Vielleicht fühlst du dich auch gerade ohnmächtig und handlungsunfähig.
Denn mit jeder Aktion handelst du auch „gegen“ einen Teil von dir selbst, der dir wichtig.
Jeder Schritt auf die eine Person zu, fühlt sich wie ein harter Schritt gegen die andere Person an.
Manche verbringen dann Monate bis Jahre in diesem Patt.
In diesem Guide helfe ich dir, da wieder rauszukommen.
Du wirst erfahren, ob es sich für dich lohnt, die Ehe für deine Affäre aufzugeben.
So kannst du eine Entscheidung für dich treffen, die du langfristig nicht bereuen wirst.
Wir haben viel vor, fangen wir also an!
Überblick: Das alles erfährst du hier!
Klicke auf die jeweilige Überschrift, um direkt dorthin zu springen:
Was die „richtige“ Entscheidung für dich überhaupt ist
Entscheidungsfallen: Warum viele die Ehe aus falschen Gründen aufgeben
Klarheit finden: Warum bist du die Affäre überhaupt eingegangen?
Knallhart gegenüberstellt: Wie steht’s um deine Ehe?
Ehe für Affäre aufgeben: Triff die Entscheidung mit der 1-2-3-4-Regel
Ehe für Affäre aufgeben? In der Ruhe liegt die Kraft!
Im Coaching erlebe ich es oft, dass Klienten gefangen sind zwischen den beiden Polen „Affäre“ und „Ehe“.
Einerseits höre ich: „In der Ehe ist schon lang keine Liebe mehr, aber es ist gut und praktisch.“
Es herrscht also ein gewisser Frieden, die Situation ist gut eingespielt.
Und auf der anderen Seite gibt’s da die Affäre, mit all den Gefühlen und der Leidenschaft.
Im Coaching erlebe ich es, dass eine solche Situation Menschen regelrecht lahmlegen kann – und vielleicht geht’s dir ja gerade ähnlich?
Letztlich kann eine Entscheidung, ob du die Ehe für die Affäre aufgeben solltest, nur eine sein, die du authentisch für dich triffst.
Ein Klient von mir hatte sich nämlich „für“ die Affäre entschieden und ist dann genau in einer Konstellation gelandet, die er so gar nicht wollte.
Schauen wir uns an, warum es überhaupt dazu gekommen ist…
Die „richtige Entscheidung“ ist jene, die du für dich triffst und nicht für wen anderen!
Ein Mann war im Coaching bei mir, der hatte seine Ehe für die Affäre aufgegeben.
Von seiner Ehefrau hat er sich getrennt, um aus seiner Affäre eine Beziehung zu machen.
So weit, so gut, möchte man meinen.
Jedoch ist seine Frau danach ordentlich in die Gänge gekommen und hat ihn zurückgewonnen. Die Scheidung war abgewendet.
Der Mann ist also wieder zurück in die Ehe gegangen und es kam, wie es kommen musste.
Nach einer gewissen Zeit hat er gemerkt: „Nein, ich hätte doch lieber die Affäre!“
Er hat sich nun scheiße gefühlt, denn seine Affäre war hochgradig beleidigt und wollte ihn auch nicht mehr.
Immerhin hatte er sie ja zugunsten seiner Frau abserviert, da ist ein gewisser Groll durchaus verständlich.
So fand er sich in einer Konstellation wieder, die er eigentlich nicht wollte:
- Seine Ehefrau wollte ihn, aber er wollte sie nicht.
- Er wollte seine Affäre, doch die wollte ihn nicht.
Er war also zum Spielball geworden und die Situation war nun noch verfahrener als vorher.
Ich finde, dieser Fall verdeutlicht sehr schön, warum es wichtig ist, eine Entscheidung wirklich aus dem eigenen Inneren zu treffen.
Eine Entscheidung für sich, zu der man steht und die sich nicht „wegreden“ lässt!
Wenn man sich nur „für“ jemanden entscheidet, so bedenkt man oft nicht, was noch alles dranhängt oder mitkommt mit dieser Entscheidung.
Wenn du dich im Nahversorger für die eine oder andere Nudel-Sorte entscheidest, dann wird nicht die andere plötzlich an deine Türe klopfen und drauf bestehen, dass du sie verwendest.
Man sich also bedenkenlos „für“ Gegenstände entscheiden.
Bei Menschen ist das anders, da hängt viel mehr dran.
Im Coaching mache ich die Erfahrung, dass Klienten so viel leichter aus dieser Zwickmühle kommen.
Also:
Es sollte keine Entscheidung „für“ die Affäre sein, sondern es sollte eine Entscheidung für dich sein, sodass du später auch möglichst authentisch die neue Beziehung (bzw. deine Ehe) leben kannst.
Vorsicht vor „Schnellschuss-Entscheidungen“
Wahrscheinlich überlegst du schon eine geraume Zeit, ob du deine Ehe für die Affäre aufgeben solltest.
Und dann passiert es häufig, dass irgendeine Aktion oder ein Streit oder auch etwas Schönes passiert und du plötzlich euphorisch weißt, wie du dich entscheiden möchtest.
Achtung an dieser Stelle!
Für dich fühlt sich diese Entscheidung wahrscheinlich als eine „Erlösung“ an, endlich hat dieses Überlegen ein Ende!
Dennoch ist meine Empfehlung – auch wenn für dich nun alles klar scheint – Ruhe und Bedacht walten zu lassen.
Lass also die erste Euphorie vergehen und sprich NICHT gleich mit den Personen, um die es geht.
Erzähle alles idealerweise auch nochmals einem guten Freund oder einem unserer Coaches.
Coaching hat nämlich den Vorteil, dass du dabei eine neutrale Sicht bekommst.
Denn oft haben auch gute Freunde eine gewisse „hidden agenda“ und stehen vielleicht der einen oder anderen Person näher.
>>> Hier kannst du jetzt mit einem unserer Coaches sprechen und eine neutrale Einschätzung bekommen!
Ein Gedanke, falls du der betroffene Ehe-Partner bist
Vermutlich fragst du dich auch, ob du deine Ehe für eine Affäre aufgeben solltest – und darum geht’s ja auch in diesem Guide.
Hin und wieder lesen jedoch auch die „betroffenen“ Ehe-Partner mit. Und wenn du in dieser Situation bist, dann ist dieser Absatz für dich.
Und vielleicht fühlt sich das auch gerade schrecklich für dich an, hier zu lesen, wie man eine Entscheidung trifft, die im Fall der Fälle gegen dich ist.
Unabhängig davon, ob es diesen Guide (oder andere) gibt: Dein Partner steckt gerade in dieser Situation, macht gerade gewisse Dinge durch.
Dann ist es besser, er hat hier einen Leitfaden, wo er gewisse Dinge erfahren und besser einschätzen kann, als dass irgendwann der sprichwörtliche Topf überkocht.
Im Coaching erlebe ich es so oft, dass Menschen in einer Entscheidungslosigkeit feststecken. Und dieser unsichere Zustand ist sehr häufig belastend für beide Ehe-Partner.
In ganz vielen Fällen traut sich der Partner nicht zu gehen, obwohl er es schon länger möchte.
Und erst, wenn da eine Affäre ist, hat man die nötige „Kraft“ und traut sich zu gehen.
Wenn du also möchtest, dass sich dein Partner entscheidet, in der Ehe zu bleiben, dann fokussiere dich nicht auf die Affäre, sondern auf jene Themen, die zwischen euch waren und sind!
Entscheidungsfallen: Warum viele die Ehe aus falschen Gründen aufgeben
Wenn du überlegst, ob du deine Ehe für die Affäre aufgeben solltest, dann gilt es auf deinem Weg viele Entscheidungsfallen zu vermeiden und dich nicht von diesen irreführen zu lassen.
Denn du triffst eine gewichtige Entscheidung, mit der du auch eine andere Person verletzen wirst und eine Entscheidung, die oft nicht rückgängig gemacht werden kann.
Wenn wir Menschen uns für einen Gedankenstrang entscheiden, dann sucht unser Hirn immer mehr Infos, die die aktuelle These stützen. Man nennt dies auch den confirmation bias.
Und irgendwann ist man dann völlig überzeugt, weil wir nur noch das in der Welt wahrnehmen.
So funktioniert einfach unser Hirn, aber das heißt nicht, dass die getroffene Entscheidung auch langfristig für dich am besten ist.
Deswegen schauen wir uns hier die häufigsten Entscheidungsfallen an, wenn du zwischen deiner Ehe und der Affäre schwankst.
Von der Beziehung in der Seifenblase zur „ernsten“ Beziehung
Gerade wenn Affären schon etwas länger dauern, so sind diese immer eine „Beziehung in der Seifenblase“.
Was meine ich damit?
Eine Affäre ist wie eine Fantasiewelt, in der man relativ gut entscheiden kann, was man hineinlässt und was draußen bleibt.
Dadurch entsteht diese „Seifenblase“.
Man lässt nur die guten Gefühle und die schönen Dinge rein, wie die Leidenschaft und das Aufregende.
All die Sorgen oder der Alltagsstress bleibt draußen.
Dadurch entsteht aber keine „reale“ Abbildung, wie eine spätere Beziehung auch sein würde. Sondern es ist eben nur eine „Beziehung in der Seifenblase“.
Und natürlich hat man das Gefühl: Ja, das können wir alles meistern!
Aber eben nur deswegen, weil man das vom Blickpunkt der schönen Affären-Seifenblase sieht und nicht von einer realistischen Beziehung aus.
Achtung vor „Wahrsagerei“!
Der erste Teil eines Sprichwortes von Seneca dem Jüngeren geht: Die Zukunft ist ganz ungewiss…
Weil man aber trotz dieser Ungewissheit Entscheidungen treffen muss, treffen wir diese auf Basis unserer derzeitigen Erfahrungen.
Sehr oft höre ich von Klienten, die tatsächlich ihre Ehe für die Affäre aufgegeben haben, dass der Affären-Partner anschließend nicht überschwänglich, sondern eher skeptisch reagiert hat.
Oder: Vielfach stellt man sich vor, dass es ein ganz „normales“ Gespräch wird, wenn man dem Partner sagt, dass man sich trennen möchte.
Dann kommt nämlich oft die zweite Hälfte des Sprichworts zum Tragen: … doch wahrscheinlich ist: dass Schlimmeres nachkommt!
Vielfach ist man nämlich nicht vorbereitet auf den Schock oder die Reaktion des Partners, auf die Enttäuschung oder die Worte, die dann gesagt werden.
Denn:
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob du zu dir sagst: „Jaja, diese Situation wird zwar schwer, aber das steck ich schon weg!“, oder ob du dann wirklich in dieser Situation bist!
Was sagt deine Affäre dazu?
Viele schaffen es erst, die Ehe zu beenden, wenn die Affäre dies gar nicht mehr so stark möchte, wie das vielleicht früher noch der Fall war.
Im Coaching hab ich viele Klienten, deren Affären-Partner die Affäre schon beendet hat.
Doch erst das Ende der Affäre wird dann als Anlass genommen, sich vom Ehe-Partner zu trennen und dann zum Affären-Partner zurückzukehren und zu sagen: „Jetzt hast du alles, hier bin ich!“
Wenn du eine Ehe für die Affäre aufgeben möchtest, dann musst du auch deinen Affären-Partner ernstnehmen.
Wenn du merkst: „Egal wie es mit Affäre ist, die Trennung der Ehe ist wichtig!“ , dann ist es besser, dich zuerst mal zu trennen und anschließend normal wieder Kontakt zur Affäre aufzubauen.
Dafür kannst du dann unsere Ex-zurück-Strategie anwenden.
Warum bist du die Affäre eingegangen?
Du hast als bisher gelernt, dass es wichtig ist, mal kein „Schnellschuss-Entscheidungen“ zu treffen und keinen Entscheidungsfallen zu erliegen.
Wenn du überlegst, ob du deine Ehe für die Affäre aufgeben solltest, dann hatte ich eingangs ja erwähnt, dass du diesbezüglich eine Entscheidung für dich treffen solltest.
(… und nicht für den Partner oder für die Affäre!)
Damit du zu einer Entscheidung für dich kommen kannst, müssen wir beide Aspekte näher beleuchten:
- Wie ist es eigentlich zur Affäre gekommen?
- Und wie steht es eigentlich um deine Ehe?
Beginnen wir mal zunächst bei der ersten Frage…
Warum das „Warum“ deiner Affäre entscheidend ist!
Um für dich eine fundierte Entscheidung treffen zu können, mit der du auch nachher langfristig glücklich bist, ist es wichtig zu wissen, wie du in dieser Situation gelandet bist.
Denn gerade, wenn du überlegst, eine Ehe für die Affäre aufzugeben, erliegt man schnell Trugschlüssen.
Da ist man dann am „Werkeln“, aber es werden Dinge ausgeblendet und verzerrt.
Deswegen empfehle ich, auch wirklich dahinter zu blicken, was hinter deiner Affäre steckt und wie das alles überhaupt passieren konnte, dass du jetzt vor der Entscheidung stehst: Affäre oder Ehe?
Im Coaching bin ich immer wieder erstaunt darüber, wenn Klienten sagen: „Jaja, ich hab das eh alles reflektiert!“
Nach ein paar Fragen von meiner Seite merke ich jedoch sehr schnell, dass die meisten eigentlich nur ein wenig „nachgedacht“ haben.
Aber wirklich zu reflektieren ist viel mehr als das.
Es bedeutet, dich auch mit verschiedenen und vielleicht auch unangenehmen Fragen zu stellen!
Stelle dir auch die „unangenehmen“ Fragen!
Unangenehme Fragen blendet man selbst gerne aus, damit man mit nichts konfrontiert wird, was nicht ins eigene Weltbild passt.
Aber gerade in diesen Fragen steckt oft vieles, was wichtig und wertvoll wäre zu wissen – gerade bevor du eine solche Entscheidung von Tragweite triffst!
In unserem Premium-Kurs „Das Affären-Navi“ wirst du Schritt für Schritt durch diesen Prozess geführt.
Darin schauen wir uns an, welchen Typ von Affäre zu eingegangen bist. Denn nicht jeder Typ eignet sich für eine spätere Beziehung!
Zusätzlich gehen wir die 4 Einflussfaktoren für eine Affäre durch.
Einer dieser Einflussfaktoren ist die eigene „Biographie“.
In deiner Kindheit und deinem bisherigen Leben haben sich viele Bindungsmuster entwickelt, aber auch wie lange du an etwas dranbleibst.
Da willst du sicher auch nicht in einer etwaigen neuen Beziehung wieder den alten Mustern folgen, die dich dann wieder in eine Situation, wie deine jetzige, bringen.
Wie gesagt, für diesen gesamten Prozess haben wir einen eigenen Kurs entwickelt, in dem wir dich an die Hand nehmen, sodass du hier zu mehr Klarheit kommen kannst.
>>> Kicke hier, um mehr übers Affären-Navi zu erfahren!
Knallhart gegenüberstellt: Wie steht’s um deine Ehe?
Wenn’s darum geht, eine Ehe für eine Affäre aufzugeben, so stelle ich im Coaching stets die folgende Frage: „Ist die Ehe sowieso schon durch und hättest sie eigentlich ohnehin schon beenden sollen?“
Oder anders gesagt: „Wenn die Affäre nicht wäre, wäre es für dich dann auch aus oder nicht?“
Ich mache die Erfahrung, dass sich sehr viele schwer damit tun, diese Fragen zu beantworten – eben weil die Affäre wie so ein Zuckertraum am Horizont erscheint.
Aber du man hier die Hausaufgaben macht und die eigene Ehe beleuchtest, dann findest du auch eine Tendenz, wohin es gehen soll!
Damit dir das so einfach wie möglich fällt, hab ich hier 6 Kernkategorien für dich, mit denen du einen genaueren Blick auf den Zustand deiner Ehe werfen kannst!
Dabei ermutige ich dich wirklich genau hinzusehen und weder zu kritisch noch zu überschwänglich zu sein.
Nur dann kannst du ein vollständiges Bild bekommen und eine fundierte Entscheidung treffen, ob du deine Ehe für die Affäre aufgeben sollst.
Die 6 Kernkategorien einer erfolgreichen und glücklichen Ehe
#1 Gemeinsame Aktivitäten
In einer erfüllten Ehe sind gemeinsame Aktivitäten der Kitt, welcher die Beziehung stärker und die Bindung intensiver macht.
Das können gemeinsame Hobbys sein, Abenteuerreisen oder auch gemütliche gemeinsame Abende zuhause.
All das könntest du auch die klassische „quality time“ nennen.
Dadurch schafft man kostbare Erinnerungen, die ein Leben lang halten und die Ehe bereichern.
Frage dich also:
- Wie steht es also um gemeinsame Aktivitäten in deiner Ehe?
- Verbringt ihr noch „quality time“?
#2 Vertrauen
Auf gegenseitigem Vertrauen wird die Verbindung zueinander aufgebaut.
Vertrauen muss über lange Zeit aufgebaut werden und kann innerhalb weniger Momente zerstört werden (beispielsweise wenn der Partner erfährt, dass man eine Affäre hatte).
Vertrauen kann durch ehrliche Gespräche und Taten aufgebaut und gestärkt werden. Es ist eine kostbare Ressource, die es zu pflegen gilt.
Frage dich also:
- Wie steht es um das Vertrauen in deiner Ehe?
- Weiß dein Partner, dass du eine Affäre hast/hattest und wie war die Reaktion?
#3 Gemeinsame Werte
Es gibt ja das Sprichwort: Gleich und gleich gesellt sich gern.
Dies bezieht sich natürlich nicht auf jedes und alles in einer Beziehung, wohl aber auf generelle Werte und Überzeugungen.
Gemeinsame Werte schaffen eine Basis für alle Entscheidungen und Ziele als Paar.
Frage dich also:
- Welche Ziele habt ihr als Paar in Bezug auf Kinder, Wohnort, …?
- Seid ihr euch in generellen Einstellungen zum Leben ähnlich?
#4 Respekt
Ein respektvoller Umgang sorgt dafür, dass sich jeder auch verletzlich in einer Beziehung zeigen kann.
Ohne Respekt gibt’s keine Gesprächskultur, ohne Respekt gibt es nur ein Gegeneinander.
Frage dich also:
- Fühlst du dich in deiner Beziehung frei, du selbst zu sein?
- Könnt ihr als Paar respektvoll miteinander kommunizieren?
#5 Unterstützung
Ein weiteres Kernelement einer erfolgreichen Ehe ist die Bereitschaft, sich gegenseitig zu stärken und zu fördern.
In den Höhen und Tiefen des Lebens ist es von unschätzbarem Wert, jemanden an deiner Seite zu haben, der dir beisteht, tröstet und dich ermutigt.
Der Erfolg deines Ehepartners sollte für dich genauso bedeutsam sein wie dein eigener, und seine persönliche Entwicklung sollte dich glücklich stimmen.
Frag dich also:
- Wie steht es um die Unterstützung in deiner Ehe?
- Kannst du dich auf deinen Partner verlassen?
#6 Körperliche Anziehung
In jeder langen Beziehung wird die anfängliche Verliebtheit und Anziehung mit der Zeit abnehmen.
Doch trotz dieser natürlichen Veränderungen ist es wichtig, die Bedeutung einer anhaltenden körperlichen Anziehung zu erkennen.
In einer Beziehung, in der man sich vorstellt, gemeinsam alt zu werden, ist die körperliche Anziehung weiterhin von Bedeutung.
Sie drückt aus, dass man sich immer noch voneinander angezogen fühlt und die Intimität in der Ehe pflegen möchte.
Frag dich also:
- Wie steht es um Zärtlichkeiten in eurer Beziehung?
- Kommen beide Partner beim Sex auf ihre Kosten?
Mit diesen Konzepten kannst du den Zustand deiner Ehe etwas näher beleuchten.
Das Eheversprechen
Es ist ein Unterschied, ob man „einfach so“ zusammen ist oder sich rituell gewisse Dinge versprochen hat.
Natürlich ist mir klar, dass sich Dinge auch ändern können und dass du nicht ewig in einer Konstellation feststecken sollst, die dir nicht guttut.
Nach meinem Dafürhalten gehört es gerade bei einer Ehe dazu, dass man dem anderen auch eine faire Chance gibt, an etwas zu arbeiten.
Also, dass du deinen Partner im besten Fall nicht „nur“ über die Trennung informierst, sondern auch unter dem Stichwort „Ehekrise“ in einen Klärungsversuch gehst.
Auch wenn du dich vielleicht eingesperrt fühlst, gibt es auch in einer Ehe noch viele Dinge, die man machen kann.
Beispielsweise in einen Tantra-Workshop gehen oder auch die Techniken aus unserem Love Factor anwenden.
Die Ehe für die Affäre aufgeben muss also nicht die „einzige“ Lösung sein!
Alles kommt zusammen in DIESER Frage!
Wie ich eingangs schon gesagt hatte, geht es darum eine Entscheidung für dich zu treffen, ob du die Ehe für die Affäre aufgeben sollst.
Die Idee ist ähnlich wie beim Auto-Navi. Nehmen wir an, du hast dich in einer unbekannten Stadt verfahren und dein Navi hat auch noch die Position verloren.
Dann wird dein Navi zunächst schreien: „Ich muss erst wieder die Position finden!“
Dieses „Position finden“ haben wir in den letzten beiden Abschnitten gemacht: Es ging darum, einen besseren Blick zu bekommen, warum du überhaupt die Affäre eingegangen bist.
Und du hast auch beleuchtet, wie es um deine Ehe steht und wie es um gemeinsame Aktivitäten, Vertrauen oder Unterstützung steht.
Denn erst wenn du deine Situation komplett erfasst hast, macht es Sinn, eine Entscheidung zu treffen.
Oder um bei der Navi-Metapher zu bleiben: Erst wenn das Navi die Position wieder gefunden hat, macht es Sinn loszufahren.
Denn erst dann kann der Kurs neu berechnet werden, sodass du zu deinem gewünschten Ziel ankommst, also in deinem Fall…
- entweder die Ehe für die Affäre aufgeben oder
- in der Ehe bleiben und etwaige Konfliktpunkte aufzuarbeiten.
(… hier setzt unser Premium-Programm „Love Factor“ an!)
Und um für dich auch gut einzuschätzen, ob diese Route zu deinem Ziel auch die richtige ist, empfehle ich dir die 1-2-3-4-Regel.
Die 1-2-3-4-Regel: Die Entscheidung reflektieren, ob du die Ehe für die Affäre aufgeben möchtest
Was hat es nun mit der 1-2-3-4-Regel auf sich?
Stell dir vor, du hast deine Entscheidung beiden Personen gesagt (zeitlich nacheinander).
Und dann frage dich: Wie geht es dir…
- 1 Stunde,
- 2 Wochen,
- 3 Monate,
- 4 Jahre
nach diesem Zeitpunkt, wo du deine Entscheidung verkündet hat.
Bedenke dabei, dass sich Gefühle ändern können, wenn du aus der Affäre eine Beziehung machst.
Die Trennung von deinem derzeitigen Partner kann sehr schmerzhaft werden.
Vielleicht hat auch dein neuer Partner diverse Macken, die du jetzt noch übersiehst oder noch gar nicht kennst.
Gibst du etwas, was an sich gut ist und nur etwas „Feintuning“ bräuchte, leichtfertig auf?
Oder ist deine Ehe ohnehin schon am Ende und es gibt keine Möglichkeiten mehr, hier noch etwas zu retten?
Bleibt ihr nur „wegen der Kinder“ zusammen, obwohl euch sonst nichts mehr verbindet?
Versuche hier wirklich auch langfristig in die Zukunft zu denken. Wenn du dein „Ich“ in 4 Jahren im Spiegel siehst und sich dieses künftige „Ich“ an jetzt zurückerinnert, würde es dann sagen: „Ja, ich hab damals die richtige Entscheidung getroffen?“
Unterschätze die Vorteile einer „stabilen und ruhigen“ Ehe nicht
Im Coaching merke ich, dass viele unterschätzen, welchen Tumult das Beenden einer Affäre und gleichzeitige Aufbauen einer Beziehung mit dem Affären-Partner auslöst.
Du kannst dir das vorstellen, wie wenn du mit der flachen Hand in eine Wasserschüssel hineinschlägst.
Da wird es nicht nur in der Wasserschüssel viele Wellen geben, sondern es wird auch viel Wasser daneben verspritzt sein.
Jetzt wo die Affäre und die Ehe vereinbart sind, wo es vielleicht auch fest ausgemachte Regeln für die Affäre gibt, ist dies meist ein sehr stabiles und ruhiges System.
Sobald man daran aber was ändert, also eben die Ehe für die Affäre aufgibt, so kommt dies aus dem Gleichgewicht und muss sich neu einpendeln.
Uns während dieses Prozesses wird jeder eine Meinung dazu haben – von den Kindern, bis zu den Eltern, hin zu Freunden usw. Und vielleicht wird dann auch deine Entscheidung auf viel Unverständnis stoßen.
Und noch was:
Gerade bei Klienten, die auf die Rente zusteuern, hat sich oft ein gewisser Alltag eingependelt, wo alles passt und ruhig ist.
In dieser Zeit ist es dann nochmal ein gänzlich anderes Kapitel, mit dem Affären-Partner neu loszustarten und alles, was man sich bisher aufgebaut hat, hinter sich zu lassen.
Wenn du dir hier nicht ganz sicher bist oder eine neutrale Einschätzung zu deiner Situation benötigst, dann freut es mich, dich im Coaching begrüßen zu dürfen – klicke jetzt hier für einen Termin!
So geht’s für dich weiter
Vielleicht hast du nach der Lektüre dieses Guides auch schon eine bessere Idee, ob du deine Ehe für die Affäre aufgeben sollst.
Oder sind dir schon Zweifel gekommen, weil du doch gemerkt hast, dass du doch zu sehr aus der Beziehung in der Seifenblase auf die Situation blickst?
Wenn du aus der Affäre eine Beziehung machen möchtest, dafür gibt’s auch einen ausführlichen Guide hier am Blog, schau da auch gern rein:
>>> So kannst du aus einer Affäre eine ernsthafte Beziehung machen [5 Schritte, kompletter Leitfaden]
Alles Liebe,
Lena