Wenn in einer Affäre auch noch eine gewisse Verliebtheit dazukommt, ist das Gefühlschaos oftmals perfekt.
Ist es vielleicht besser in dieser Situation dann die Affäre ganz zu beenden?
Oder könnte dies der Beginn einer neuen Beziehung sein?
Wenn du in einer Affäre bist und Gefühle des Verliebtseins spürst, erfährst du in diesem Guide jene Schritte, wie es für dich gut weitergehen kann.
Also lies jetzt weiter!
Überblick: Das alles erfährst du hier!
(… klicke auf die jeweilige Überschrift, um direkt dorthin zu springen!)
Was bedeutet es, wenn man in die Affäre verliebt ist?
Der große Irrglaube: Wie du damit unbewusst alles oftmals nur komplizierter machst!
Spüre zuerst mal in dich hinein, bevor du irgendetwas unternimmst (Beobachtungsphase)
Wie kann es gut für dich weitergehen? Hier bekommst du 3 bewährte nächste Schritte!
Was bedeutet es, wenn du in Affäre verliebt bist?
Klienten berichten oft, dass sie erstaunt sind, dass sie überhaupt nochmals so ein Gefühl des Verliebtseins empfinden konnten.
Fast so, wie man als Jugendlicher verliebt war. Im Englischen gibt’s da ja eine schöne Ausdrucksweise, nämlich to have a crush on somebody, also dass man so richtig verknallt ist.
Wenn man lange in einer Beziehung ist, dann „vergisst“ man oft, wie sich so ein „Crush“ anfühlt und ist dann umso überraschter, wenn eine Affäre wieder solche Gefühle in einem selbst auslöst.
Und das führt dann dazu, dass man neben der Liebestrunkenheit auch noch verwirrt ist und sich zum Teil auch noch überrumpelt fühlt von diesen Gefühlen.
Wenn es dir so geht: Das ist komplett normal!
Lass mich dir an dieser Stelle gleich mal sagen: Es ist komplett normal, dass du dich so fühlst.
Wenn du verliebt in die Affäre bist, dann bedeutet dies zunächst mal nur, dass du dich in der Gegenwart dieser Person wohlfühlst.
Und dies goutiert dein Körper mit (Glücks-)Hormonen, die dein Körper ausschüttet.
Die machen dann genau den vorhin angesprochenen „Crush“, oder ebnen das Verliebtsein.
Bei Affären ist man dafür vielleicht sogar noch etwas anfälliger, da Affären immer nur eine Nische bedienen, wie beispielsweise Sex, Körperlichkeit, aber auch Gespräche bei einer emotionalen Affäre.
Und weil diese Nische gewissermaßen nur ein Teil des Lebens und „losgelöst“ vom Alltag ist, empfindet man dies oftmals noch intensiver.
Die Gefühle haben uns oftmals im Griff (und sorgen deswegen für Komplikationen!)
Wir bei szenario-zwei unterstützen auch Menschen, den/die Ex zurückzugewinnen.
Dabei haben wir über die Jahre in unzähligen Coaching-Sessions gemerkt, dass Gefühle ein starker Antreiber für (oftmals kontraproduktive) Handlungen sind.
Diese Gefühle haben uns dann sehr stark im Griff und es folglich sehr schwer zu merken, wie „wirklich“ das nun alles ist.
So ähnlich, wie wenn man als Kind davon überzeugt war, dass da ein Monster unter dem Bett ist.
Die Angst ist real, man spürt sie. Und solange man nicht nachgeschaut und sich vom Gegenteil überzeugt hat, fühlt es sich so an, als sei da ein Monster.
Diesen Effekt kann man auch beim Verliebtsein in die Affäre beobachten. Beispielsweise wenn man davon überzeugt ist, dass man den Seelenpartner gefunden hat.
Aber wie beim Monster ist es auch bei der Affäre mal wichtig, „nachzuschauen“ wie real das nun ist.
Deswegen wirst du auch weiter unten in diesem Guide noch lernen, warum wir – wenn du in die Affäre verliebt bist – zunächst eine „Beobachtungsphase“ empfehlen.
Bevor wir aber dazu kommen, lass mich dir noch erklären, was passiert, wenn du diese Beobachtungsphase auslässt.
Und unsere Erfahrungen aus dem Coaching zeigen, dass die meisten nämlich doch auf diesen Weg abbiegen, eine Beobachtungsphase auslassen und damit alles noch komplizierter machen.
Der große Irrglaube: Wie du damit unbewusst alles oftmals nur komplizierter machst!
Wenn man verliebt in die Affäre ist und diesen vielleicht sehr intensiven „Crush“ auf jemanden hat, dann beobachten wir bei unseren Coaching-Klient:innen oftmals 2 Extrema.
Auf der einen Seite diejenigen, die denken: „Oh Gott, ich spüre etwas. Ich muss JETZT etwas tun!“
Man empfindet also diese Gefühle des Verliebtseins und folgert daraus, dass nun sofort etwas passieren muss.
Und zwar ist das unscheinbare Wort „sofort“ hier wichtig. Da gibt’s kein Reflektieren, kein Nachspüren, sondern es wird die erstbeste Handlung ergriffen.
So ähnlich, wie wenn man eine Katze erschreckt und die daraufhin losstürmt, sich auf den nächsten Baum flüchtet, aber dann erst merkt, dass sie nicht mehr runterkommt.
Das heißt: Durch so ein unüberlegtes und impulsgetriebenes Handeln macht man die Dinge oftmals nur noch komplizierter.
Das andere Extrem liegt darin, gar nichts zu tun.
Auch diese Vorgehensweise kann zum Problem werden.
Je länger es nämlich dann dahingeht, desto tiefer reitet man sich rein und desto eher können dann schon erste beziehungsähnliche Strukturen wachsen.
Und ehe man sich versieht, ist man aus der anfänglich unschuldigen Affäre in eine Beziehung gestolpert.
Es ist also weder ratsam, gleich wie die Katze loszustürmen, noch die Augen zu verschließen und sich unreflektiert nur treiben zu lassen.
Was ist nun aber die bessere Vorgehensweise?
Genau darum geht’s ab jetzt!
Beobachtungsphase: Spüre mal nach!
Es gibt die Geschichte eines Meditationsmeisters, der seinen Schülern stets sagte:
„Wenn sich während der Meditation eine Fliege auf deine Nase setzt, dann lass diese einfach mal dort sitzen. Und spürte nach, wie es sich anfühlt, wenn diese dort sitzt.“
Dieses Prinzip des Nachspürens und der Achtsamkeit wollen wir auch bei den Gefühlen des Verliebtseins bei einer Affäre anwenden.
Das ist gewissermaßen der goldene Weg zwischen den beiden Extrema, die du im letzten Abschnitt kennengelernt hast:
Wir treten also in eine Phase des Beobachtens ein, in eine Phase des achtsamen Hinspürens zu diesen Gefühlen.
Hin zu einem Mindset: „Okay, ich bin verliebt in diese Person. Jetzt schaue ich mal, was ich damit mache!“
Denn nur, weil man verliebt ist in die Affäre, heißt das weder, dass diese Person die Liebe des Lebens ist, noch dass man diese Gefühle einfach ignorieren sollte.
Stattdessen wollen wir achtsam mit diesem Gefühl umgehen!
Die Beobachtungsphase in der Praxis umgesetzt
Der Kerngedanke einer achtsamen Umgangsweise ist: „Ich schau mir mal über eine gewisse Zeit an, wie es so ist!“
Führe die Affäre also mal weiter und beobachte über die nächsten 4 Wochen dein Innenleben.
Am besten funktioniert dies in Form eines kleinen Tagebuchs.
Idealerweise organisierst du dir also ein kleines Büchlein, in das du über die nächsten 4 Wochen jeden Tag folgendes aufschreibst.
Das „Verliebt-in-die-Affäre-Tagebuch“
Bewerte folgende Parameter auf einer Skala:
(von 0 … gar nicht vorhanden bis 10 … fühlt ich sehr stark)
- Verliebtheitsgrad
(also 0 … spüre gar kein Gefühl des Verliebtseins und 10 … bin voll verknallt) - emotionale Verwirrung
- schlechtes Gewissen / moralische Bedenken.
So kannst du über die Tage die Veränderung deiner Gefühlslage beobachten. Nämlich, ob beispielsweise der Verliebtheitsgrad ab- oder zunimmt.
Es ist sehr wichtig, die eigenen Gefühle so zu dokumentieren, weil Gefühle oft trügerisch sind.
Gefühle nimmt man nur im Hier und Jetzt wahr, weswegen man die Entwicklung der eigenen Gefühlssituation über die Zeit nur sehr schwer einschätzen kann.
Durch die obige Vorgehensweise kannst du zu etwas mehr „Realismus“ kommen und eben auch für dich eine zeitliche Entwicklung feststellen.
Dennoch wollen wir beim achtsamen Beobachten nicht stehenbleiben.
Es bringt ja nichts, wenn du zwar alles beobachtest, aber dann erst recht in eine Situation rutschst, die für dich nicht stimmig ist.
Deswegen geht’s ab jetzt darum, wie du für dich passende nächste Schritte finden kannst!
Wie es für dich gut weitergehen kann [3 mögliche Optionen]
Wenn du verliebt in die Affäre bist, dann hast du im Großen und Ganzen 3 Optionen:
Deswegen wollen wir nun vom achtsamen Beobachten hin zu einer konkreten Entscheidung für dich kommen.
Aber warum ist es überhaupt wichtig, sich zu entscheiden?
Warum es eine bewusste Entscheidung braucht
Einerseits ist die Entscheidung wichtig, weil du dadurch eine „Aufschieberitis“ vermeidest, die dich vielleicht in einer Konstellation ankommen lässt, die du eigentlich gar nicht magst.
Und zweitens bringt auch eine bewusste Entscheidung immer Konsequenzen mit sich.
An deiner Entscheidung werden in aller Regel auch andere Menschen dranhängen, vielleicht auch die Familie, die Beziehung oder die Finanzen von jemand anderem.
Als Teeny konnte man bei einem „Crush“ auf jemandem noch relativ unbekümmert sagen: „Ja, go for it!“
Jetzt, als Erwachsener, hat man mehr Verantwortung und die Situation ist komplexer.
Deswegen empfehlen wir hier – zusätzlich zu den 3 Parametern aus dem vorherigen Abschnitt – auch noch folgendes in dein „Verliebt-in-die-Affäre-Tagebuch“ zu ergänzen:
Ergänzung für das „Verliebt-in-die-Affäre-Tagebuch“
Schreibe für jeden Tag auch kurz dazu, welche der 3 Optionen, also…
- Verliebtsein genießen,
- Affäre zur Beziehung machen,
- Affäre beenden
… dir gerade am liebsten wäre. Und begründe auch kurz warum.
Um dir diesen Prozess möglichst einfach zu machen, lass mich dir zu jeder der 3 Optionen gleich noch ein paar Gedanken mitgeben.
Genießt du das Verliebtsein?
Sobald man die andere Person fixiert (also in eine Beziehung geht), dann wird nach einer gewissen Zeit das Gefühl des Verliebtseins verschwinden.
Aus diesem Grund kann man auch für sich beschließen: „Okay, ich genieße dieses Gefühl des Verliebtseins, solange es andauert.“
Aber eine Beziehung soll daraus nicht werden. Und wenn das Verliebtsein über die Zeit abnimmt (um das festzustellen, empfehlen wir ja das Tagebuch!), dann ist dies auch gut so.
Oder willst du „mehr“ draus machen?
Es kann aber auch so weit kommen, dass man denkt: „Ich will ‚mehr‘ draus machen!“
In dieser Hinsicht sind auch die Konsequenzen zu bedenken.
Einerseits wird in diesem Fall zumindest eine Beziehung beendet werden müssen (entweder die eigene oder die Beziehung deiner Affäre).
Und baue auch keine Luftschlösser! Denn beim Verliebtsein werden allerlei Glücks-Hormone ausgeschüttet. Dadurch wird der eigene Blick vernebelt und man sieht die Situation nicht, wie sie wirklich ist.
Man reagiert also nicht auf das, was tatsächlich ist und sein wird, sondern ausschließlich auf Basis dessen, was sein könnte.
… oder belastet es dich, dass du verliebt in die Affäre bist?
Schließlich kann es auch vorkommen, dass man durch das tägliche Reflektieren draufkommt, dass einen selbst belastet, verliebt in die Affäre zu sein.
Vielleicht weil dadurch die „Ungezwungenheit“ der Affäre verloren geht, vielleicht weil man selbst ein zu schlechtes Gewissen bekommt.
In diesem Fall kann es besser sein, die Affäre zu beenden.
Nach der Beobachtungsphase: Die nächsten Schritte reflektiert setzen
Wo stehen wir also nun?
Die Beobachtungsphase ist vorüber und du hast ein Tagebüchlein geführt mit einem Verlauf der eigenen Gefühlslage (Bewertung auf der Skala von 1 bis 10 für jeden Tag).
Und zusätzlich hast du jeden Tag kurz reflektiert, ob du
- das Verliebtsein in die Affäre nur genießen möchtest,
- „mehr“ aus der Affäre machen möchtest oder
- die Affäre doch lieber beenden möchtest.
Idealerweise hat sich somit dann auch herauskristallisiert, was du nun genau möchtest und wie es in deiner Situation weitergehen soll.
Für jede dieser 3 möglichen Optionen gibt’s im Folgenden einen eigenen Abschnitt, in dem du ganz genau erfährst, wie du weiter vorgehen kannst.
>>> Um direkt zum gewünschten Abschnitt zu springen, kannst du auch auf den jeweiligen Link in der obigen Aufzählung klicken.
Wenn du nur genießen möchtest, verliebt in die Affäre zu sein
Wenn du einfach weiterschwelgen und das Gefühl des Verliebtseins genießen möchtest, dann sei dir bewusst, dass du auch diesen „instabilen“ Zustand gut aushalten kannst. Darin liegen ja die Freude und der Reiz.
Um diesen Zustand des Verliebtseins möglichst lange auskosten zu können, ist es wichtig, den Kontakt zur Affäre nicht übermäßig häufig zu pflegen.
Gehe also auch regelmäßig wieder in den Abstand. Denn ein wichtiger Faktor, sodass aus einer Affäre eine Beziehung wird, liegt im Kontakt.
Je mehr Kontakt, desto eher wird aus einer Affäre eine Beziehung, weil man in die Affäre dadurch auch immer mehr „Alltag“ hineinbringt, sodass beziehungsähnliche Strukturen wachsen können.
Und natürlich auch:
Wisse, mit wem du worüber redest.
Wenn man in die Affäre verliebt ist, dann erzeugt dies natürlich eine zusätzliche gefühlte Vertrautheit zu dieser Person. Dies führt dann oft dazu, dass man immer mehr vom eigenen Alltag mit dieser Person teilt.
Dies ist jedoch auch ein Weg in Richtung Beziehung. Sobald man beginnt, auch alltägliche Dinge oder Probleme in die Affäre zu tragen, dann geht dies auf Kosten der unschuldigen Verliebtheit!
Die Idee besteht also darin, so gut es geht das Mysterium aufrechtzuerhalten!
Auch das Verliebtsein wird irgendwann enden!
Die obigen Tipps tragen dazu bei, dass die Verliebtheit in die Affäre möglichst lange aufrecht bleibt.
Dennoch ist dies kein Zustand der ewig so bleibt. Meistens wird sich alles langsam normalisieren. Dies kannst du ja auch mit deinem Tagebuch gut feststellen.
Nämlich nicht nur, dass es jetzt weniger ist, sondern dass es vielleicht früher auch mal anders war. Das bringt dann auch mehr Realismus in die ganze Situation mit rein.
Und wenn die Verliebtheit vergangen ist, bedeutet dies dann dennoch für viele auch das Ende der Affäre.
Verliebt in die Affäre: Solltest du eine Beziehung draus machen?
Für viele, die in die Affäre verliebt sind, stellt sich auch die Frage: „Soll ich aus der Affäre eine Beziehung machen?“
Ich hatte ja schon angesprochen, dass die Schmetterlinge im Bauch im Hier und Jetzt nicht zwangsläufig bedeuten müssen, dass man den einen Seelenpartner gefunden hat.
Deswegen beginnen wir am besten ganz von vorne und schauen uns die Frage an, ob es überhaupt möglich ist, aus einer Affäre eine Beziehung zu machen.
Ist eine Beziehung überhaupt möglich, wenn man verliebt in die Affäre ist?
Natürlich ist es möglich, eine Beziehung aus einer Affäre zu machen.
Es ist aber wichtig zu beachten, dass diese derzeitigen starken Gefühle des Verliebtseins abnehmen werden.
Für viele ist dies dann jedoch oftmals ein Schock: Man geht mit der Affäre in eine Beziehung und irgendwann sind dann diese Gefühle des Verliebtseins verschwunden.
Man ist im gemeinsamen Beziehungs-Alltag angekommen und die Seifenblase ist zerplatzt.
Und dann denkt man sich:
Etwas überspitzt formuliert könnte man also sagen:
Die Verliebtheit sollte nicht der alleinige Auslöser dafür sein, aus der Affäre eine Beziehung zu machen!
Stelle dir deswegen immer auch die solche Fragen, die für eine Beziehung wichtige Eigenschaften abklären:
- Harmoniere ich mit dieser Person auch in anderen Lebensbereichen?
- Teilen wir in wesentlichen Bereichen des Lebens die gleichen Werte?
- Können wir in einer Beziehung auch mit Konflikten umgehen?
Wenn du diesbezüglich mehr Unterstützung benötigst, um für dich hier Klarheit zu finden, dann stehen dir unsere Coaches mit Rat und Tat zur Seite – klick hier für einen Termin!
Achte auf die Konsequenzen!
Wir klammern hier mal das Szenario aus, dass man sich eine „Zweit-Beziehung“ aufbauen möchte.
Dann ist es so, dass – wenn man aus der Affäre eine Beziehung machen möchte – zumindest eine Beziehung beendet werden muss.
Nämlich entweder die eigene Beziehung oder die Beziehung des Affären-Partners.
(… oder natürlich auch 2 Beziehungen, wenn beide in einer Beziehung sind.)
Hier muss man immer aufpassen, dass es später dann nicht zu Groll kommt.
Insbesondere wenn die „neue“ Beziehung doch nicht so toll ist, wie man sich das vielleicht anfänglich vorgestellt hat. Dann kommen oft Vorwürfe hoch wie: „Wegen dir hab ich meine vorherige Beziehung beendet!“
Wie der Übergang in eine Beziehung gelingen kann
Wenn du verliebt in die Affäre bist und eine Beziehung draus machen möchtest, dann gelingt dies aus unserer Erfahrung am besten, wenn man zunächst in den Abstand geht.
Beim Ex zurückgewinnen nennen wir das eine so genannte Kontaktsperre, also einen Zeitraum, wo sich die Emotionen der Trennung abkühlen können.
Das Prinzip bleibt auch hier das gleiche.
So kann die vorherige Beziehung (und natürlich auch die Affäre!) enden, sodass man anschließend – nach etwas Abstand – in die „neue“ Beziehung starten kann.
Denn bisher war die Affäre vielleicht nur eine „Ergänzung“ zur eigenen Beziehung, nun ist man mit dieser Person ausschließlich zusammen mit allem, was zu einer Beziehung dazugehört.
Oder ist es vielleicht die bessere Entscheidung, die Affäre zu beenden?
Ein Gefühl des Verliebtseins kann auch dazu führen, dass man die Affäre beenden möchte.
Das kann beispielsweise sein, wenn man selbst in der Beziehung ist und merkt: „Okay, ich bin zwar verliebt, aber dadurch wird mein schlechtes Gewissen nur noch größer.“
Vielleicht würde dies dann die eigene Beziehung gefährden, weswegen man sich dazu entschließt, die Affäre sozusagen aus Vernunft zu beenden.
Oder aber, durch die Gefühle des Verliebtseins, ist die Leichtigkeit bei der Affäre verlorengegangen.
Oben hatte ich auch angesprochen, dass sich Menschen, die zunächst das Gefühl des Verliebtseins genießen wollen, sich dann – sobald dieses Gefühl abnimmt – dazu entschließen, die Affäre zu beenden. So kann man dieses Gefühl dann für sich gut in Erinnerung behalten und verwischt es nicht.
Welcher Grund es auch ist, wir bei szenario-zwei empfehlen, die Affäre auch anständig zu beenden. Wie das genau funktioniert, kannst du in diesem Guide (klick!) nachlesen.
Wie geht es für dich weiter?
Wenn du verliebt in die Affäre bist, dann ist es also zunächst mal wichtig, über einen gewissen Zeitraum nachzuspüren, was genau du mit diesem Gefühl machen möchtest.
So vermeidest du einerseits unüberlegte Kurzschlusshandlungen und andererseits, dass du in eine beziehungsähnliche Konstellation rutschst, die du vielleicht gar nicht willst.
Stattdessen kannst du einen Weg finden, sodass es für dich gut weitergehen kann.
Wenn du eine kurze Frage zum Guide hast, dann schreib gern in die Kommentare.
Und wenn du persönliche Unterstützung möchtest oder wenn deine Situation etwas komplizierter ist, dann komm gern zu uns ins Coaching – klick!
Wir freuen uns, dich kennenzulernen!
Alles Liebe,
Stephan