seinen eigenen Regeln und flüstert Dinge wie: „Das war doch mitten in unserer Zeit! Wie konntest du nur?“

Und plötzlich schlagen Eifersucht und Verletztheit zu, als wäre das alles nicht Jahre später, sondern direkt während eurer Beziehung passiert.

Das führt schnell zu einer klassischen Patt-Situation:

Einerseits gibt es die massiven Vorwürfe von der einen Seite: „Super, wir waren getrennt, und einen Tag später hattest du schon jemanden! Sieht man ja, wie viel ich dir damals bedeutet habe!“

Und der andere geht daraufhin in die Verteidigung: „Aber wir waren doch getrennt! Das war mein Leben, und du warst nicht mehr Teil davon!“

Die Sache wird noch komplizierter, wenn aus diesen Zwischenbeziehungen Kinder entstanden sind.

Denn hier kommt nicht nur eine vergangene Beziehung ins Spiel, sondern ein ganzes neues System von Menschen, Verantwortung und Dynamiken.

Plötzlich ist man nicht nur nach Jahren wieder mit dem Ex zusammen, sondern auch mit dessen eigener Vergangenheit – inklusive Ex-Partner und allem, was dazugehört.

Der richtige Umgang, wenn man in der „Zwischenzeit“ auch andere Partner hatte

Wenn man selbst (oder auch der Ex-Partner) in der Zwischenzeit auch jemand anderen hatte, dann ist es wichtig, dies klar einzuordnen.

Denn Unklarheiten können hier wie ein Sprengsatz wirken, der eine Beziehung schnell wieder zum Einsturz bringen kann.

Hilf also deinem:r Ex, diese Zwischenzeit gemeinsam mit dir einzuordnen.

Was bedeutete die Beziehung, die dazwischen stattfand?

Das kann ganz unterschiedlich aussehen, wie beispielsweise: „Ja, ich dachte, zwischen uns ist es endgültig vorbei. Natürlich wollte ich eine Beziehung und Liebe in meinem Leben. Deswegen habe ich auch diese Frau gehabt. Aber jetzt ist das Kapitel abgeschlossen, und ich stehe wieder voll und ganz zu dir!“

Den größten Fehler, den du machen kannst, ist sowas zu sagen wie: „Das geht dich nichts an, da waren wir ja getrennt.“

Denn was passiert?

Dein:e Ex wird immer wieder nachfragen, Details wissen wollen und sich bedroht fühlen.

Das Ergebnis: Misstrauen und Unruhe schleichen sich ein – insbesondere wenn dein:e Ex ein eher ängstlicher Bindungstyp ist.

Stattdessen mach es so:

Erklär, was passiert ist, und mach deutlich, dass es nicht darum ging, deine:n Ex zu verletzen, sondern einfach darum, das eigene Leben weiterzuführen.

Klarheit gibt Sicherheit – und die ist für den Neuanfang entscheidend.

Wie du gut damit umgehen lernst, wenn dein:e Ex auch wen anderen hatte in der Zwischenzeit

Alles, was in der Zeit zwischen euren Beziehungen passiert ist, kannst du nicht beeinflussen.

Sehr wohl beeinflussen kannst du aber, wie ihr darüber redet und wie du diese Zeit für dich selbst einordnest.

Willst du dich jedes Mal, wenn das Thema aufkommt, selbst zerfleischen?

Dich mit Vergleichen fertig machen und denken: „Warum war diese andere Person so toll, dass mein Ex-Partner mit der eine Beziehung wollte, und ich war es damals nicht?“

Oder entscheidest du dich, das Ganze anzunehmen und nach vorne zu blicken?

Du siehst also:

Ein Schlüsselaspekt ist hier, zu akzeptieren, was du kontrollieren und beeinflussen kannst – und was nicht.

Weil es in einer zweiten Beziehung mit dem/der Ex immer eine Zeit zwischen euren Beziehungen gab, ist in unserem Premium-Programm Wieder glücklich zusammen auch die Übung Kreise der Kontrolle enthalten.

Du lernst damit, dich nicht über Dinge zu ärgern, die du ohnehin nicht beeinflussen kannst und machst dir klar: „Ich habe die Wahl, wie ich damit umgehe.“

Du behältst also die Kontrolle und hast ganz klar vor Augen, was du ändern kannst und was du besser akzeptieren und loslassen solltest.

In Wieder glücklich zusammen geht es aber noch um viel mehr, denn du lernst außerdem:

  • wie du wieder Vertrauen aufbaust,
  • wie Verletzungen aus der Vergangenheit nachhaltig geheilt werden können und
  • wie du romantische Gefühle zurückgewinnst.

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Wie eine zweite Beziehung nach mehreren Jahren Trennung gelingt

Kommen wir nun zum nächsten wichtigen Punkt, nämlich wie eine zweite Beziehung mit dem Ex nach Jahren der Trennung gelingt.

Hier hab ich 4 wirkungsvolle Tipps für dich.

Trennungsgründe aufarbeiten – Warum „Schwamm drüber“ nicht immer funktioniert

Auch wenn ihr nach Jahren wieder zusammen seid, ist es wichtig, sich hinzusetzen und ein bisschen in die Details der alten Beziehung zu gehen.

Oftmals sagt man einfach nur: „Schwamm drüber, das hier ist ein Neustart!“, und vergisst dabei auf alte Verletzungen.

Es macht also wirklich Sinn, dass jeder nochmal aus seiner Perspektive erzählt, was damals passiert ist und woran er sich erinnert.

Das heißt nicht, dass ihr in endlose Diskussionen über die Vergangenheit verfallen sollt, aber eine ehrliche Bestandsaufnahme tut gut.

Vielleicht kommt ihr auch drauf, dass sich alle Trennungsgründe gelöst haben über die Zeit. Das ist super und bedeutet, dass ihr mit einer klaren Basis starten könnt.

Aber was, wenn da doch noch Unsicherheiten oder offene Fragen sind?

Kein Grund zur Panik!

Unsicherheit ist normal, und es ist gut, sie jetzt zu erkennen, bevor sie euch irgendwann einholt.

Eine wirkungsvolle Methode sind hier regelmäßig „Check-ins“, also Gespräche miteinander, wie es beiden in der Beziehung gerade geht.

Mehr dazu erfährst du auch in diesem Blogbeitrag – klick!

Findet eure eigene „Beziehungsgeschichte“

Menschen mögen es, wenn sie Dinge einordnen können

Und genau das werden auch deine Freunde, Familie und Arbeitskollegen brauchen, wenn du ihnen erzählst, dass du wieder mit deinem:r Ex nach Jahren zusammen bist.

Denn ganz ehrlich:

Ohne eine klare Geschichte könnten die Reaktionen von „Wie romantisch!“ bis zu „Warum das denn wieder?“ reichen.

Das Beste, was ihr tun könnt, ist, euch zusammenzusetzen und eine gemeinsame „Geschichte“ zu entwickeln.

Keine Sorge, das heißt nicht, dass ihr euch etwas ausdenken sollt.

Es geht darum, euren gemeinsamen Weg aus einem Blickwinkel zu erzählen, der für euch beide stimmig ist – und der eurem Umfeld hilft, eure Entscheidung zu verstehen.

Am Ende braucht ihr nichts Kompliziertes.

Drei bis vier Sätze reichen völlig aus, um die wichtigsten Punkte rüberzubringen und den „Aha“-Effekt bei anderen auszulösen.

Das schafft nicht nur Klarheit, sondern bewahrt euch auch vor unnötigen Rückfragen und Gerüchten.

Denn nichts ist anstrengender, als wenn du stotterst: „Ja, ähm, es war so…“ und dein Ex sagt etwas völlig anderes.

Das schreit förmlich nach Drama – und euer junges Beziehungspflänzchen hat Besseres verdient!

Ein Beispiel für eure gemeinsame Geschichte könnte wie folgt lauten:

„Damals waren wir an einem Punkt, wo es einfach nicht mehr gepasst hat. Jeder von uns brauchte Zeit, um seine eigenen Erfahrungen zu machen. Über Jahre hinweg hatten wir keinen Kontakt – bis wir uns gegenseitig vom Facebook-Algorithmus vorgeschlagen wurden. Wir haben uns sofort wieder gut verstanden. Heute sehen wir unsere Geschichte als etwas, das uns stärker gemacht hat, und vertrauen darauf, dass wir die nächste Phase des Lebens gemeinsam meistern.“

Am Ende sorgt eine klare Geschichte nicht nur für Ruhe im Umfeld, sondern stärkt auch eure Beziehung.

Denn je sicherer ihr selbst mit eurer „Beziehungsgeschichte“ seid, desto weniger müsst ihr euch rechtfertigen – und könnt eure Energie für das Wichtige nutzen: eure zweite Chance.

Zeit für ein Update: Aktualisiert eure Bilder voneinander!

In einer Beziehung färbt man stark aufeinander ab – bei Hobbys, Stimmungen oder Ansichten.

Sobald man getrennt ist, beginnt jedoch eine neue Phase.

Jeder findet sich selbst neu, und andere Menschen – Freunde, Familie, vielleicht eine neue Beziehung – prägen einen stärker.

Oft berichten Klienten dann, dass sie nach den Jahren ihre:n Ex nie so eingeschätzt hätten.

Solche Überraschungen gehören dazu, weil sich Erfahrungen und Lebensphasen verändert haben.

Dieses alte Bild deines:r Ex zu aktualisieren, ist entscheidend, um die neue Beziehung auf stabile Füße zu stellen.

Natürlich kannst du diese Veränderungen bestaunen – das ist spannend und zeigt, wie sich der andere entwickelt hat.

Aber es kann auch schmerzvoll werden, wenn man an früheren Versionen festhält: „Schade, dass du nicht mehr dieser begeisterte Marathonläufer bist wie früher.“

Das Leben kommt in Phasen, und Menschen verändern sich genauso.

Vielleicht war dein Ex damals der extrovertierte Partyheld mit einem riesigen Netzwerk und liebt jetzt die Ruhe zu Hause.

Oder umgekehrt.

Solche Entwicklungen sind kein Grund für Vorwürfe, sondern gehören zum natürlichen Verlauf des Lebens.

Denk mal an dich selbst: Du hattest sicher auch Phasen, in denen du ganz anders warst – und genau das macht uns Menschen doch interessant, oder?

Es geht also darum, euch auch ein Stück weit wieder „neu“ kennenzulernen.

Im Kurs Wieder glücklich zusammen haben wir dafür auch ein eigenes Kapitel, es heißt: „Sich gegenseitig neu suchen“.

In diesem Kapitel geht es darum, euch nicht als gegeben hinzunehmen, sondern sich bewusst darum zu bemühen, die neuen Facetten des anderen zu entdecken.

Dadurch könnt ihr authentisch und ehrlich aufeinander zuzugehen, Missverständnisse vermeiden und eure Beziehung auf eine stabile, vertrauensvolle Grundlage stellen.

Gib eurer zweiten Chance die Stärke, die sie verdient:

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Der Umgang mit geänderten sexuellen Vorlieben

Wenn man nach Jahren wieder mit dem Ex-Partner zusammenkommt, ist es ganz natürlich, dass sich auch im Bereich der Sexualität einiges verändert haben kann.

Sexualität ist dynamisch – sie wird von unseren Erfahrungen, aber auch von unserer Selbstwahrnehmung und Lebensphase geprägt.

Jeder Mensch, mit dem wir intim sind, hinterlässt Spuren, und wir lernen nicht nur den anderen, sondern auch uns selbst neu kennen.

Gleichzeitig verändert sich unsere Sexualität auch unabhängig von anderen Personen.

Sie kann Ausdruck dessen sein, wie wir uns selbst spüren, wie gut wir mit uns im Einklang sind, und welche Bedürfnisse wir in einer bestimmten Lebensphase haben.

Ein Beispiel aus dem Coaching:

Ein Klient von mir war, so schilderte er es mir, in der ersten Beziehung mit seiner Ex sehr dominant und schnell im sexuellen Kontakt – ein Stil, der seiner Ex gut gefallen hatte, weil sie sich dabei fallen lassen konnte.

Nach der Trennung begann er, täglich zu schwimmen, was ihn körperlich und mental stark prägte.

Durch das Training entwickelte er ein neues Körperbewusstsein, wurde sensibler für Berührungen und genoss plötzlich sanftere, zärtlichere Berührungen.

Als die beiden dann nach Jahren wieder zusammenkamen, war seine Partnerin zunächst irritiert.

Sie hatte ihn so nie erlebt und dachte, diese Veränderung müsse mit den Frauen zu tun haben, die er zwischenzeitlich getroffen hatte.

Sie fühlte sich verletzt, weil sie glaubte, diese Entwicklung wäre von jemand anderem inspiriert worden – nicht von ihr.

Doch die Wahrheit war, dass seine veränderte Sexualität schlicht Ausdruck seiner neuen Selbstwahrnehmung war: Sein Körper, sein Rhythmus und seine Bedürfnisse hatten sich durch das Schwimmen verändert, nicht durch eine andere Frau.

Auch bei den sexuellen Vorlieben ist es also wichtig, sich neu kennenzulernen!

So geht es für dich weiter!

Eine zweite Beziehung mit dem/der Ex kann eine wundervolle Chance sein, erfordert jedoch Mut, Reflexion und klare Kommunikation.

Alte Konflikte müssen ehrlich aufgearbeitet, Erwartungen realistisch gehalten und Veränderungen akzeptiert werden, um auf einem stabilen Fundament neu zu starten.

Mit Offenheit und gegenseitigem Respekt könnt ihr gemeinsam eine erfüllte Beziehung 2.0 aufbauen.

Mehr dazu, wenn du mit deinem:r Ex wieder zusammen bist, erfährst du auch in diesen Blogbeiträgen von uns:

>>> Nach Trennung wieder zusammen: Die besten Tipps für die zweite Liebe!

>>> Mit Ex wieder zusammen und komisches Gefühl? Das ist der Grund!

Alles Liebe,

Lena

Lena

Lena Kager ist Master-Coach bei szenario-zwei und Paarberaterin.

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