Ein großer Alptraum beim Daten und in der Kennenlernphase ist es, in die Friendzone zu rutschen.
Es gilt also, erst gar nicht in diese Falle zu tappen.
Deswegen erfährst du in diesem Guide 7 geniale Wege, wie du eine Friendzone von vornherein vermeidest.
Los geht’s!
Übersicht: Das alles erfährst du hier!
Kurz zur Erklärung: PDB steht für „Person deiner Begierde“. Klicke einfach auf eine der folgenden Überschriften, um direkt dorthin zu springen und mehr zu erfahren!
#1 Vermeide die „Nettigkeits-Falle“
#3 Bringe deine PDB zum Investieren
#5 Zeig dich von deiner besten Seite
In aller Kürze: Was ist die Friendzone?
Bevor wir uns gleich ans Eingemachte wagen, lass mich zunächst noch kurz erklären, was denn genau eine Friendzone ist.
Eine Friendzone liegt immer dann vor, wenn einer „mehr“ will.
(… vermutlich du, weil du diese Zeilen hier liest.)
Deine emotionalen Bedürfnisse werden also nicht zu 100% befriedigt (denn du willst ja eine Beziehung), während es für die andere Person, die so genannte „Person deiner Begierde“ oder im Folgenden einfach „PDB“, ausreicht, „nur“ befreundet zu sein.
Eine Friendzone ist also charakterisiert durch ein (emotionales) Ungleichgewicht.
Die PDB bekommt quasi alles, also alle Vorteile, während du in der Friendzone feststeckst, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint.
Tatsächlich haben wir auch eine Strategie entwickelt, um der Friendzone zu entkommen. Wenn du also schon mittendrin in einer Friendzone steckst, dann klicke hier!
So, nun aber genug der Begriffsbestimmungen… Machen wir uns auf zum ersten Weg, wie du die Friendzone von vermeiden kannst!
#1 Vermeide die „Nettigkeits-Falle“!
Einer der häufigsten Gründe, warum Menschen in eine Friendzone rutschen, besteht darin, dass sie einfach „zu nett“ sind.
Die tun dann quasi alles für die PDB, sind immer verständnisvoll und machen immer Zugeständnisse.
Es ist jedoch ein großer Unterschied zwischen „nett sein“ und der „Nettigkeits-Falle“. Viele verstehen leider diesen Unterschied nicht und halten es für ein und dasselbe.
„Nett sein“ spielt sich auf der Ebene der zwischenmenschlichen Umgangsformen ab:
- Ich bin höflich.
- Ich helfe Menschen, die mir wichtig sind.
- Ich bin respektvoll.
„Nett sein“ beruht aber auf Gegenseitigkeit. Und da lauert die „Nettigkeits-Falle“.
In die Nettigkeits-Falle rutscht man dann, wenn es kein Gleichgewicht mehr gibt, nämlich…
- wenn du höflich bist, obwohl die PDB nicht höflich dir gegenüber ist.
- wenn du der PDB ständig hilfst, obwohl von dieser nie was zurückkommt.
Die Nettigkeits-Falle zeigt sich beispielsweise so:
- Du lässt dich ständig verschieben: Ihr habt euch für 16:00 Uhr etwas ausgemacht und die PDB meldet sich um 15:55 Uhr: „Sorry, ich schaff es heute doch nicht!“ Und deine Antwort ist: „Kein Problem, sag einfach, wenn es für dich passt!“
- Du bezahlst ständig: Ihr beide habt euch zu einem Drink getroffen und die PDB hat „schon wieder“ das Portemonnaie vergessen. Du sagst: „Kein Problem, ich zahl, musst es mir dann nicht geben!“
Man liegt dem klassischen Fehlschluss auf:
„Wenn ich nur lieb und nett bin, wenn ich nur ausreichend geduldig bin… Dann wird sie [die PDB] erkennen, wie cool ich bin und wie super eine Beziehung mit mir ist.“
Letztlich wird dies aber in den allerwenigsten Fällen aufgehen. Die PDB wird dich als „nett“ empfinden, aber als mehr nicht – zumindest nicht als potenziellen Partner!
#2 Ergreife die Initiative, um eine Friendzone zu vermeiden!
Eine Friendzone kann auch dadurch entstehen, dass man selbst NIE den nächsten Schritt macht und auf ein „Zeichen“ wartet, dass die PDB endlich für die Beziehung bereit ist.
Wenn man zu lange datet oder zu lange nur schreibt (wenn man sich beispielsweise im Internet kennengelernt hat), dann verliert die PDB oftmals das Interesse an dir.
Ein ehemaliger Kollege von mir fällt eindeutig in diese Kategorie. Der war durchaus attraktiv und gebildet. Jedoch – nachdem er eine Frau kennengelernt hatte – eierte er ewig herum.
Wenn er sie im Internet kennenlernte, schrieb er mit seinen Bekanntschaften oft wochenlang, bis er sich wunderte, dass seine PDB irgendwann nicht mehr meldete.
Oder im anderen Fall folgte ein Treffen auf das nächste und jedes Mal überlegte er, ob er beim nächsten Treffen vielleicht mal ihre Hand nehmen sollte.
Ja, man muss nicht alles überstürzen und ja, man kann es auch langsam angehen.
Aber zwischen „langsam angehen“ und quasi „nichts unternehmen“ ist dann halt doch noch ein großer Unterschied.
Die Friendzone-Gefahr, obwohl die PDB eigentlich „mehr“ wollte
Viele versuchen auch, sich der Beziehung über die Freundschafts-Schiene anzunähern.
Während das beispielsweise beim Ex zurückgewinnen möglich (und sogar nötig ist), so führt dies beim erstmaligen Kennenlernen oftmals direkt in die Friendzone.
Und klar: Dieses passive Annähern ist mit weniger Risiken verbunden, vielleicht auch einer eigenen Schüchternheit geschuldet.
Jedoch ganz ohne Initiative deinerseits ist der PDB oftmals nicht klar, was du eigentlich willst.
Und dann landet man schlimmstenfalls in einer Friendzone, weil beide sich nicht trauen, den nächsten Schritt zu tun.
So machst du dich auch ein Stück zum Warte-Opfer.
(… was dann ja oft genug in einer Friendzone endet, wie du vielleicht schon am eigenen Leib erfahren hast!)
Deswegen ist es in aller Regel besser, die Karten auf den Tisch zu legen und auch klar zu kommunizieren, was du willst!
#3 Bringe die PDB zum Investieren!
Eine Friendzone kannst du auch ganz einfach dadurch vermeiden, indem du deine PDB zum Investieren bringst.
(… einhäufiges Anzeichen für eine Friendzone ist ja ebenfalls, dass du alles machst und die PDB nichts!)
In sehr vielen Fällen herrscht jedoch eine eklatante Ungleichheit vor.
Du tust die ganze Arbeit, während die PDB eigentlich gar nichts tut. Du gibst, die PDB empfängt.
Das geht dann so weit, bis dich die PDB komplett als selbstverständlich nimmt.
Tatsächlich ist es so, dass Menschen sich eher zu Menschen hingezogen fühlen, für die sie auch etwas Gutes tun bzw. denen sie auch mal einen Gefallen tun.
Man nennt dies auch den „Benjamin-Franklin-Effekt“.
Zusätzlich stärken Investments in das Miteinander auch das Commitment zueinander.
Wie gehst du das nun an?
Zuerst mal ganz wichtig: Achte auf ein Gleichgewicht!
Achte auf ein Gleichgewicht!
Die Grund-Idee ist: Bring die andere Person zum Investieren!
Und zwar natürlich nicht auf einer monetären Ebene, sondern dahingehend, was ihr füreinander tut.
Du kannst dir das wie eine Waage vorstellen.
Wenn du etwas für jemanden tust, dann gibst du ein kleines Gewicht auf die Waage. Die Waage ist nun nicht mehr im Gleichgewicht und schlägt in deine Richtung aus.
Das wollen wir nicht! Wenn du das tust, wird irgendwann alles, was du tust, als selbstverständlich angesehen.
Du tust all die Arbeit, die PDB tut quasi nichts und nimmt nur. Das ist weit entfernt von einer Augenhöhe und der beste Weg in die Friendzone.
Achte also von Anfang an darauf, dass du nicht übermäßig viele Gewichte drauflegst, während deine PDB gar nichts dergleichen tut.
Das heißt, es wird irgendwann dann auch der Moment kommen, wo du „nein“ sagst.
Eine geniale Technik, wenn dir „nein“ sagen schwerfällt
Gerade wenn du „gefährdet“ bist, in die Nettigkeits-Falle zu rutschen, dann ist es schwer, plötzlich aus diesem Muster auszubrechen und plötzlich „nein“ zu sagen.
Entweder weil du schon im Anfangs-Stadium einer Friendzone bist oder auch, weil es einfach deiner Persönlichkeit zu widerstreben scheint.
Im letzten Fall sträubt sich vielleicht schon alles in dir allein beim Gedanken daran, die PDB „enttäuschen“ zu müssen.
Wenn ein „nein“ anfangs ein zu großer Schritt für dich ist, dann versuch mal, zumindest nicht gleich voll und ganz „ja“ zu sagen, sondern mal ein „vielleicht“ zu schaffen.
Oder sag folgendes…
- „Ich schau mal, ich überleg’s mir…“
- „Ja, ausnahmsweise können wir verschieben.“
Allein das unterbricht schon die Dynamik und sorgt für eine Verzögerung.
Und vielleicht schaffst du es dann beim nächsten Mal, dass du tatsächlich „nein“ sagst.
Du hantelst dich also vom „ja“ über ein „ja, aber…“ oder „vielleicht“ zu einem „nein“.
Achtung: Entscheidungsparalyse!
Wenn man sich vornimmt, die eigenen Verhaltensweisen zu hinterfragen, vielleicht auch öfters „nein“ zu sagen oder auch die eigenen Dealbreaker gegenüber der PDB verteidigt, dann steckt man schnell in der so genannten „Entscheidungsparalyse“.
Wenn man auf die eigenen Regeln pocht, dann hat man Angst, dass man die PDB verliert oder diese sich dann abwendet.
Erinnere dich an den Nettigkeits-Fehlschluss: „Wenn ich nur nett genug bin, dann sieht die PDB wie toll ich bin und will mit mir zusammen sein!“
Die Sache ist nur die:
Die PDB wird das vermutlich nicht so wahrnehmen.
Und schon an diesem Punkt kann es sich entscheiden, ob du in eine Beziehung kommen kannst oder doch wieder in die Friendzone abrutscht!
Wenn du sagst: „Okay, ich lass nicht alles mit mir machen!“, dann muss auch die PDB investieren, um etwas zu bekommen.
Dann bist du nicht ein Selbstbedienungsladen, aus dem man sich alles herausnimmt und den man fallenlässt, wenn man nichts mehr braucht.
(… wie du dieses Prinzip anwendest, sodass die PDB auch für dich Gefühle entwickelt, erfährst du weiter unten!)
Wenn du hingegen sagst: „Ja, ich bin so lange nett, bis die PDB merkt, wie cool ich bin!“, dann hast du schon dein fixes Ticket in die Friendzone gebucht.
Und nun: Bring deine PDB zum Investieren
Um eine Friendzone zu vermeiden, achtest du also nun schon auf ein Gleichgewicht und kannst auch mal „Nein“ sagen.
Nun fehlt noch ein wichtiges Element:
Bring deine PDB zum Investieren und bitte deine PDB also, auch für dich Dinge zu tun!
Je mehr deine PDB auch in euer miteinander investiert, desto mehr wird sie sich auch zu dir hingezogen fühlen.
Am besten funktioniert dies, wenn du begründest, warum die PDB plötzlich etwas tun soll.
Du kannst es so formulieren:
„Bitte mach doch [XYZ] für mich, das kannst du ja so gut!“
Wenn du meinen Blogbeitrag zur Strategie, wie du aus der Friendzone entkommen kannst, schon gelesen hast, dann wird dir dies hier auch schon bekannt vorkommen!
Und ganz wichtig:
Wenn deine PDB dann Dinge für dich tut, bedanke dich und belohne auch dieses Verhalten.
So kriegst du nämlich deine PDB viel eher dazu, dir wieder einen Gefallen zu tun, was ja umgekehrt wieder (siehe den Benjamin-Franklin-Effekt) dazu führt, dass die PDB mehr investiert!
#4 Sei nicht immer verfügbar und vermeide dadurch die Friendzone!
Ein weiterer sehr einfacher Weg, um die Friendzone zu vermeiden besteht darin, nicht immer verfügbar zu sein.
Wie du vielleicht weißt, unterstützen wir auch Menschen dabei, den/die Ex zurückzugewinnen.
Dabei kommt dem Vermissen ein ganz entscheidender Faktor zu.
Unseren Klient:innen sagen wir da: „Damit dein:e Ex dich vermissen kann, muss er/sie erst mal merken, etwas VERLOREN zu haben!“
Das heißt:
Wenn man nach der Trennung immer um den/die Ex herumschwirrt, ständig anruft und sich meldet, dann kann sich gar kein Vermissen einstellen.
Deswegen empfehlen wir bei Trennungen auch eine Kontaktsperre. Diese sorgt für einen Bruch, sodass der/die Ex auch merken kann, etwas verloren zu haben – was dann ja auch wieder Vermissen auslösen kann.
Und das gleiche Prinzip wenden wir nun auch bei einer Friendzone an!
Vermissen auslösen bei deiner PDB
Und klar, du genießt es vermutlich, mit deiner PDB viel Zeit zu bringen.
Aber wenn du ständig verfügbar bist, ständig schreibst und deiner PDB praktisch keine Atempause gibst, dann wir wirst du eben schnell „gefriendzont“.
Weil dich deine PDB nicht vermissen kann. Und ohne Vermissen gibt’s leider auch keine Beziehung.
Das heißt also:
Um eine Friendzone von vornherein zu vermeiden, mache dich auch mal rar!
Melde dich mal eine Zeitlang nicht oder verschiebe ein abgemachtes Treffen, wenn dir etwas Wichtiges dazwischenkommt.
Das zeigt der PDB, dass sie nicht im Zentrum steht und du immer springst.
Gerade beim Kennenlernen hilft „viel“ nicht viel.
Beim Kennenlernen (und um eine Friendzone zu vermeiden) lautet die Devise: Weniger ist mehr!
#5 Zeig dich von deiner besten Seite
Wie oft hast du vielleicht schon gehört: „Der erste Eindruck zählt!“
Und ja, das stimmt!
Das bedeutet jetzt aber nicht, dass du aussehen musst wie Hollywood’s most wanted man oder most attractive woman.
Warum das so ist, hat eine sehr interessante Studie gezeigt.
Und zwar wollte man wissen, was mehr Einfluss auf die Attraktivität hat:
- Unveränderliche Eigenschaften wie Körpertyp, Körpergröße usw.
- oder veränderliche Eigenschaften wie Körperpflege oder Kleidung.
Das überraschende Ergebnis war:
Auch die Eigenpflege (im englischen Original self-care ) waren positiv korreliert mit der Attraktivität.
Etwas flapsig formuliert: Wenn du gut auf dich schaust, dann erhöht das auch deine Attraktivität!
Das heißt, es kommt eher weniger drauf an, ob du deine Finger als zu lang, deinen Hintern als zu klein oder deine Frisur als zu wenig dicht empfindest.
Was wirklich zählt sind die veränderbaren Eigenschaften, wie Körperpflege oder dein allgemeiner Style.
Was heißt das nun konkret?
Das schauen wir uns jetzt an!
SO zeigst du dich von deiner besten Seite!
Wir beginnen mit Körperpflege – die vielleicht wichtigste Sache, weil du damit einen enorm großen Hebel hast.
Nimm dir also etwas Zeit für dich:
- Duschen,
- wohlriechendes Parfum,
- vielleicht eine neue Frisur,
- Rasieren oder Haare trimmen, wo nötig,
- Fingernägel pflegen,
- eventuell auch die Haut eincremen, wenn diese zu trocken ist.
Mit der Körperpflege steht und fällt deine Attraktivität.
Und alles, was es braucht, ist ein wenig Zeit für dich und deinen Körper!
Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die eigene Kleidung. Auch das lässt sich relativ easy ändern.
Komm also nicht so daher, als wärst du gerade von der Couch aufgestanden. Such dir etwas, was dem aktuellen Modetrend folgt und zu deinem Typ passt.
Wenn du dir unsicher bist, gehe einfach in ein Kaufhaus und lasse dich beraten.
(für Fortgeschrittene: Bitte deine PDB mit dir shoppen zu gehen!)
Auch die eigene Gesundheit zählt zu den „veränderbaren“ Eigenschaften. Zugegeben: Das ist nicht so leicht veränderbar wie ein neuer Haarschnitt, aber es zahlt sich aus, auch etwas auf die eigene Fitness zu schauen.
Wichtig: Ich spreche hier nicht darüber, dass du dir den „perfekten Hintern“ oder einen Waschbrettbauch antrainieren musst. Es geht vielmehr darum, gesund zu essen und regelmäßig Sport zu treiben.
Und schließlich auch die geschlechtstypischen Veränderungen. Um etwas männlicher zu wirken kannst du ja (siehe vorhin) ein paar Muskeln aufbauen oder dir einen stylischen Bart wachsen lassen. Um weiblicher zu wirken, kannst du beispielsweise lernen, Make-up richtig aufzutragen und dadurch deine Augen oder Lippen besser zu betonen.
Wie gesagt auch hier: Du musst weder zum Muskelprotz werden noch dir 3 Kilo Make-up ins Gesicht schmieren. Schon kleine Veränderungen machen eine große Wirkung!
#6 Passt ihr überhaupt zusammen?
Es gibt das Sprichwort: Gleich und gleich gesellt sich gern.
Paare, die eine harmonische Beziehung miteinander führen, stimmen oft in wesentlichen Lebensbereichen und Lebensfragen überein.
Das ist beispielsweise…
- die Familienplanung,
- dass man als Paar über gewisse Dinge, die gleiche Meinung hat (Beziehungen sind zB auch wegen des Brexit oder wegen Corona zerbrochen),
- langfristige Perspektiven, wo man als Paar wohnen und leben möchte,
- den ungefähren Weg, wie man sich als Paar über die nächsten Jahre und Jahrzehnte entwickeln möchte.
Und klar, da gibt es natürlich Ausnahmen.
Wir beobachten es jedoch, dass bei langen, funktionierenden Beziehungen zumindest diese Übereinstimmung in den wesentlichen Bereichen vorhanden ist.
Vielleicht fragst du dich jetzt, was denn das alles damit zu tun hat, um eine Friendzon zu vermeiden?
Nun ja, manchmal landet man in der Friendzone (vielleicht auch öfters), weil die eigenen PDBs vielleicht allzu konträr zu eigenen Lebenseinstellungen und Lebensrealitäten sind.
Vielleicht ist diese oder jene Person auch zu verschieden von dir – was dann auch in einer Art Friendzone-Konstellation endet.
Denke also mal darüber nach, wo du Menschen finden könntest, die in diesen Bereichen dir ähnlicher wären oder in gewissen Bereichen besser zu dir passen würden.
Was sind also die „Erfolgsrezepte“ von Menschen, die dann auch in eine Beziehung kommen (und eben nicht in der Friendzone landen)?
Diese Menschen wissen, was sie von einem potenziellen Partner wollen und was sie in einer Beziehung geben können.
Und vor allem kennen diese Menschen auch die Anzeichen für einen „passenden“ Partner und haben gleichzeitig realistische Ansprüche.
#7 Nutze die Macht der Worte, um eine Friendzone zu vermeiden
Um tatsächlich auch in eine Beziehung zu kommen, muss die gegenseitige Vertrautheit ständig zunehmen.
Es muss also, um es etwas flapsig auszudrücken, ständig „etwas weitergehen“.
Das es braucht ungefähr diese folgenden Schritte, um eine Friendzone von vornherein zu vermeiden und in eine Beziehung zu kommen:
Nach dem Kennenlernen (sei es online oder auch in der realen Welt) folgt zunächst eine Phase des „Abtastens“.
Das meine ich jetzt nicht physisch, sondern man schaut mal, wie diese andere Person so drauf ist und was die denn so macht.
Vielleicht könnte man diese Gespräche mal auch als „Small Talk“ bezeichnen.
Man versucht also folgende Frage für sich zu beantworten: „Ist mir diese Person auch noch nach dem ersten Eindruck sympathisch?“ Also auch noch, wenn man beispielsweise 1 bis 2 Stunden miteinander verbracht und geredet hat.
Dadurch entsteht dann eine erste Vertrautheit, man „mag“ diese Person auf einer oberflächlichen Ebene und ist bereit für „mehr“.
Jetzt aber kommt bei vielen der Knackpunkt. Viele bleiben nämlich auf dieser Ebene stehen. Und das resultiert dann sehr oft in einer Friendzone.
Man bleibt zu lange bei oberflächlichen Gesprächsthemen und bei immer gleichen Treffen, wo – wie oben angedeutet – nichts mehr „weitergeht“.
Damit du also nicht Gefahr läufst, hier „falsch“ abzubiegen, müssen sich die Gespräche und damit einhergehend auch das Körperliche weiter intensivieren.
Hier möchte ich den ersten Hebel etwas ausführlicher besprechen, nämlich dass sich eure Gespräche vertiefen müssen – und zwar zu Themen, die wegkommen vom Alltäglichen.
Diese Studie solltest du kennen, wenn du eine Friendzone vermeiden möchtest!
Arthur Aron und seine Kollegen haben ein interessantes Experiment durchgeführt.
Sie haben wildfremde Menschen jeweils paarweise (also Mann + Frau) zusammengesetzt.
Und diese „Paare“ wurden dann in 2 Gruppen eingeteilt:
Die eine Gruppe (= „Kontroll-Gruppe“) stellte sich 36 ganz normale Fragen, beispielsweise:
- „Was war das beste Restaurant, in dem du letzten Monat warst?“
- „Welche Serie hat dir in der letzten Zeit am besten gefallen?“
- „In welches Land würdest du am liebsten Reisen?“
Die Paare der anderen Gruppe (= „Liebesfragen-Gruppe“) mussten sich hingegen folgende Fragen stellen:
- „Wie würde ein perfekter Tag für dich aussehen?“
- „Wenn du dich für jede Person auf der Welt entscheiden könntest: Wen würdest du als Gast zum Essen zu dir nach Hause einladen?“
- „Was ist es, für das du in deinem bisherigen Leben am dankbarsten bist?“
Ich glaube, es ist dir klar, dass die Qualität der Fragen zwischen den beiden Gruppen fundamental unterscheidet.
Die Fragen bei der „Kontroll-Gruppe“ blieben die ganze Zeit auf einer sehr oberflächlichen Ebene. Es blieb quasi beim Small Talk.
Die Fragen der zweiten Gruppe (die „Liebes-Fragen“) waren persönlicher und intimer.
Und war das Ergebnis?
Wenn ich schon so frage, dann ist das Ergebnis vermutlich klar, oder?
Man hat die Paare beider Gruppen nachher gefragt (via Fragebogen), wie nahe sie sich dem jeweils anderen gefühlt haben.
Bei Paaren der Kontroll-Gruppe war kein sonderlicher Effekt festzustellen.
Bei den Paaren, die sich jedoch die „Liebes-Fragen“ gestellt hatten, konnte man anschließend feststellen, dass sich beide viel näher gefühlt hatten als zu Beginn des Experiments.
Das heißt:
Um eine Friendzone zielgenau zu vermeiden, musst du auch die richtigen Fragen stellen, damit du Nähe aufbauen und in eine Beziehung kommen kannst.
Wenn du dich jetzt denkst: „Ich brauch diese Liebesfragen ebenfalls, die will ich anwenden, um ab jetzt eine Friendzone zu vermeiden!“, dann hab ich eine gute Nachricht für dich.
Diese Liebesfragen bekommst du nämlich hier bei uns ebenfalls!
>>> Klicke hier, um zu den Liebesfragen zu gelangen!
So vermeidest du die Friendzone: Die wichtigsten Punkte
Um die Friendzone zu vermeiden haben wir nun alle wichtigen Zutaten beisammen.
- Vermeide die Nettigkeits-Falle
- Achte auf ein Gleichgewicht
- Ergreife die Initiative
- Zeig dich von deiner besten Seite
- Nutze die Liebesfragen!
Und wenn du dir nicht sicher bist in deiner Situation, dann komm gern ins Coaching.
Wir unterstützen dich individuell, um Lösungen und nächste Schritte für dich zu finden!
Alles Liebe,
Stephan