Bindungsangst zeigt sich oft in ambivalentem Verhalten:
Erst ist da viel Nähe und Zuneigung, vielleicht sogar Liebe und dann kommt plötzlich der Rückzug, von heiß auf kalt, von einem „Ich liebe dich“ zu einem „Ich brauch mehr Freiraum“.
Bindungsängstler verhalten sich also oft wie ein scheues Reh: Erst kommen sie neugierig näher, dann fliehen sie wieder bei der kleinsten Annäherung.
In diesem Blogbeitrag erfährst du ganz genau, warum es zu diesem ambivalenten Verhalten bei Bindungsangst kommt.
Und du erfährst, was du tun kannst, wenn dein Partner Bindungsängstler ist oder du selbst unter Bindungsangst leidest.
Los geht’s!
Überblick: Das alles erfährst du hier!
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Was ist Bindungsangst? Ein psychologischer Blick
Bindungsangst als Teilekonflikt: Das ambivalente Verhalten genau verstehen
Was Bindungsangst-Trigger mit dem ambivalenten Verhalten zu tun haben
Warum Bindungsängstler nach dem Rückzug oft wieder Nähe suchen
Was ist Bindungsangst? Ein psychologischer Blick
Um genau zu verstehen, warum es zum ambivalenten Verhalten bei Bindungsangst kommt, ist es wichtig die psychologischen Hintergründe zu verstehen: Wie entsteht Bindungsangst und was geht dabei im Bindungsängstler vor?
Schauen wir uns das anhand eines Beispiels aus dem Coaching an.
Ein Klient, nennen wir ihn Thomas, hat – wie viele andere Klienten von uns auch – genau das erlebt.
Er hatte nach langer Zeit des Single-Daseins endlich das Gefühl, die „Richtige gefunden zu haben: Clara!
Er lernte Clara über Freunde kennen. Sie verstanden sich von Anfang an blendend und obwohl sie in einer anderen Stadt lebte, begannen sie eine Fernbeziehung daraus.
Schon nach wenigen Wochen war für Thomas klar: „Wenn wir wirklich eine Chance haben wollen, dann muss ich näher bei ihr sein.“
Thomas war so begeistert von Clara, dass er nach 3 Monaten Fernbeziehung alles auf eine Karte setzte.
Er kündigte seine Wohnung, suchte sich etwas in ihrer Nähe, ließ Hobbys erstmal ruhen und verbrachte lieber die Wochenenden mit Clara.
Er malte sich eine gemeinsame Zukunft aus, freute sich darauf, ihre Wohnung etwas heimeliger zu gestalten, mit ihr auf Urlaub zu fahren, ein gemeinsames Leben aufzubauen.
Er zeigte seine Liebe zu Clara durch kleine Überraschungen, durch Nähe, durch liebevolle Nachrichten zwischendurch und durch den Wunsch, möglichst viel gemeinsame Zeit zu verbringen.
Thomas wollte zeigen, dass er es ernst meinte, und sich mit Clara verbunden fühlen.
Doch je mehr Thomas sich öffnete, desto vorsichtiger wurde Clara.
Sie reagierte nicht mehr so schnell auf Nachrichten, sagte Treffen ab, wirkte bei Dates manchmal abwesend.
Für Thomas war das verwirrend. Hatte er etwas falsch gemacht? Warum zog sie sich plötzlich zurück?
Eines Tages kam nur noch eine WhatsApp-Nachricht: „Ich glaube, von meiner Seite passt es nicht mehr. Es fühlt sich für mich nicht richtig an.“
Er versuchte, sie anzurufen, schrieb ihr, doch von ihr kam nichts, es herrschte komplette Funkstille. Schließlich fuhr er sogar zu ihrer Wohnung, doch sie war nicht da.
Er fühlte sich wie aus dem eigenen Leben herauskatapultiert und war komplett ratlos, wie es jetzt weitergehen sollte.
Nach sechs Wochen kam plötzlich eine Nachricht von ihr. Sie schrieb, dass sie überfordert gewesen sei, dass ihr alles zu schnell ging und dass es ihr leidtäte, wie das gelaufen ist.
Und Clara fragte, ob sich beide nicht mal auf einen Kaffee treffen wollten.
Thomas war erleichtert und voller Hoffnung, dass jetzt alles gut wird.
Beim Treffen lachten sie, blieben auf der Smalltalk-Ebene, vermieden das Thema Beziehung.
Und trotzdem war da wieder diese besondere Verbindung.
Alles entwickelte sich wieder gut, bei einem weiteren Treffen folgte sogar wieder ein Kuss.
Für Thomas war klar: „Jetzt sind wir wieder auf dem richtigen Weg.“
Doch danach wurde Clara wieder distanzierter. Sie meldete sich seltener, war zurückhaltend und schließlich sagte sie, dass sie den Kuss eigentlich auch nicht wollte, sondern dass sie einfach überrumpelt war.
Wieder kam der Rückzug. Ein klassisches Beispiel für das ambivalente Verhalten bei Bindungsangst.
Aber warum ist das so und was kann man dagegen tun?
Was ist Bindungsangst?
Bindungsangst ist die Angst vor zu viel emotionaler und manchmal auch körperlicher Nähe.
Bindungsängstler sind sehr darauf bedacht keine Schwächen zu zeigen, wollen unabhängig und frei sein und fühlen sich deshalb schnell eingeengt.
Sie haben Angst davor ihre Freiheit zu verlieren.
Ihr Schutzmechanismus ist deshalb der Rückzug.
Typische Symptome von Bindungsangst sind:
- Angst vor zu viel Nähe
- Wunsch nach übermäßiger Unabhängigkeit
- Schwierigkeiten bei der Kommunikation von Gefühlen
- Vorliebe für lockere Beziehungen wie Freundschaft Plus oder Gspusis
- Selbstsabotage der Beziehung aus Angst vor Abhängigkeit
- Unverbindliche oder keine Zukunftsplanung
- Versuchen eigene Probleme oder Unsicherheiten zu verstecken
Wie entsteht Bindungsangst?
Bindungsangst entsteht nicht „einfach so“.
Meistens liegt der Ursprung in frühen Kindheitserfahrungen mit engen Bezugspersonen oder aber auch in negativ verlaufenen Ex-Beziehungen.
Clara erlebte ihre Kindheit so:
Sie wuchs in einem Elternhaus auf, das nach außen erstmal super wirkte.
Es gab geregelte Abläufe, gemeinsame Mahlzeiten, auch Fürsorge.
Doch emotional war für Clara vieles sehr unklar.
Ihre Mutter war häufig gestresst, wechselte für Clara nicht nachvollziehbar zwischen liebevoll und abweisend.
Wenn Clara Nähe suchte, wusste sie nie, ob sie auf eine Umarmung oder auf Ablehnung stoßen würde.
Einmal kam sie nach einem miesen Schultag nach Hause, suchte Trost – aber ihre Mutter sagte nur genervt: „Stell dich nicht so an.“
Dadurch lernte Clara: Nähe ist unberechenbar. Sich zu öffnen, kann wehtun.
Und irgendwann beschloss ihr inneres System: „Ich mache das lieber alleine. Dann werde ich nicht mehr enttäuscht.“
Diese frühen Prägungen verankern sich tief im Nervensystem.
Bindung wird für Clara als etwas Unsicheres und Bedrohliches erlebt, weshalb sie sich später in Beziehungen so ambivalent verhält.
Sie hatte früh gelernt, dass sie sich nur auf sich selbst verlassen kann. Nähe fühlte sich nicht (nur) nach Geborgenheit, sondern nach Gefahr an.
Wenn jemand wie Thomas dann emotional sehr präsent ist, viel Nähe einfordert und sich aktiv binden will, aktiviert das ihren inneren Schutzmechanismus und sie geht auf Distanz.
Ihr inneres System wurde darauf konditioniert. Der ablaufende Mechanismus ist wie folgt:
Claras dahinterliegender Glaubenssatz: Wenn ich mich zu tief auf jemanden einlasse, werde ich eh nur enttäuscht und verletzt!
Ambivalentes Verhalten: Nähe und Rückzug im Wechsel
Das ambivalente Verhalten bei Bindungsangst kann man als Teilekonflikt erklären und dadurch viel besser verstehen
Grundsätzlich kannst du es dir so vorstellen, dass in jedem Menschen 2 Teile existieren:
- Teil #1: Das Bedürfnis nach Nähe ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen.
- Teil #2: Der vermeidende Bindungsstil, der den Menschen vor Kontrollverlust und Schmerz schützen will (je nach Erfahrungen der Kindheit, Ex-Beziehung, Freundschaften…).
Solange der Nähe-Wunsch überwiegt und es ausreichend Freiraum gibt, ist alles schön und liebevoll.
Doch sobald es dem Bindungsängstler zu viel Nähe ist und er sich eingeengt fühlt, „erinnert“ sich der bindungsängstliche Teil an seinen Schutzmechanismus.
Der Distanz-Wunsch übernimmt das Steuer und der Rückzug beginnt.
Normalerweise können sich Menschen selbst regulieren und kommunizieren, wenn sie sich eingeengt fühlen.
Der Bindungsängstler ist damit überfordert und merkt oft gar nicht, dass seine Angst vor Nähe da dahinterstehen könnte.
Für Außenstehende wirkt dieses Verhalten von Bindungsängstlern paradox und ambivalent:
Gerade war doch noch alles gut und jetzt kommt man plötzlich gar nicht mehr an den Menschen dran.
Doch für den Bindungsängstler macht der Schutzmechanismus (aus seinen bisherigen Bindungserfahrungen) total Sinn.
Wodurch wurde der Rückzug jetzt aber GENAU ausgelöst?
Durch einen sogenannten Bindungsangst-Trigger.
Was sind Bindungsangst-Trigger?
Ein Bindungsangst-Trigger ist eine Situation, in der sich der Bindungsängstler überfordert fühlt.
Ein Bindungsangst-Trigger ist also gewissermaßen der „Startpunkt“ des ambivalenten Verhaltens.
Meist passiert das durch zu viel Nähe oder emotionale Intensität, mit der der Bindungsängstler nicht umzugehen weiß.
Die häufigsten sind hier die so genannten „Druck-Trigger“.
Diese Trigger entstehen, wenn der Bindungsängstler das Gefühl bekommt, unter Druck gesetzt zu werden, zum Beispiel emotional, zeitlich oder durch Erwartungen.
Besonders in der Anfangsphase einer Beziehung kann das dazu führen, dass er sich blitzschnell wieder zurückzieht.
Typische Druck-Trigger sind:
- Gefühlsworte und Beziehungsversprechen: „Ich liebe dich“, oder: „Ich will mein Leben mit dir verbringen.“
- Zukunftspläne: Vorschläge wie Zusammenziehen, Heiraten oder Kinder bekommen.
- Schnelle Integration ins Umfeld: Familie/Freunde kennenlernen, Einladungen zu Events.
- Einengung: Kein Freiraum, zu viele Nachrichten, ständiges Zusammensein, Kontrolle.
Wie sah das bei Thomas aus?
Thomas hatte zwar gute Absichten, aber sein Verhalten war für Clara ein Bindungsangst-Trigger:
- Er wollte mit ihr zusammenziehen,
- hatte schon den Urlaub für den Sommer begonnen zu planen,
- schrieb ihr viel oder wollte telefonieren,
- suchte ständig ihre Nähe und
- gab seine Hobbys auf, um mehr Zeit für sie zu haben.
Von Thomas Seite aus waren das Zeichen seiner Liebe und des Commitments.
Clara konnte das aber überhaupt nicht so sehen. Sie merkte nur, dass sie sich erdrückt davon fühlte und ihre Freiheit zurück wollte.
Thomas ist unbewusst dabei selbst zum Trigger geworden.
Er hat einen ängstlichen Bindungsstil und braucht viel Nähe, Zuspruch und Bestätigung, um sich sicher zu fühlen.
Daraus entsteht ein Teufelskreis: Der eine braucht mehr Nähe, der andere zieht sich immer weiter zurück. Der eine rennt weg, der andere hinterher.
Wie es dann zum ambivalenten Verhalten bei Bindungsangst kommt
Die Ambivalenz entsteht dann, wenn der Bindungsängstler dann plötzlich doch wieder ankommt.
Nach dem Rückzug folgt also wieder das Suchen nach Nähe.
Schauen wir uns nochmal das Beispiel von eingangs an.
Clara hat gerade noch gesagt, dass ihr das alles zu eng wird, ist in den Rückzug gegangen und meldet sich jetzt doch wieder von sich aus bei Thomas?
Genau das macht es für Thomas so verwirrend und ist charakteristisch für das ambivalente Verhalten bei Bindungsangst.
Nachdem Clara für sich ausreichend Distanz geschaffen hat und ihre „Bindungsangst-Alarmglocken“ endlich zur Ruhe kommen, beginnt ihr Grundbedürfnis nach Nähe und Verbindung wieder zu wachsen.
Dies dauert manchmal nur ein paar Tage, manchmal können es aber auch einige Wochen sein.
Claras emotionales System vermisst Thomas und sie entscheidet sich dazu, den Kontakt wieder aufzubauen.
Das funktioniert aber eben nur so lange, wie sich die Nähe für Clara „sicher“ anfühlt.
Sobald es ihr zu intensiv wird, übernimmt wieder die Bindungsangst, ihr Rückzug beginnt und es geht alles wieder von vorne los.
Was du tun kannst, wenn dein Partner Bindungsängstler ist
Es ist super, dass du bis hierhin gelesen hast. Erst wenn du die Dynamik hinter dem ambivalenten Verhalten bei Bindungsangst verstanden hast, kannst du dagegen auch aktiv etwas tun.
Es gibt 4 große Tipps, die ich dir mitgeben möchte, wenn dein Partner ein Bindungsängstler ist.
Am allerwichtigsten ist dabei Tipp #3, auch wenn das schwer zu akzeptieren ist.
Tipp #1: Kenne die Bindungsangst-Trigger deines Partners
Wenn in deinem Partner die Bindungsangst getriggert wird, zieht er sich immer mehr zurück.
Das verunsichert besonders einen ängstlichen Bindungsstil. Er fängt dann an, dem Bindungsängstler hinterherzulaufen, will die Situation aufklären und kann die Ungewissheit rote aushalten.
Der Bindungsängstler fühlt sich so aber noch mehr unter Druck gesetzt.
Erst wenn du aufhörst, hinterherzulaufen, kann auch der Bindungsängstler anfangen stehen zu bleiben.
Deshalb ist es so wichtig, möglichst früh zu erkennen, was den Rückzug ausgelöst hat.
Beobachte also mal, in welchen Momenten sich dein Partner zurückzieht:
- War es nach einem intensiven Gespräch?
- Nach einer gemeinsamen Nacht?
- Nach einem Vorschlag fürs nächste Wochenende?
Sammle auf einer Liste alle diese Trigger, um langsam herauszufinden, was zur Rückzugsdynamik führt.
Tipp #2: Sprich das Thema an (aber zur richtigen Zeit!)
Solltest du dich dafür entscheiden, das Thema anzusprechen, mach das nicht in den Rückzugsmomenten, sondern dann, wenn es sich wieder entspannt hat.
Stelle es NICHT so dar, als wäre der Bindungsängstler das Problem, sonst fühlt er sich angegriffen und geht wohl wieder schnell in den Rückzug.
Benenne eher die Dynamik: „Ich würde gerne mit dir über neulich sprechen. Ich habe gemerkt, dass du dich da zurückgezogen hast, nachdem ich vorgeschlagen habe, den Urlaub zu planen. Habe ich mir das nur eingebildet? Ich würde gerne hören, was da in dir vorgeht?“
Wenn du unsicher bist, was die Trigger deines Partners sind oder die Situation schon so verzwickt ist, dass du nicht weißt, wie du das Thema Bindungsangst ansprechen sollst, dann komm gerne zu uns ins Coaching.
Da schauen wir gemeinsam:
- Was sind deine Trigger?
- Was sind die Trigger deines Partners?
- Wie könnt ihr als Paar damit besser umgehen?
Glaub mir, du bist nicht allein damit und Veränderung ist möglich!
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Tipp #3: Gib einem Bindungsängstler auch Freiraum
In die Ecke stellen und einfach warten, ist nicht die beste Strategie, um mit der Bindungsangst deines Partners umzugehen.
Du kannst selbst auch aktiv werden!
Wenn du dein Leben stabil auf mehreren Säulen aufbaust, nicht nur auf der Beziehungssäule, entlastest du auch deinen bindungsängstlichen Partner.
Das nimmt ihm den Druck und gibt ihm Freiraum.
Wenn es dir gutgeht und du viele Säulen hast, auf denen der „Tempel deines Lebens“ steht, bist du automatisch stabiler und die Beziehungssäule hat nicht mehr so einen enormen Überhang.
Das ist aber oft leichter gesagt als getan.
Du kannst damit so beginnen:
Überleg dir explizit, welche Bereiche deines Lebens dir Stabilität und Kraft geben. Was macht dir Spaß und tut dir gut?
Wenn du merkst, dass du dir hier schwertust und schnell in ein starkes Nähe-Verhalten kippst, könnten dahinter auch verlustängstliche Tendenzen stecken.
Mach gerne unseren Verlustangst-Test, um hier mehr über dich zu erfahren:
Tipp #4: Beachte, dass du einen Bindungsängstler nicht „heilen“ kannst
Du kannst Verständnis zeigen, emotionale Begleitung anbieten, versuchen daran zu arbeiten und Lösungen zu finden, aber du kannst die Bindungsangst deines Partners nicht für ihn auflösen.
Ein Bindungsängstler muss selbst bereit sein, seine Muster zu erkennen und zu verändern.
Er muss selbst seine Bindungsangst- Trigger kennen und sich Strategien überlegen, mit der Angst umzugehen.
Damit ihr nicht immer und immer wieder in derselben Schleife hängen bleibt, rate ich deshalb im Coaching immer dazu, sich einen konkreten Zeitraum zu überlegen, wie lange man selbst bereit ist, verständnisvoll und empathisch zu bleiben.
Also:
Wenn sich zum Beispiel in 3 Monaten nichts verändert hat und mein bindungsängstlicher Partner dann immer noch nicht mit mir an dem Thema arbeitet, was mache ich dann?
Das muss nicht gleich eine (Paar-)Therapie oder eine Trennung sein, aber ein konkreter Plan hilft dir, die Dynamik nicht aus den Augen zu verlieren und deine eigenen Grenzen im Blick zu behalten.
Ab einem bestimmten Zeitpunkt sollte der Bindungsängstler mit dir gemeinsam an einem Strang ziehen.
So geht es für dich weiter!
Du hast also gelernt, warum es bei Bindungsangst oft zu ambivalentem Verhalten kommt.
Hinter dem ständigen Wechsel von Nähe und Rückzug steckt ein innerer Teilekonflikt.
Der bindungsängstliche Teil will sich schützen vor Schmerz, Enttäuschung oder dem Gefühl von Kontrollverlust.
Gleichzeitig gibt es aber auch den Teil, der sich nach Nähe und Verbundenheit sehnt.
Dieses Spannungsfeld erzeugt dann das typische ambivalente Verhalten: Erst intensive Verbindung, dann plötzliches Abtauchen.
Wenn du selbst in einer Beziehung mit einem Bindungsängstler bist oder dich in diesen Dynamiken wiedererkennst, dann kannst du mir folgenden Blogbeiträgen tiefer in die Materie einsteigen:
>>> Mehr zum vermeidenden Bindungstyp!
>>> Mehr zum ängstlichen Bindungstyp!
Alles Liebe,
Elena















