Trennungen sind schmerzhaft und hinterlassen oft tiefe Spuren in unseren Herzen.
Besonders wenn es darum geht, das Verhalten von Männern nach einer Trennung zu verstehen, tauchen viele Fragen und Unsicherheiten auf.
Was geht wirklich in ihnen vor?
Wie fühlen sie sich?
Oder verbergen sie ihre Emotionen hinter einer Fassade?
In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in die männliche Psyche ein und entschlüsseln wie Männer nach einer Trennung wirklich ticken.
Super relevantes Thema – fangen wir an!
Das Wichtigste in aller Kürze: Wie Männer nach einer Trennung ticken
(Klicke auf die jeweiligen Überschriften, um direkt dorthin zu springen!)
Die emotionalen Phasen, die Männer nach einer Trennung durchlaufen
Nach einer Trennung erleben Männer häufig die Phasen der Erleichterung, Abgrenzung, Ablenkung und Reflexion.
Ihr Bindungsstil spielt dabei eine entscheidende Rolle. Vermeidende Bindungstypen empfinden oft Erleichterung durch wiedergewonnene Autonomie, neigen zu Rückzug und Ablenkung und reflektieren erst später über die Beziehung.
Der Einfluss eines vermeidenden Bindungstyps
Männer mit einem vermeidenden Bindungsstil initiieren oft Trennungen, da sie zu viel Nähe als bedrohlich empfinden und ihre Autonomie wahren wollen.
Sie vermeiden Selbstreflexion, was langfristig ihre Beziehungsmuster negativ beeinflusst. Ihre Trauer tritt oft verzögert auf, manifestiert sich durch Melancholie oder Leere, und wird durch Ablenkung kompensiert.
Wie Männer nach der Trennung mit ihren Emotionen umgehen
Männer und Frauen leiden beide unter Trennungen, oft jedoch unterschiedlich. Männer unterdrücken ihre Emotionen aufgrund gesellschaftlicher Erwartungen und zeigen selten ihren Schmerz.
Diese Unterdrückung kann die Trauer verlängern und die Heilung erschweren, während Frauen eher ihre Gefühle ausdrücken und Unterstützung suchen, was zu schnellerer Verarbeitung und Heilung führt.
Die häufigsten Verhaltensweisen von Männern nach einer Trennung
Nach einer Trennung zeigen Männer häufig folgende Verhaltensweisen: Ablenkung durch Arbeit, Hobbys oder intensives Feiern, um den Schmerz zu vermeiden.
Sie suchen manchmal auch eine Rebound-Beziehung, um emotionalen Schmerz zu lindern, was zu „serieller Monogamie“ führt. Manche ziehen sich sozial zurück, isolieren sich und versuchen, ihre Emotionen zu kontrollieren, was den Heilungsprozess erschwert.
Wie ticken Männer nach einer Trennung? Diese emotionalen Phasen geben Aufschluss!
Um zu verstehen, wie Männer nach einer Trennung ticken, schauen wir uns zunächst die emotionalen Stadien an, die Männer häufig nach einer Trennung durchlaufen.
Und klar:
Jede Trennung ist für sich speziell und manche Männer durchlaufen diese Stadien mehr oder minder stark.
Zusätzlich hat auch der Bindungsstil einen starken Einfluss darauf (dazu kommen wir im nächsten Abschnitt noch genauer).
Aber eins nach dem anderen.
Sehr oft steht bei Männern (insbesondere wenn sie selbst Schluss gemacht haben) die unmittelbare Zeit nach der Trennung im Zeichen der Erleichterung…
Phase #1: Erleichterung
Vielleicht zieht sich in dir schon alles zusammen und du denkst: „Waaaas? Heißt das, dass er froh ist, dass er mich endlich los ist?“
Nein, das heißt es nicht.
Weißt du, eine Trennung ist auch für Männer nicht ein Honigschlecken.
Denn dein Ex weiß ja, dass er dir mit der Trennung wehgetan hat.
Und auch wenn er es nicht zeigt, innerlich arbeitet dies schon in ihm.
(… außer dein Ex ist der komplette Narzisst und ist nur noch eiskalt.)
Diese „Trennungs-Erleichterung“ entsteht also dadurch, dass dein Ex erleichtert ist, diesen Schritt getan zu haben.
Du kannst dir das vorstellen, wie wenn du mit deinem Chef ein schweres Gespräch hast und du da auch längere Zeit vorher nervös bist. Da bist du dann ja auch erleichtert, wenn’s vorbei ist.
Diese Trennungs-Erleichterung wird anfangs zusätzlich verstärkt, weil mit der Trennung auch die Konflikte, Streitereien und Meinungsverschiedenheiten wegfallen. Das nimmt Druck raus und führt zu Erleichterung.
Gerade Männer mit einem vermeidenden Bindungstyp versuchen durch die Trennung auch die nötige Autonomie wiederherzustellen, wenn es ihnen in der Beziehung zu eng geworden ist.
Diese neu gewonnene Unabhängigkeit verschafft dann auch Erleichterung.
Du siehst also:
Diese anfängliche Erleichterung hat wenig mit dir zu tun und vielmehr mit dem Bindungstyp.
Phase #2: Abgrenzung und Rückzug
Auf die Phase der Erleichterung (oder auch parallel dazu) folgt sehr oft eine Abgrenzung bzw. ein Rückzug.
Ein wenig nach dem Motto: „Die Welt da draußen kann mich mal. Ich kapsle mich ab!“
Wie der stolze Krieger, der sich nach der Schlacht der Trennung wieder in seine Höhle zurückzieht, um seine Wunden zu lecken.
Sehr oft tun sich Männer auch schwer damit, die eigenen Emotionen der Trennung auszudrücken. Dies wurzelt im Mindset von „Der Indianer spürt keinen Schmerz!“ (Wir werden später noch darauf zurückkommen.)
Man(n) behält die eigenen Emotionen für sich, um nicht als schwach oder verletzlich wahrgenommen zu werden.
Die Folge ist der Rückzug und die Abgrenzung zur Außenwelt.
Von diesem „typischeren“ Verhalten ist noch ein eher narzisstisches Verhalten nach einer Trennung abzugrenzen, wie wenn du ignoriert, blockiert oder sogar geghostet wirst.
Phase #3: Ablenkung
Die dritte Phase der Ablenkung kann auch wieder parallel oder erst nach den vorherigen ablaufen.
Tatsächlich bestätigt eine Umfrage unter unseren Leser:innen hier am Blog, dass 66% aller Befragten den Eindruck haben, dass ihr Ex sehr aktiv oder zumindest aktiver ist als in der Beziehung.
Ablenkung wirkt – ähnlich wie die Abgrenzung – auch als „Vehikel“, um mit den eigenen Emotionen (die ja da sind!) besser fertig zu werden, ohne sich mit ihnen auch wirklich zu beschäftigen.
Viele stürzen sich dann in die Karriere oder die Hobbys. Es ist also alles recht, was die eigenen Gedanken und Gefühle fernhält von der Trennung.
Diese Ablenkung wird dann oft auch nach außen getragen – oftmals um zu beweisen, dass man selbst stark ist und mit der Trennung problemlos fertig wird.
Phase #4: Reflexion
Nach der anfänglichen Ablenkungsphase beginnt das Gehirn, die Ereignisse der Trennung zu verarbeiten.
Oder anders gesagt: Gedanken und Gefühlen zwar davonlaufen kann, aber eben nicht ewig.
Irgendwann holt einen alles ein und man beginnt, darüber nachzudenken, was denn alles gerade passiert ist. Es kommen eventuell Wut, Trauer oder auch Enttäuschung hinzu.
In der Regel fühlen Männer diese Emotionen nicht in einer bestimmten Reihenfolge, sondern meistens alles zusammen oder auf einmal.
Es kann auch sein, dass ein Gefühl stärker und andere schwächer auftritt.
Man erkennt vielleicht auch den eigenen Beitrag zur Trennung.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass diese Reflexionsphase ganz lange vermieden (oder ganz unterdrückt) wird.
Das kommt besonders bei Männern mit einem stark ausgeprägten vermeidenden Bindungstyp vor.
Diese Bindungstypen vermeiden oftmals Selbstreflexion (siehe später) und können deswegen auch ihre Muster nicht erkennen und folglich auch nicht daraus ausbrechen!
Wenn du deinen Ex zurückgewinnen möchtest, dann ist die Reflexionsphase der ideale Zeitpunkt, um wieder Kontakt herzustellen und anschließend aufzubauen.
Denn dann hat dein Ex mal alles von der Trennung „abgeschüttelt“ und denkt wieder neutraler und klarer über euch nach.
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Einfluss eines vermeidenden Bindungstyps auf das Verhalten von Männern nach einer Trennung
Bei der Frage, wie Männer nach einer Trennung ticken, darf natürlich auch eine etwas genauere Betrachtung des vermeidenden Bindungstyps nicht fehlen.
Denn wenn du diesen Bindungstyp besser verstehst, wird dir viel klarer, warum dein Ex (oder viele Männer) sich gerade so verhält.
Initiieren oft die Trennung
Menschen mit einem vermeidenden Bindungsstil neigen dazu, selbst die Trennung zu initiieren.
Dies liegt daran, dass sie zu viel Nähe oft als bedrohlich empfinden. Das kann soweit gehen, dass sie Beziehungen lediglich auf einer oberflächlichen Ebene halten wollen.
Alles, was über diese Oberflächlichkeit hinausgeht, wird schon als „zu nahe“ empfunden und löst einen Fluchtreflex aus.
Die Folge ist dann oft die Trennung und – wie du vorhin schon gelernt hast – ein Rückzug oder ein ablenkendes Verhalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist ihr Bedürfnis nach Autonomie und Unabhängigkeit.
Vermeidende Bindungstypen empfinden enge Bindungen oft als Einschränkung ihrer Freiheit.
Wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Freiheit in Gefahr ist, kommt es oft proaktiv zur Trennung. Man will quasi dem anderen „zuvorkommen“ und selber Schluss machen.
Vermeidung von Selbstreflexion
Männer mit einem vermeidenden Bindungsstil reflektieren selten über das Scheitern der Beziehung.
Anstatt sich mit den schmerzhaften Gefühlen und den möglichen eigenen Beiträgen zum Ende der Beziehung auseinanderzusetzen, stürzt man sich lieber in die Ablenkung (siehe vorhin).
Aber ganz klar:
Diese Strategie mag kurzfristig wirksam sein, führt jedoch langfristig dazu, dass sie wertvolle Erkenntnisse über sich selbst und ihre Beziehungsmuster verpassen.
Dadurch bleiben die gleichen Muster auch in zukünftigen Beziehungen bestehen, was wiederholt zu ähnlichen Problemen führt.
Verspätete Trauer
Männer mit einem vermeidenden Bindungstyp erleben Trauer oft erst verzögert.
Du hast ja schon erfahren, dass sie direkt nach der Trennung häufig ihr Emotionen unterdrücken, um nach außen hin nicht schwach zu erscheinen.
Die tiefergehende Trauer kann Wochen, Monate oder sogar Jahre später auftreten, wenn die Ablenkungsstrategien nicht mehr ausreichen, um die inneren Gefühle zu unterdrücken.
Diese verspätete Trauerphase kann sich durch unerwartete Melancholie oder das Gefühl der Leere äußern.
Eine solche Trauer geht dann oft einher mit der Reflexionsphase, wo man dann auch den eigenen Beitrag zur Trennung erkennt und sogar bereut.
Wie du weiter oben ja schon gelernt hast, wäre das dann auch der perfekte Zeitpunkt, deinen Ex wieder anzuschreiben.
Nicht vergessen: Es gibt auch den ängstlichen Bindungstyp
Bisher haben wir uns ja verstärkt mit dem vermeidenden Bindungstyp beschäftigt, weil sich damit oft sehr gut erklären lässt, wie Männer nach einer Trennung ticken.
Es gibt aber noch einen zweiten (unsicheren) Bindungstyp, nämlich den ängstlichen Bindungstyp.
Männer mit einem ängstlichen Bindungsstil erleben nach einer Trennung eine besonders intensive emotionale Achterbahnfahrt.
Sie sind häufig von tiefem Kummer und Verzweiflung geplagt, da sie stark auf die emotionale Nähe und Bestätigung des Partners angewiesen sind.
Sie durchleben intensive Selbstzweifel und haben Angst vor dem Alleinsein, was ihre Heilung erschwert.
Mehr zu diesem Bindungstyp erfährst du hier: Der ultimative Leitfaden zum ängstlichen Bindungstyp
Wie Männer nach einer Trennung mit ihren Emotionen umgehen
Du kennst die Geschichte:
Junge trifft Mädchen.
Beide verlieben sich…
… und lernen sich zu lieben
Alles scheint super – bis der Junge sagt: „Es liegt nicht an dir, es liegt an mir!“
Der Junge postet auf Instagram viele neue Bilder von sich auf Partys und mit anderen Liebschaften.
Und das Mädchen?
Das zerbricht innerlich und verkriecht sich mit viel Eiscreme daheim…
Ist was dran an der Geschichte?
Nun ja, eigentlich nicht.
Denn…
Eine Trennung schmerzt in der Regel immer – an Männern UND Frauen geht eine Trennung nicht spurlos vorbei.
Das zeigt auch eine Studie der Birmingham University.
Da hat man Menschen bewerten lassen, wie schlecht es ihnen nach der Trennung gegangen ist, von 1 … super gut und 10 … die Trennung war super schlimm.
Was hat die Studie gezeigt?
Dass gut 60% aller Männer UND Frauen sich bei 7 oder schlechter einordnen würden:
Quelle: Morris, C. E., Reiber, C., & Roman, E. (2015). Quantitative sex differences in response to the dissolution of a romantic relationship. Evolutionary Behavioral Sciences, 9(4), 270–282
Also auch deinen Ex schmerzt die Trennung.
Das heißt, die Emotionen sind da – (vermeidende) Männer ticken nur anders im Umgang mit den Emotionen.
Ein Indianer fühlt keinen Schmerz: Wie gehen Männer mit Emotionen um
Auch wenn ein Mann nach der Trennung nach außen hin cool und unkaputtbar auftritt – die Trennung schmerzt ihn doch, wie du grad vorhin erfahren hast.
Männer ticken so nach der Trennung wegen dem „männlichen“ Gesellschaftsbild.
Denn von klein auf trichtert man Männern ein, dass…
- der Indianer keinen Schmerz kennt,
- Emotionen was für Weicheier sind oder
- dass man sich nicht so anstellen soll.
Von der Kindheit an treibt man den Männern das Zulassen von Emotionen aus.
Deswegen sind Männer nach der Trennung oft schwer einzuordnen – man kann quasi nicht von außen auf das Innenleben schließen.
Deswegen tragen Männer den eigenen Schmerz in der Regel auch nicht nach außen.
Was sich für dich dann auch oft anfühlen kann, als wärst du ihm egal.
Denn auch wenn die Trennung schmerzt, da heißt es schnell: „Jetzt stell dich nicht so an!“
Oder: „Ein Mann weint nicht!“
Männlich sein heißt also, durch den Schmerz durchzutauchen, ihn wegzudrücken und seinen „Mann zu stehen“.
>>> Mehr lesen: Kommt dein Ex zurück, wenn es Liebe ist? Finde es hier heraus!
Wie Männer und Frauen eine Trennung verarbeiten
Der coping mechanism bzw. die Bewältigungs-Strategie der eigenen Emotionen nach einer Trennung ist folglich das Unterdrücken der Emotionen.
Der eigene innere Schmerz (der ja da ist!) wird nicht nach außen getragen.
Dadurch leiden Männer oft auch länger unter einer Trennung als Frauen.
Denn diese Unterdrückung führt dazu, dass negative Gefühle im Unterbewusstsein verweilen und über längere Zeiträume bestehen bleiben, was wiederum eine ordentliche Verarbeitung der Trennung erschwert.
Auf diese Weise bleiben Männer oft in einem Kreislauf der Vermeidung gefangen, was die Trauer verlängert und die Fähigkeit, neue gesunde Beziehungen aufzubauen, beeinträchtigt.
Frauen sind hingegen oft eher bereit, insbesondere wenn sie eher dem ängstlichen Bindungstyp zuzuordnen sind, ihre Emotionen auszudrücken und aktiv nach Unterstützung zu suchen
Dies führt zu einer schnelleren Verarbeitung und Heilung.
Das heißt:
Die Wunden der Trennung bleiben bei Männern oft lange bestehen – bei manchen oft jahrelang. Während Frauen also die Trennung längst hinter sich gebracht haben, leiden Männer oftmals immer noch unter der Trennung.
Wie Männer nach einer Trennung ticken: Die häufigsten Verhaltensweisen
Schauen wir uns nun noch mal die typischen Verhaltensweisen von Männern nach einer Trennung an.
Wenn du die obigen Abschnitte schon gelesen hast, wirst du vieles schon mit den Bindungsstilen erklären können.
Ablenkung und die Transformation zum Party-Tiger
Nach einer Trennung suchen viele Männer aktiv nach Ablenkungen, um den emotionalen Schmerz zu lindern.
Diese Männer lenken sich oft mit Arbeit, Hobbys oder intensiver körperlicher Aktivität ab, um den Schmerz nicht spüren zu müssen, um den Kopf freizubekommen und nicht über die Trennung nachdenken zu müssen.
Diese Verhaltensweisen sind ein Versuch, den Schmerz zu vermeiden und das Gefühl der Leere zu füllen, das durch das Ende der Beziehung entsteht.
Viele Männer nennen dies dann auch „die Freiheit genießen“.
Denk dran:
Während diese Ablenkungen kurzfristig hilfreich sein können, verhindern sie oft eine tiefere emotionale Verarbeitung der Trennung.
Den Schmerz mit einer Rebound-Beziehung zudecken
Eine neue Liebschaft in Form einer Rebound-Beziehung kann ebenfalls die ideale Ablenkung sein.
Zusätzlich kann man auch eine ungezwungene Verliebtheit spüren.
Gerade am Anfang einer Rebound-Beziehung ist zwar alles rosarot, aber die emotionale Nähe (die vielen Männern dann Angst macht) ist noch nicht stark ausgeprägt.
Alles ist noch ungezwungen und ohne große Verpflichtungen.
Trotz der rosaroten Brille ist die eigene Autonomie noch erhalten.
Sehr oft entsteht daraus aber auch ein Muster, das man eine „serielle Monogamie“ nennen könnte.
Man stürzt sich von einer Liebschaft in die nächste – aber diese Liebschaften dauern nur so lange, wie es wieder zu etwas mehr Nähe kommt oder die Frau „mehr“ will.
Dann beginnen beim Mann die Alarmglocken zu schrillen und er läuft davon.
Ein ewiger Teufelskreis also.
Wenn sich dein Ex nach der Trennung gleich in eine Rebound-Beziehung stürzt, kann dies auch in Richtung Provokation gehen. Wenn du den Eindruck hast, dass dies bei dir der Fall ist, dann schau dir auch diesen Guide an – klick!
Rückzug und Schweigen
Manchmal ticken Männer nach der Trennung aber auch so, dass sie sich isolieren.
Sie meiden soziale Interaktionen und ziehen sich oft in ihre eigenen vier Wände zurück, um nicht über die Trennung sprechen zu müssen.
Dieser Rückzug dient als Schutzmechanismus, um emotionale Verletzungen zu minimieren.
Sie verbringen viel Zeit alleine, grübeln über die Beziehung und versuchen, ihre Emotionen zu kontrollieren.
Dieser Rückzug kann schließlich auch zu Einsamkeit führen und es ihnen erschweren, emotionale Unterstützung zu erhalten, was den Heilungsprozess verlängert.
Wie geht es für dich weiter?
Du hast nun gelernt, wie Männer typischerweise nach einer Trennung ticken und wie du dieses Verhalten einordnen kannst.
Wenn du auch der Überzeugung bist, dass es das zwischen dir und deinem Ex noch nicht gewesen sein kann, dann empfehle ich dir meinen kostenlosen Ex zurück Crash-Kurs.
Darin erfährst du in 7 kostenlosen Videos, wie du deine:n Ex wieder verliebt in dich machen kannst.
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Alles Liebe,
Stephan
Hallo Lena,
ich war mit meinem Ex 4 Jahre zusammen. Vor ein paar Wochen hat er Schluss gemacht, weil er Zweifel an der Beziehung habe und er mir nichts richtig machen konnte sagte er.
Daraufhin war er sehr kalt und abweisend obwohl ich ihn so nie kannte. Er wollte auch, dass ich innerhalb von 2 Wochen komplett mit allem ausziehe. Ich habe nach dem Auszug sofort die Kontaktsperre eingeleitet. Diese ist jetzt 16 Tage her. Ich habe erfahren, dass er nach einer Woche als ich aus dem Haus draußen war, sich auf verschiedenen Dating Plattformen angemeldet hat. Was mache ich jetzt? Wie könnte mein Plan weiter aussehen? Kontaktsperre bis zum 30. Tag weiterführen und dann eine Testfrage schicken auf sachlicher Ebene und dies immer weiter in die Beziehungsebene schleichen lassen?
Die Nachricht, dass er sich auf den Plattformen angemeldet hat, hat mich völlig aus dem Konzept gebracht.
Wir waren 2,5 Jahre zusammen und haben und wegen Kleinigkeiten gestritten. Ich habe mich kurz vor der Klausurenphase getrennt, damit jeder sich auf seine Prüfungen konzentrieren kann und wir danach wieder zusammenkommen. Einen Monat wollte er mich zurück und dann war er plötzlich total kalt und nur noch am Party machen. Das hat mich total verletzt und ich hab ihm 10 Tage lang jeden Tag Vorwürfe gemacht und Streit provoziert und ihn teilweise sogar blockiert. Während dieser Zeit meinte er aber noch, dass er mich will. Dann kam es nach meiner Prüfung zu einem Treffen, bei dem er mir gesagt hat, dass er mich so wie ich jetzt bin nicht will und ich hab ihn angebettelt uns noch eine Chance zu geben und viel geweint. Dann hab ich ihm Abstand gegeben und kaum noch geschrieben (er hatte noch eine Prüfung vor sich und ich dachte wir sprechen uns danach aus). Er war total kalt und abweisend, aber manchmal kam auch sowas wie „ich schau mir gerade unsere Urlaubsbilder an“ oder „ich sitze heulend auf dem Bett und schau unsere Bilder an“, dass ich mir doch Hoffnung gemacht habe. Ich hab gefragt ob wir uns nach seiner Prüfung sehen können und er meinte dass er mich sehen will, aber dass er weiß, dass es ihm nicht gut tun wird und als ich nach seiner Prüfung gefragt habe, sagt er auf einmal dass er keine Lust hat etwas mit mir zu machen. Ich war total sauer und bin zu ihm gefahren, um noch was abzuholen, was mir gehört hat. Er hat gesagt, dass ich nicht vorbeikommen soll und war dann total kalt und abweisend. Er hat auf dem Flur gewartet, damit ich nicht in seine Wohnung muss… am Ende hab ich wieder nur geweint und er hat mir auch geschrieben, dass es einfach zu Ende ist und ich ihn so sehr verletzt hätte, ihm das Herz gebrochen hätte und dass er das nicht nochmal zulässt und in Person, dass er weiß, dass es nicht mit uns funktioniert. Wir sind inzwischen seit ca 2 Monaten getrennt und ich war so aufdringlich dass er nur genervt von mir ist. Aber auch nachdem ich ihm Abstand gegeben habe, wurde es nur schlimmer. Inzwischen ist dieses letzte Treffen 1,5 Wochen her und er hat sich nur einmal wegen der Uni gemeldet. Bitte gebt mir einen Rat. Ich habe fast alle eure Videos gesehen, aber es ist soviel passiert, dass ich gar nicht mehr weiß, was jetzt eigentlich richtig ist. Schonmal vielen lieben Dank für die Antwort ich wäre euch sehr dankbar!
Wir waren bereits vor 3 Monaten für 5 Wochen getrennt und ich habe es mit der Ex-zurück-Strategie geschafft, dass er mich wieder wollte und wir kamen wieder zusammen. Am Anfang lief es richtig gut. Als sich dann die ersten „alten Muster“ andeuteten, machte er vor 2 Wochen endgültig Schluss. Zwei Tage vor unserer geplanten Urlaubsreise. Die gemeinsame Wohnung haben wir nun gekündigt. Wir beide leiden sehr darunter den anderen zu verlieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine einzigartige Verbindung haben und uns als Menschen einfach sehr lieben. Die romantischen Gefühle sind leider bei ihm nicht nachhaltig zurückgekommen. Gibt es eine Chance nach einer etwas längeren Auszeit als beim ersten Mal, dass wir uns wieder annähern?
Hallo Sarah,
beim zweiten Mal ist es umso wichtiger, die Trennungsgründe anzugehen. Schau die diese alten Muster gut an, die sich wiederholt haben. Nimm dir nicht vor, dass sie „nie wieder“ passieren sondern setze eher so an, wie du reagieren willst, wenn sie wieder auftauchen 😉
LG
Lena
Hallo,
Wir waren jetzt 3 Jahre zusammen und er hat vor 3 Tagen Schluss gemacht ich hätte ihn zu wenig zuneigung gegeben und er wäre fest überzeugt abgeschlossen zu haben. Jetzt seh ich ihn in nur den 3 Tagen mit seinen Kumpels Bowlen, Therme und dann gestern eine Party auch mit 100 Frauen. Er ist mit mir nie zu sowas, ich hab es ihm auch nie verboten. Zu Partys sagte er immer er mag die Leute und Musik nicht. Meine größte Angst seit ich das Video gesehen habe.. Waren die 3 Jahre nichts für ihn?! Ist er dort an eine neue angependelt?! Warum hat er das mit mir nie gemacht?! Ich fühle mich so massiv verletzt und würde ihm so gerne schreiben und fragen ob er mich mit Absicht so verletzen will damit und ob ihm die 3 Jahre egal waren.. Ich bemühe mich so meine Fehler zu beheben. Ich weiß nun worauf es bei uns ankommt und habe keine Chance es ihm zu zeigen…