Eine Trennung ist immer ein emotionales Wirrwarr.
Nach mehreren Monaten der Kontaktsperre befindest du dich vielleicht in einer Phase der Ungewissheit.
Was macht dein:e Ex gerade?
Wie fühlt er oder sie sich?
Wenn sich kein Kontakt anbahnt, entstehen Zweifel: Ist die Beziehung endgültig vorbei?
Hat dein:e Ex dich bereits vergessen?
Doch oft kann Abstand ein wichtiger Schritt sein, um Klarheit zu gewinnen und die Möglichkeit einer neuen Beziehung aufzubauen.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Distanz nach der Trennung so wichtig ist und wie ein erneutes Zusammenkommen gelingen kann.
Los geht’s!
Das Wichtigste in aller Kürze: Besteht nach 3 oder mehr Monaten Kontaktsperre noch Hoffnung?
Nach der Trennung braucht es meistens Abstand. Nach einer Trennung ist Abstand wichtig, auch wenn sich das schwierig anfühlen kann. In deinem:r Ex existieren verschiedene Emotionen: Einerseits gibt es Zuneigung und Erinnerungen an positive Zeiten, andererseits sind da Verletzungen, die zur Trennung geführt haben.
Abstand gibt den verletzten Gefühlen Raum, sich zu beruhigen. Dies ist die Voraussetzung, damit eine Rückeroberung gelingen kann.
>>> Warum es nach Trennung immer Abstand braucht
Warum es oft besser ist, wenn es mehr Abstand gibt. Direkt nach der Trennung wieder zusammenzufinden, ist riskant. Vielfach mündet dies in eine so genannte „2. Trennung“, wo dein:e Ex dann endgültig Schluss macht. Besser ist es, in eine Kontaktsperre zu gehen.
>>> Die Gefahr der 2. Trennung
Vergisst dich dein:e Ex, wenn die Kontaktsperre mehrere Monate dauert? Keine Sorge, dein:e Ex wird dich nicht vergessen. Eine Kontaktsperre hilft beiden, sich zu sammeln und Klarheit zu gewinnen.
Der Abstand ermöglicht, den Wert einer Person wieder zu erkennen. Statt dich zu vergessen, richtet dein:e Ex den Fokus auf sich selbst und reflektiert eure Beziehung.
>>> Vergisst dein:e Ex dich nach mehreren Monaten Kontaktsperre?
Wann keine Hoffnung mehr besteht. Wenn du seit Jahren keinen Kontakt zu deinem:r Ex hast, kann eine Rückeroberung schwierig sein, vor allem wenn es gravierende Lebensveränderungen gab. Veränderungen beeinflussen den Erfolg, doch manchmal kann eine lange Kontaktsperre dennoch zum Ziel führen.
>>> Wann ist der Abstand „zu lange“ und es besteht keine Hoffnung mehr?
Selbst die Initiative ergreifen: Die Testfrage. Um nach einer längeren Kontaktsperre wieder Kontakt aufzubauen, ist die Testfrage ein idealer Ansatz.
Sie hilft, den emotionalen Zustand deines:r Ex zu ermitteln und ermöglicht eine vorsichtige Annäherung. Wenn die Antwort positiv ist, kann man die Kommunikation schrittweise intensivieren.
Warum es nach Trennung immer Abstand braucht
Du hast nun vielleicht schon mehrere Monate Kontaktsperre hinter dir und hast keine bzw. nur eine vage Idee davon, was sich bei deinem:r Ex tut.
Dennoch bist du gedanklich so oft bei ihm/ihr und in deinem Bauch ist schon ein mulmiges Gefühl, da sich dein:e Ex bisher nicht gemeldet hat.
Da scheint es ja nahezuliegen, dass er/sie dich nicht mehr vermisst oder nicht mehr an dich denkt und schon endgültig abgeschlossen hat.
Und das gibt dir logischerweise einen Stich ins Herz!
Du möchtest aber immer noch eine 2. Beziehung realisieren und bist deswegen jeden Tag noch voll in den Beziehungs-Gedanken.
Ich spreche täglich mit Menschen, denen es genauso geht und die mir das dann so im Coaching erzählen!
Deswegen lass mich dir versichern:
Abstand nach der Trennung ist das absolut Normalste, auch wenn sich das ganz anders anfühlt!
Auch wenn du Menschen kennst, die nach einer Trennung befreundet sind, je nach Situation und auch Charakter ist es wichtig, zumindest ein Monat nach der Trennung mal Zeit für sich zu haben.
Erst dann ist es sinnvoll, dass sich ein neues Miteinander einstellt: Egal, ob als Freunde oder in einer (zweiten) Beziehung.
Bevor wir gleich im nächsten Kapitel ganz genau beantworten, ob nach mehreren Monaten Kontaktsperre noch Hoffnung besteht, lass mich hier noch kurz darüber sprechen, was genau in deinem:r Ex hier vorgeht.
Dann wird es auch für dich leichter, die Situation besser einzuschätzen.
Die Psyche und Bedürfnisses deines:r Ex nach der Trennung
Glaub mir, in deinem:r Ex ist das nicht so, dass er gerade gar nicht mehr oder nur negativ an dich denkt!
Du kannst dir die Psyche von Menschen so vorstellen, dass jeder verschiedene Teile in sich hat.
Vielleicht spürst du das auch schon gerade ein bisschen:
Ein Teil von dir ist dem Ex gegenüber sehr positiv gestimmt und vermisst ihn und ein anderer Teil ist verletzt, traurig und vielleicht sogar wütend.
Wir Menschen sind komplexe Wesen und schaffen es also, mehrere Gefühle, die eigentlich widersprüchlich wirken, gleichzeitig zu haben.
Die Frage dabei ist nur immer: Welches Gefühl treibt uns schließlich zur Handlung?
Bei deinem:r Ex war es so, dass er/sie einen Teil für dich hatte, der dich liebte und der auch schon für längere Zeit versucht hat, eine Beziehung möglich zu machen.
Dies ist jener Teil, der immer wieder Gespräche eingefordert hat, aber auch der gemeckert hat, um anzuzeigen, was nicht stimmt in der Beziehung.
Doch dein:e Ex hat auch einen Teil, der nicht mehr so viel Hoffnung sieht, der keine Lösungen weiß, der Verletzungen hat und der ihn/sie schließlich zur Trennung bewegt hat.
Und nach der Trennung braucht dieser Teil ganz viel Freiraum, Distanz, Zeit für sich und Ruhe.
Denn erst dann hört der Teil auf, deinem:r Ex ständig Signale zu senden, dass er/sie noch weiter von dir weggehen muss.
Dieser Teil ist verletzt, weil bestimmte Dinge in der Beziehung nicht geklappt haben, weil keine Lösungen gefunden werden konnten oder auch noch tiefere Verletzungen, die aus der Kindheit (z.B. durch ein Bindungstrauma) kommen.
Vielleicht kennst du auch folgende Aussagen von deinem:r Ex, die auf so einen Teilekonflikt hindeuten, wie z.B.:
- „Vorerst möchte ich keinen Kontakt.“
- „Jetzt gerade möchte ich keine Beziehung.“
- „Wer weiß, vielleicht irgendwann einmal…“
Manche Menschen (aber nicht alle) sprechen das dann so aus und deuten genau damit an, dass es 2 Teile gibt, bei welchen sie noch nicht wissen, welcher Teil sich durchsetzen wird.
Aber nicht alle formulieren das so.
Manche spüren den Distanz-Teil so überwältigend, dass sie glauben, das wird für immer und ewig so bleiben.
Aber – und das ist auch gleich die gute Nachricht:
Noch kein Mensch hat geschafft, dass man nur in der Distanz bleiben will.
Die Gefahr, wenn man sich gleich wieder „zusammenrauft“
Leider weiß ich aus meiner täglichen Coaching-Praxis: Bei einigen Paaren ist es so, dass die Gefühle weg sind oder es den Vorwurf gibt, man habe sich nicht gut genug umeinander gekümmert und war nicht gut füreinander da.
Solche Menschen wollen oft nach der Trennung keine Kontaktsperre machen und denken, diese bringt nichts, weil sie denken:
Die Umkehrung der Trennungsgründe wäre ja, nun umso mehr für meine:n Ex da zu sein.
Deshalb versuchen sie, das jetzt nachzuholen, Geschenke zu machen, im Haushalt mitzuhelfen usw.
Wenn du auch zu diesen Menschen gehörst, muss ich dich leider enttäuschen:
Die Chance, dass es so klappt, ist leider schon vorbei.
Denn das hätte gut gehen können, als die Trennung noch nicht ausgesprochen war.
Jetzt ist die Trennung da und diese müssen wir ernst nehmen: Das bedeutet, dass der Distanz-Teil in deinem:r Ex so enorm angewachsen ist, dass er sich durchsetzen musste!
Steh ihm also hier nicht im Weg und leite eine Kontaktsperre ein. Denn erst danach kann dein:e Ex lernen, deine Bemühungen anzunehmen.
Gibt es auch nach mehreren Monaten der Kontaktsperre noch Hoffnung?
Nun, nachdem du erfahren hast, wie wichtig der Abstand nach der Trennung ist, kommen wir zu dem Teil, auf den du wahrscheinlich schon sehnlichst gewartet hast:
Gibt es noch Hoffnung nach mehreren Monaten der Kontaktsperre?
Meinen Klient:innen empfehle ich durchweg eine Kontaktsperre!
Meinen Klienten empfehle ich in fast allen Fällen eine Kontaktsperre von mindestens 4 Wochen.
Ganz wichtig ist aber, dass dies nur ein allgemeiner Richtwert ist.
Dennoch bekomme ich immer wieder die Frage gestellt: „Bei mir dauert alles etwas länger, ist das auch noch okay?“
Die Antwort ist:
Absolut, ja!
Im individuellen Coaching-Verlauf ist es tatsächlich oft so, dass wir zum Teil noch einen Monat Kontaktsperre hinten dranhängen, weil wir sehen, dass von dem/der Ex noch keine Signale der Neutralisierung oder vom Klienten noch nicht die nötige Stabilisierung erreicht wurde.
Wir machen die Erfahrung, dass der Distanz-Teil wirklich genug Abstand und Ruhe braucht. Wir haben es in all den Jahren kaum erlebt, dass jemand zu spät nach der Kontaktsperre geschrieben hat.
Die allermeisten Menschen, die sich trennen, brauchen die Pause nach der Trennung wirklich und die Kontaktaufnahme klappt auch viel besser, wenn diesem Wunsch nachgegeben wurde.
Und spür mal in dich hinein:
Auch du brauchst diese Pause, damit du deinen Ex nicht aus Angst und Panik heraus anschreibst, sondern aus Ruhe und Gelassenheit.
Eine Geschichte, die gut verdeutlicht, warum eine längere Kontaktsperre oft nötig ist
Gerade bei Menschen, die während der Beziehung eher zurückhaltend waren, Gesprächen ausgewichen sind und eher die Distanz brauchten (z.B. der vermeidende Bindungstyp), brauchen nach der Trennung etwas mehr Zeit.
Dazu habe ich eine passende Geschichte aus dem Coaching:
Klaus hat sich von Andrea getrennt. Andrea war immer schon eine kleine Hobbypsychologin und hat sofort mit all ihren Freundinnen besprochen, was Sache ist und bereits in der ersten Woche nach der Trennung 2 Bücher über das Thema Selbstwert verschlungen.
2 Wochen nach der Trennung hatte sie ihre komplette Garderobe ausgewechselt, ihre Sachen ausgemistet und 2 Coaching-Stunden bei mir hinter sich. Sie hat neue Routinen etabliert und der Trennung einen Sinn gegeben, die schlimmsten Gedanken überwunden.
Für sie war klar: „Ich bin bereit weiterzumachen, ich weiß was schief lief und kann es nun besser machen!“
Mit Entsetzen stelle sie dann aber fest, dass es bei ihrem Ex ganz anders war:
In seiner Wohnung war immer noch alles genau gleich, wie am Tag nach der Trennung. Er hatte noch kaum Freunden davon erzählt und sich auch sonst noch nicht so damit befasst, dass es nennenswert wäre.
Über sich selbst sagte er: „Ist schon noch schwer alles, aber muss halt!“
Wie du siehst, braucht Klaus einfach viel mehr Zeit, um in die Gänge zu kommen und mit persönlichen Dingen umzugehen.
Das zeigt sich einerseits im Außen, also in seiner Wohnung, aber auch im Inneren an seinen Gefühlen. Hier ist er nicht sehr differenziert.
Daran ist an sich nichts „falsch“, aber wenn du ihn mit Andrea vergleichst, ist es ein ganz anderes Tempo, das man bei der Anwendung unserer erfolgreichen Ex-zurück-Strategie berücksichtigen muss.
In so einem Fall müsste dann auch die Kontaktsperre bei Andrea deutlich länger sein, sodass sie auch für Klaus ihre Wirkung erzielen kann und nicht nur für Andrea.
Vergisst dich dein:e Ex, wenn die Kontaktsperre mehrere Monate dauert?
Diese Fragestellung höre ich sehr oft im Coaching. Und rein von den Wörtern ist sie natürlich etwas ungünstig formuliert.
Denn natürlich:
Wenn man die Frage direkt beantwortet: Nein, vergessen wird dich dein:e Ex nicht!
Als Coach weiß ich aber, dass ich hinter die Fragen schauen muss, die meine Klienten mir stellen.
Und mit der Frage ist natürlich gemeint: „Werde ich wertlos für den/die Ex, wie denkt mein:e Ex über mich und bedeute ich ihm/ihr noch etwas?“
Auch hier kann ich dich beruhigen:
Nur weil Zeit vergeht, wirst du nicht wertloser für deine:n Ex.
Im Gegenteil:
Erst mit Abstand, wenn man dem eigenen emotionalen Chaos etwas entkommt, kann man oft erkennen, welchen Wert Personen für einen hatten.
Vielleicht hilft dir hier das Sprichwort: Willst du gelten, mach dich selten!
Dies gilt insbesondere nach einer Trennung und für die Rückeroberung.
Was Menschen oft beunruhigt, ist zu sehen, dass der/die Ex sich scheinbar gar nicht mit dir auseinandersetzt.
Oftmals durchlaufen Menschen in einer Trennung eine starke persönliche Krise und müssen sich deshalb erstmal mit sich selbst auseinandersetzen.
Das bedeutet natürlich, dass du erstmal „geparkt“ wirst.
Aber das natürlich auch nie ganz, da dein:e Ex sich ja auch in Bezug auf dich reflektiert und sein/ihr Leben mit den eigenen Vorstellungen und Wünschen abgleicht und im besten Fall dann auch überlegt, wo er/sie noch wachsen und nachschärfen möchte.
All das bedeutet aber nicht, dass dein:e Ex dich VERGISST, sondern er/sie verschiebt eher den Fokus auf sich selbst.
Wann ist der Abstand „zu lange“ und es besteht keine Hoffnung mehr?
Manchmal ereilen mich Fälle, in welchen jemand den/die Ex nach Jahren zurückgewinnen möchte und sagt:
„Wir haben seit Jahren keinen Kontakt mehr, aber ich träume noch von einer Zukunft mit ihr/ihm!“
In diesem Fall muss man schauen:
- Womit habe ich es zu tun?
- Wo wohnt mein:e Ex?
- Wie ist der Beziehungsstatus?
Denn nach einigen Jahren seid ihr beide etwas andere Menschen, als zuvor.
Gleichzeitig aber:
Wenn in der Beziehung eine ungute Dynamik war oder die Beziehung toxisch war, dann sind es oft tatsächlich einige Jahre, die es braucht, damit die Personen wachsen und damit es danach dann besser klappen kann.
Der Maßstab „zu lange“ wird vor allem darüber definiert, ob eine Person lebensverändernde Maßnahmen ergreift, die eine Beziehung nicht mehr möglich machen mit dir, wie z.B.:
- eine neue Beziehung,
- Hochzeit,
- eine Schwangerschaft oder Kinder bekommen,
- auf einen anderen Kontinent gezogen.
Alles, was die Umstände also drastisch verändert.
Ein weiterer Faktor, der Menschen verunsichert, ist, dass Menschen sich durch die Trennung stark verändern.
Plötzlich führt man einen anderen Lebensstil, ist mit anderen Communities unterwegs und hat oft auch andere Hobbys und Werte.
Hat man selbst immer noch die alte Vorstellung von dem/der Ex, bemerkt dann aber diese Veränderung, kann das sehr erschreckend sein.
Letztendlich gibt es kein „zu lang“, sondern viel mehr nur ein „zu stark verändert“.
Sehr oft ist es so, dass über eine lange Zeit viele Veränderungen passieren.
Passieren diese Veränderungen aber nicht beim Ex, kann die Rückeroberung auch nach mehreren Monaten bzw. Jahren immer noch klappen.
Selbst die Initiative ergreifen: Die Testfrage
Um wieder in eine Beziehung zu kommen, braucht es logischerweise auch wieder Kontakt.
Wie dieser nach einer längeren Kontaktsperre etabliert werden sollte, erfährst du jetzt!
Warum und wann es an dir liegt, die Kontaktsperre zu beenden
Im Coaching mache ich mit meinen Klienten immer eine „Deadline“ für die Kontaktsperre aus, also wann die Kontaktsperre dann beendet werden sollte.
Das hat einen wesentlichen Faktor:
Ein Ex-Zurück-Prozess kann auch eine Falle sein: Man findet nicht den Mut, den/die Ex anzuschreiben und findet immer wieder neue Gründe, die Kontaktsperre länger zu ziehen.
Überlege mal, vielleicht ist das ja auch bei dir der Fall!
Deswegen vertreten wir auch den Ansatz, dass auch du ein Limit für die Kontaktsperre haben solltest.
Wir bei szenario-zwei nehmen den Wunsch der Rückeroberung ernst und helfen dir dabei aber so, dass uns natürlich vor allem auch dein Wohl noch wichtig ist.
Es wäre für uns nicht vertretbar, dir immer und immer wieder eine Kontaktsperre „aufzubrummen“, während es dir immer und immer schlechter dabei geht.
Deshalb mache ich mit meinen Klienten immer aus, wann die Kontaktsperre spätestens durchbrochen werden sollte und eine Kontaktphase startet, um wieder an Infos vom Ex zu kommen und zu testen, auf welcher emotionalen Stufe er sich befindet.
Je nach Dynamik usw. kann das auch 3 bis 4 Monate in der Zukunft liegen. In den seltensten Fällen geht es noch länger.
Das heißt:
Wir brauchen eine sichere Möglichkeit, um mit dem/der Ex wieder unterschwellig in Kontakt zu treten.
Und genau das machst du mit unserer bewährten Testfrage.
Das geniale Prinzip hinter der Testfrage
Die Testfrage ist ein niederschwelliger Ansatz, um auf einer sehr leichten Basis Folgendes herauszufinden:
- Ist dein:e Ex dir gegenüber wohlwollend eingestellt?
- Ist eine Kommunikation auf erwachsener Ebene möglich über sachliche Themen?
Bei vielen anderen Ex-zurück-Ansätzen setzt die Kommunikation direkt auf einer viel höheren Ebene an (Kommunikation über Liebe, Frage nach Treffen, Brief,…). Und ja, ein Brief kann funktionieren, aber eben nur in speziellen Fällen und nur, wenn du dich an unsere bewährte Vorlage hältst, mehr dazu hier!
Wir machen aber im Coaching die Erfahrung, dass solche Ansätze nur selten den gewünschten Erfolg bringen.
Wenn dies nämlich schief geht, ist dein:e Ex dir aber wieder sehr negativ gegenüber einstellt und du musst wieder in eine Kontaktsperre gehen.
Im schlimmsten Fall hast du dich auch blamiert oder wirst von deinem:r Ex sogar blockiert.
Zusätzlich ist die Wirkung dieser zweiten Kontaktsperre zusätzlich reduziert.
Bei unserem Ansatz mit der Testfrage ist es so:
Wenn kein Wohlwollen und keine sachliche Kommunikation möglich ist, dann ist auch klar, dass jeglicher weiterer Kontakt nicht funktionieren und schiefgehen wird.
Somit hebt man sich diese Techniken und Taktiken lieber für später auf, damit sie noch realistisch Wirkung zeigen können.
Wenn die Testfrage also keine gute Antwort bringt (was sehr selten passiert), dann ist das ein Indiz dafür, die Kontaktsperre noch zu verlängern.
Bringt die Testfrage eine gute Antwort, kannst du dich schleichend wie ein Ninja weiter annähern, so wie du es ja auch in unserer erfolgreichen Strategie lernst!
Unsere Ex-zurück-Strategie kannst du ja in Stephans Crash-Kurs kostenlos lernen – also klicke hier und sichere dir am besten jetzt den Zugang!
So schreibst du die perfekte Testfrage
Hier nun eine kleine Anleitung für dich, wie du die perfekte Testfrage formulierst!
Zu Beginn ist es wichtig, zu betonen, dass die Testfrage eine sachliche Nachfrage an deine:n Ex beinhalten sollte, die kein Interesse an deinem:r Ex zeigt, sondern Interesse an einer Sache, einem Wissen bzw. einer Info zeigt.
Überlege im ersten Schritt also mal, nach welcher Info du hier fragen könntest:
- Was arbeitet dein:e Ex?
- Womit kennt sich dein:e Ex gut aus?
- An welchen Orten war dein:e Ex bereits?
All das kann mögliche Inhalte für dein:e Testfrage liefern.
Hast du dein Thema, geht es nun ans richtige Formulieren!
Zu Beginn ist es sinnvoll, ein wenig in die Empathie zu gehen. Ihr hattet nun im besten Fall längere Zeit keinen Kontakt (Kontaktsperre), daher wird es deine:n Ex wundern, wieder etwas von dir zu hören.
Hier eignet sich beispielsweise folgender Satz zur Einleitung: „Hey, es ist wahrscheinlich etwas komisch, von mir zu hören…“
Danach ist es dann wichtig, dass du erklärst, weswegen du schreibst, denn du sollst ja stets nachvollziehbar bleiben.
Beispielsweise so:
„Morgen kommen ein paar Freunde zu mir und ich wollte Spaghetti Bolognese kochen.“
Nun hast du den Hintergrund für deine Frage und hast deine:n Ex gut auf die folgende Frage vorbereitet.
Im nächsten Schritt kommt nun also deine Frage:
„Du hattest damals so ein gutes Rezept, ich weiß aber leider nicht mehr, wie das genau ging. Hast du das zufällig noch und könntest es mir schicken?“
Als Letztes kannst du (musst du aber nicht!), wenn es zu deinem:r Schreibstil passt, dich noch verabschieden mit einem kurzen „Liebe Grüße“.
Damit hast du also die perfekte Testfrage:
„Hey, es ist wahrscheinlich etwas komisch, von mir zu hören. Morgen kommen ein paar Freunde zu mir und ich wollte Spaghetti Bolognese kochen. Du hattest damals so ein gutes Rezept, ich weiß aber leider nicht mehr, wie das genau ging. Hast du das zufällig noch und könntest es mir schicken? Liebe Grüße!“
Mehr zur Testfrage und wie du deine:n Ex nach der Kontaktsperre am besten anschreibst erfährst du ganz genau auch in diesem Guide hier:
>>> Ex anschreiben: Diese Nachricht funktioniert GARANTIERT!
Wie geht es nach der Testfrage weiter?
Die Testfrage ist gesendet, doch was passiert jetzt?
Antwortet dein:e Ex nicht oder negativ, erst einmal keine Panik!
Das bedeutet im Normalfall einfach, dass dein:e Ex gerade nicht bereit ist für Kontakt.
In diesem Fall geht es für dich erneut für zumindest zwei weitere Wochen in die Kontaktsperre.
Bekommst du eine positive Antwort auf deine Testfrage (super, Glückwunsch!), so geht es jetzt weiter mit dem regelmäßigen Kontakt!
Das heißt, du wirst immer wieder von dir aus schrittweise mit verschiedenen Nachrichtenformen Kontakt suchen.
Möchtest du eine genauere Anleitung hierzu, dann beginne am besten mit Stephans kostenlosem Ex zurück Crash-Kurs.
Darin zeigt er dir unsere bewährten Strategien, um eine zweite Chance bei deinem:r Ex zu bekommen.
Alles Liebe,
Lena