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Wenn Affäre länger dauert: Wie man damit am besten umgeht und was man tun kann!

von Lena,  letztes Update: 10. Apr 2022

Oftmals bleibt es nicht beim „einmaligen Ausrutscher“, sondern es entwickelt sich eine Affäre, die oft wochen- oder monatelang geht.

Aber wie kommt es dazu?

In diesem Guide erfährst du, warum Affären oft länger dauern als geplant und wie lange Affären typischerweise dauern.

Und wir schauen uns an, was genau man tun kann, wenn eine Affäre länger dauert.

Es ist vermutlich mehr eine Affäre als du denkst!

Wenn wir von einer Affäre sprechen, so meint man in aller Regel eine „körperliche“ Affäre, wenn man also mit einer anderen Person heimlich Sex hat.

Jedoch gibt es neben den körperlichen auch so genannte „emotionale“ Affären. Um das zu verdeutlichen, möchte ich die folgende Geschichte erzählen.

Bei mir war ein Mann im Coaching. Der war viele Jahre verheiratet und hatte zwei Kinder, die mittlerweile schon aus dem Haus waren. Er war Manager im deutschen Mittelstand und deshalb auch geschäftlich viel unterwegs.

Er hatte seiner Familie einen guten Lebensstandard geboten mit Markenkleidung, gemeinsamen Urlauben und guter Ausbildung.

Ihm fehlte es also an nichts. Und dennoch hat im Leben eine gewisse Leere gespürt und sich gedacht: „Ist das wirklich schon alles?“

Dann ist es passiert: Auf einer Dienstreise hat er eine junge Frau kennengelernt, die erst kürzlich aus einem Krisengebiet nach Deutschland gekommen war.

Er hat daraufhin begonnen, diese Frau zu unterstützen, hat ihre Miete bezahlt und auch geholfen, dass sie einen Ausbildungsplatz in einer Firma bekommen hat – dazu hatte er ein wenig seine Verbindungen genutzt.

Der Mann wollte von der jungen Frau nichts Sexuelles, aber es hat ihm enorme Befriedigung gegeben, sie zu unterstützen. Dadurch hat sich sein Leben wieder viel sinnvoller angefühlt, weil er jemandem helfen konnte und etwas Gutes getan hat.

Genau das würde man vermutlich nicht oft als „Affäre“ benennen – eben es nicht um das Sexuelle ging.

Eine Affäre, wie sie der Mann mit der jungen Frau hatte, bezeichnet man als emotionale Affäre.

Denn seine Ehefrau hätte vermutlich wenig Verständnis gehabt, insbesondere dass es ihm nicht ums Sexuelle gegangen ist (weil das wäre ja das naheliegendste gewesen).

Was macht dieses Verhalten also zur Affäre?

Es ist deshalb eine Affäre, weil er zu seiner Ehefrau nicht gesagt: „Du, ich würde gern diese junge Frau unterstützen“, oder: „Nur zur Info, ich hab mich entschlossen, diese junge Frau bei ihrer Ausbildung zu unterstützen.“

Der Mann hat es jedoch für sich behalten und es als Geheimnis behandelt. Mit der Folge, dass es bei seiner Ehefrau – würde sie es herausfinden und erkennen, dass er fremdgeht – zu Unverständnis und zu einer Kränkung führen würde.

Meine „goldene Frage“, ob man in einer Affäre steckt

Zu mir kommen oft Klient:innen ins Coaching und fragen mich, ob sie schon in einer Affäre stecken. Oder sie versuchen, mich davon zu überzeugen, dass es eben keine Affäre ist.

Dann stelle ich stets die folgende Frage: „Wenn es dein:e Partner:in herausfinden würde, dass das machst… Hättest du ein Problem? Würde es deine:n Partner:in kränken?“

Und sobald die Antwort auf diese Frage „Ja“ ist, handelt es sich ziemlich sicher um eine Affäre.

Eine Affäre steht also sinngemäß für alle Bereiche, die man aus der Beziehung abkapselt (wie beispielsweise die finanzielle Unterstützung der jungen Frau aus dem Beispiel von oben).

Warum Affären oft länger dauern als geplant [ein wenig Psychologie…]

Vielleicht hast du schon den Guide über die 7 Phasen einer Affäre gelesen. Denn plötzlich ist „es“ passiert und man steckt schon mittendrin.

Doch wie – und vor allem wann – kommt es dazu, dass Affären länger dauern als geplant?

Auch das veranschaulicht eine Geschichte aus meiner täglichen Coaching-Praxis sehr gut.

Tobias war bei mir im Coaching und hatte eine Affäre mit einer Frau, einer Arbeitskollegin. Die Affäre dauert mittlerweile schon 4 Monate. Bei einer ganz banalen Besprechung in der Firma hat es zwischen den beiden gefunkt, als er und Ulrike gemeinsam anderer Meinung waren als alle anderen Teilnehmer.

Ulrike hat seinen Standpunkt verteidigt und das hat Tobias unglaublich imponiert.

Ohne dass Tobias dann genau wusste, was eigentlich geschah, waren beide nach dieser Besprechung etwas trinken gegangen, hatten sich geküsst und anschließend miteinander geschlafen.

Zuhause hatte Tobias Frau und Kind und er würde nicht mal im Traum daran denken, die Beziehung zu seiner Partnerin wegen der Affäre zu beenden.

Wie Tobias mir schilderte, war er jedoch selbst überrascht, wie das Ganze passiert war.

Und so brauchte Tobias dann etwas Zeit, um all das zu einzuordnen und nachzuspüren, wie nun alles weitergehen soll.
(das entspricht der Reflexionsphase einer Affäre)

Währenddessen hatte er sich mit Ulrike weiter Male getroffen, weil sie und er über viele Bereiche im Job einer Meinung waren und er mit ihr zusätzlich aufregenden Sex haben konnte.

„Und ja“, so sagte Tobias mir, „warum sollte ich das mit Ulrike nicht ausleben. Immerhin habe ich es verdient, es zu erleben, wenn ich es in der Beziehung nicht bekomme!“

Und so ist er mittendrin in der Affäre und sie dauert schon viel länger als er es für möglich gehalten hätte.

Zusätzlich erlebt er auch seine „Haupt-Beziehung“ als harmonischer. Denn durch sein schlechtes Gewissen war er freundlicher seiner Partnerin gegenüber und nahm ihr auch des Öfteren Blumen oder Pralinen mit.

Seine Partnerin hat ihm das sogar bestätigt und gesagt: „Hey, findest du nicht auch, es läuft ja richtig gut mit uns!“

Für Tobias war das die „Bestätigung“, dass er die Affäre „braucht“, damit auch seine Haupt-Beziehung weiterhin gut laufen kann.

Diese Geschichte illustriert, warum Affären oft länger dauern.

Lass mich noch etwas genauer darauf eingehen. Sehen wir uns nun die häufigsten Gründe an, warum Affären länger dauern.

Grund #1: Die Affäre gibt positive Gefühle

Man kriegt durch die Affäre mehr Aufmerksamkeit und oftmals auch mehr und aufregenderen Sex.

Das genießt man, insbesondere wenn es in der Haupt-Beziehung vielleicht nicht mehr so gut läuft.
(auch wenn man nicht daran denken würde, die Haupt-Beziehung zu beenden!)

Die positiven Gefühle, die man durch die Affäre erfährt, wirken dann wie eine Droge, von der man immer mehr will. Darum dauert dann die Affäre immer länger.

Auch bei Tobias war es ja so: Mit Ulrike hatte er endlich eine „Verbündete“ was die Missstände in seiner Firma anbelangte und der Sex mit ihr war aufregend.

Grund #2: Affären stabilisieren oft die Haupt-Beziehung

Weil Affären positive Gefühle hervorrufen und man einen Teil von sich an eine andere Person „auslagern“ kann, kommt es deswegen oft auch zu einer Stabilisierung der Haupt-Beziehung.

Die Affäre stillt also ein Bedürfnis, das in der Haupt-Beziehung nicht erfüllt wird.

Insgesamt schildern mir viele Klient:innen, dass es ihnen durch die Affäre besser geht und sie auch das Gefühl haben, dass etwaige Beziehungsprobleme wegen der Affäre plötzlich gelöst sind.

Und weil wegen der Affäre auch die Haupt-Beziehung besser läuft, bleibt man in der Affäre und diese dauert länger.

Auch bei Tobias war das der Fall: Die Beziehung mit seiner Partnerin wurde harmonischer (auch wegen seinem schlechten Gewissen).

Grund #3: Menschen sind Gewohnheitstiere

Wir Menschen ändern nur dann etwas an einer etablierten Konstellation, wenn der Leidensdruck zu groß wird.

Menschen sind Gewohnheitstiere und bleiben dem Weg treu, wo am wenigsten passieren kann.

Wenn sich die Affäre also eingespielt und sich die Affäre und die Haupt-Beziehung einigermaßen gut „organisieren“ lassen, dann hält man diesen Zustand auch aufrecht.

Zumal ja auch das Beenden der Affäre viel Staub aufwirbeln würde: Man selbst würde die guten Gefühle der Affäre verlieren. Und man müsste sich überlegen, ob man das Fremdgehen beichten soll oder nicht. Das würde vermutlich auch die Haupt-Beziehung gefährden.

Die Folge: Die Affäre dauert länger.

Wann Affären länger dauern als geplant…

Klar, es gibt Fälle, da dauern Affären Jahre und wachsen sich in Zweitbeziehungen aus. Es gibt Konstellationen, da hatten Menschen zwei Familien mit Partnern und Kindern, die jedoch nichts voneinander wussten.

Doch das ist die Ausnahme.

Viel mehr geht eine Affäre eine Zeitlang gut, bis irgendwer nicht mehr weitermachen will, mehr will als der andere oder das schlechte Gewissen zu groß wird.

Affären haben also oft ein Ablaufdatum und Anzeichen für deren Ende mehren sich. Doch ähnlich wie bei einer Konservendose kann diese Ablaufdatum sehr weit in der Zukunft liegen.

Affären dauern also umso länger, wenn…

  • … beide das gleiche wollen und sich das auch nicht ändert. Beispielsweise wenn beide sich nur einmal im Monat für eine heiße Nacht im Hotel treffen und beide in der Zeit dazwischen nicht viel Kontakt wollen.
  • … die Affäre leicht zu verheimlichen und zu organisieren ist. Beispielsweise wenn die Affäre in einer anderen Stadt wohnt und man ohnehin in diese Stadt öfters fahren muss – aus welchem Grund auch immer.
  • … die Affäre das eigene Leben nicht komplizierter macht. In Beziehungen hört man den Satz: „Beziehung bedeutet Arbeit“. Beziehungen dürfen also etwas anstrengender sein manchmal. Bei Affären ist das nicht der Fall: Die sollen das Leben ja leichter und schöner machen!
  • … die Affäre ein bestimmtes Problem in der Haupt-Beziehung „löst“ oder ein bestimmtes Bedürfnis wird an die Affäre „outgesourct“.

Affäre dauert länger: DAS kannst du tun [5 Möglichkeiten]

Du hast also nun erfahren, warum Affären oft länger dauern.

Wenn dies nun so ist… Was tut man am besten in dieser Situation?

Sollte man die Affäre beenden oder weiterführen?

Noch ein Hinweis: Wir bei szenario-zwei wollen hier nicht deinen moralischen Kompass ersetzen. Ob es moralisch gut oder schlecht ist Affären zu haben oder zu verheimlichen, muss jeder für sich entscheiden und lässt sich auch nicht pauschal beantworten.

Wir wollen hier Möglichkeiten und Handlungsoptionen, die man hat, aufzeigen und welche Konsequenzen das bedeuten würde.

Gehen wir also die verschiedenen Möglichkeiten durch…

Möglichkeit #1: Affäre weiterführen und in Haupt-Beziehung zu verschweigen

Die erste Möglichkeit, wenn Affären länger dauern, ist es, die Affäre weiterzuführen und weiterhin in der Haupt-Beziehung zu verschweigen.

In diesem Fall kann es auch sinnvoll sein, gemeinsam diverse Regeln aufzustellen, sodass alles möglichst smooth ablaufen kann.

Wie bereits erwähnt: Wenn beide das Gleiche wollen, kann sich eine Affäre dann auch über Jahre hinweg ziehen.

In dieser Konstellation muss man auf Ausgewogenheit bezüglich der Affäre achten.

Nämlich dahingehend, dass – wenn nicht beide einen zweiten Partner haben – die Affäre nicht irgendwann „mehr“ will und dich zu einer Entscheidung drängen möchte.

Das passiert häufig über diverse Sticheleien wie: „Verlass doch endlich deinen Haupt-Partner, um mit mir zusammen zu sein!“ oder dass die Affäre „Ich liebe dich!“ sagt, um  dich vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Möglichkeit #2: Affäre beenden und in Haupt-Beziehung verschweigen

Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Affäre zu beenden (aus welchem Grund auch immer), möchte dies aber weiterhin in der Haupt-Beziehung verschweigen und so weitertun, als wäre nichts gewesen.

Die Konsequenzen sind hier:

  • Man wird wahrscheinlich auch eine Art „Trennung“ erleben. Denn man muss einem anderen Menschen wehtun (Schluss machen ist nie einfach!) und muss das dann auch selbst aushalten.
  • Zusätzlich wird es vermutlich schwer sein, über die eigene Situation mit anderen zu sprechen, weil diese dann ja vielleicht eher die Affäre verurteilen als einen selbst bei der Verarbeitung der Trennung von der Affäre unterstützen.
  • Darüber hinaus werden auch die positiven Gefühle der Affäre wegfallen, genauso wie der Stabilisator der Haupt-Beziehung. So kann es passieren, dass „wie von Zauberhand“ plötzlich wieder bekannte Probleme in der Haupt-Beziehung zurückkommen.

Und trotzdem muss man nach der Trennung von der Affäre weiterhin mit dem Haupt-Partner „in Beziehung“ sein und der Haupt-Partner sollte nichts mitkriegen.

Um alles gut hinzukriegen, kann es helfen, ein wenig Abstand zur Haupt-Beziehung zu bekommen. Vielleicht lässt sich das Ganze kombinieren mit einem Business-Trip oder einem spontanen Urlaub mit Freunden.

Es ist auch wichtig, den Haupt-Partner nicht verantwortlich dafür zu machen, dass etwaige Probleme in der Haupt-Beziehung nun wieder da sind.
(denn die waren nicht gelöst durch die Affäre, sondern nur temporär zugedeckt)

Stattdessen empfiehlt es sich, aktiv positive gemeinsame Momente in die Beziehung einzubauen und „quality time“ miteinander zu verbringen.

Wie das gut gelingen kann, das erfährst du ganz genau in unserem Kurs Love Factor:

>>> Ja, jetzt erfahren, wie man wieder Gefühle in eine Beziehung bringen kann!

Möglichkeit #3: Affäre beenden und es in der Haupt-Beziehung beichten

Viele haben Angst davor, eine Affäre zu beichten, weil man weiß, dass es den Partner verletzten wird und weil man eingestehen muss, dass man was „verbockt“ gemacht hat.

Wenn man die Affäre beichtet, dann sollte man sich auf einen emotionalen Wirbelsturm gefasst machen und auch bereit sein, den auszuhalten.

Es muss dann darum gehen, dem Betrogenen, das zu geben, was er braucht und nicht darum, selbst die besten Argumente und Rechtfertigungen für die Affäre vorzutragen.

Wir wollen also kein „Aber bitte versteh mich doch, ich hab die Affäre begonnen, weil…“, sondern ein: „Ich hab was verbockt…“

Im besten Fall sagt man auch gleich dazu: „Ich hab es beendet, es gibt keinen Kontakt mehr. Ich weiß, das ist jetzt viel verlangt, aber ich würde mich freuen, wenn wir mal weiter im Gespräch bleiben und es irgendwie schaffen, das gemeinsam zu überstehen.“

Wir bei szenario-zwei empfehlen auch, sich in diesem Moment davor zu hüten, den Partner zu fragen: „Was soll ich jetzt tun?“ Das ist nämlich in den meisten Fällen nur ein Versuch, vom negativen schlechten Gefühl abzulenken.

Hier sollte man bewusst einen Schritt zurücktreten, denn der Partner erfährt es ja gerade, empathisch zu sein und darauf zu achten, was der Partner braucht.

Das kann ganz verschieden sein:

  • Die einen brauchen nach der Beichte mal Abstand.
  • Andere wollen so viel wie möglich über die Affäre wissen. Hier ist es insbesondere wichtig, diese Infos zu geben und NICHT in Rechtfertigungen zu verfallen!
  • Und andere wiederum brauchen Zeit und Raum, um eigene Emotionen auszudrücken. Die werden also schreien oder weinen – oder beides gleichzeitig. In diesem Fall gilt es, dieses Unwetter auch auszuhalten.

Möglichkeit #4: Haupt-Beziehung beenden, um mit Affäre zusammen zu sein

Wenn man die Haupt-Beziehung ohnehin beenden möchte und du vielleicht auch in die Affäre verliebt bist, dann gebietet es der Respekt, auch wirklich die Trennung zu vollziehen und den Partner nicht in einem Schwebezustand à la „schauen wir mal“ zu lassen.

Diese Trennung wird einem vermutlich auch selbst wehtun und für viele ist diese Trennung schwerer als am Anfang gedacht.

Grundsätzlich ist es eine gute Idee, sich nicht von einer Beziehung in die nächste zu stürzen.

Wenn die Affäre schon einige Zeit gelaufen ist und länger gedauert hat, dann wird dies nicht ganz so möglich sein.

Dennoch empfehlen wir, auch hier eine kleine Pause einzulegen. Vielleicht einen Monat, um auch mal die eigene Haupt-Beziehung zu trennen und alles zu organisieren.

>>> Mehr dazu, wie du aus einer Affäre eine Beziehung machen kannst, erfährst du in diesem Guide – klick!

Man sollte in diesem Fall auch unbedingt das ganze Umfeld bedenken, wenn die Affäre zur neuen Haupt-Beziehung wird.

Denn Freunde und Verwandte müssen ja auch diesen „Wechsel“ der Beziehung mitmachen.

Für die ist es leichter, wenn zuerst die eine Beziehung beendet wird und dann die nächste startet.

Andernfalls kann es passieren, dass sich die Freunde oder Familie loyal zum vorherigen Partner stehen und den neuen nicht akzeptieren.

Das würde die eigene Situation dann noch komplizierter machen.

Möglichkeit #5: Beides beenden

Diese Option wählen viele, die mit der Situation heillos überfordert sind.

Dies passiert oft, wenn man merkt, dass es in der Beziehung nicht so läuft, wie man es gern hätte und man zusätzlich die Affäre nicht mehr mit den eigenen Moralvorstellungen vereinbaren kann.

Hier macht man dann für sich eine Art „Stopp“, weil man merkt: Ich kann nicht mehr mit dem einen und auch nicht mit dem anderen, ich brauch mal eine Pause!

So kann man sich selbst Zeit nehmen, alles zu verarbeiten: Einerseits vielleicht das schlechte Gewissen, vielleicht auch den Frust an das eigene Versagen und die Trennungen zur Affäre und zur Haupt-Beziehung.

Wie kann es für dich weitergehen?

Vielleicht steckst du ja auch gerade in der Situation, dass deine Affäre länger dauert.

Im vorherigen Abschnitt hast du bereits erfahren, welche Möglichkeiten es gibt.

Wenn du dir nicht sicher bist oder Unterstützung benötigst, um mit deiner Situation gut umzugehen, dann würden mein Team und ich uns freuen, dich im Coaching begrüßen zu dürfen.

>>> Hier kannst du mehr über das Coaching-Angebot erfahren!

Und wenn du eine kurze Frage zum Guide hast, dann schreib sie gern in die Kommentare.

Wir bei szenario-zwei bemühen uns, so viele Kommentare wie möglich zu beantworten.

Alles Liebe,

Lena

Lena

Lena Kager ist Master-Coach bei szenario-zwei und Paarberaterin.

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  1. Ich bin seit 22 Jahre mit meinem Mann zusammen und seit 13 Jahren sind wir verheiratet. Wir haben 2 Kinder (10 und 8 Jahre).
    Seit 9 Monaten habe ich eine Affäre. Wir haben 2-3 mal Sex in der Woche. Wir lieben uns, er hat eine Freundin seit ca. 3 Jahren. Er sagt er liebt mich und ich sei seine Traumfrau. Aber wir machen alles heimlich. Seine Freundin sieht er nur ca. 3x die Woche für 1,5-2 Std.
    Er schreibt mir jeden Morgen, und jeden Abend und wieder vor dem Schlafen gehen. Ich wollte nach 5 Monaten alles beenden weil so viel Liebe zwischen uns ist. Er war am Boden zerstört, hat sehr geweint, es tat mir so weh ihn so zu sehen. Nach 3 Tagen meldete ich mich wieder bei ihm, vermisste ihn so sehr und er mich auch.
    Er ist 19 Jahre älter als ich aber es macht mir nichts aus, er ist noch sehr jung erhalten und sein Aussehen gefällt mir auch. Ich liebe ihn.
    Mein Mann habe ich gerne aber lieben…ich glaube nicht mehr.
    Ich fühle mich aber nicht wirklich gut das ich so bin, schäme mich.
    Bin wie in einem Teufelskreis verwickelt.

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